Die “Mutter” aller Bezirksliga-Derbys steigt zur Kirchweih beim SV Etzenricht
Etzenricht. Es gibt für zwei Teams der Bezirksliga Nord immer zwei absolute Höhepunkte pro Saison: das Derby zwischen dem SV Etzenricht und dem SC Luhe-Wildenau. Ausgerechnet am Kirchweihsamstag ist es wieder so weit.
Im immer attraktiven Derby SV Etzenricht – SC Luhe-Wildenau konnten die Fans insgesamt schon mehr als 100 Tore bejubeln. Man darf gespannt sein, wie viele Treffer am Samstag (15 Uhr) zur Etzenrichter Kirchweih fallen.
Maß aller Dinge
Tabellenführer Luhe-Wildenau ist in der Bezirksliga Nord in der Vorrunde das Maß aller Dinge. Aber auch ohne das Prestige, das der SC als Spitzenreiter verbreitet, wäre das Derby allein ein Höhepunkt und Publikumsmagnet der Saison. In der aktuellen Saison kommen beide Teams bisher auf exakt 100 Tore: 37:13 der SC und 34:16 der SV. Damit liegen sie in dieser Bilanz näher beieinander als bei dem Punktekonto. Denn mit 29 Zählern rangiert der SC als Erster neun Punkte vor dem SV, der derzeit Sechster ist.
Torjäger auf beiden Seiten
2:2 endeten die Spiele der beiden Teams in der vergangenen Woche, im September vor einem Jahr gab es ein 0:0 in Etzenricht und im April dominierte der Sportclub mit 4:1 in Luhe-Wildenau. Auffälligste Akteure bisher sind Nico Argauer, der nach einem Intermezzo in Weiden wieder zurück ist beim SC und der mit zwölf Treffern das Ranking in der Liga anführt sowie die Etzenrichter Martin Pasieka mit zehn und Fabian Kunz mit neun Toren.
Ausfälle beim SV
Personell stehen beim SVE hinter dem Einsatz von Kunz, Griesbeck und Paul (krank) sowie des verletzten Routiniers Stephan Herrmann noch Fragezeichen. Dazu ist auch Noah Scheler noch nicht einsatzbereit. Trainer Andy Wendl sagt im Ausblick auf den Lokalschlager: „Luhe-Wildenau kommt als klarer Favorit. Der SC hat eine sehr gute Hinrunde gespielt und besitzt enorme Qualität sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Wir wissen, dass auf unserer Seite alles klappen muss, um gegen den Tabellenführer bestehen zu können. Allerdings werden wir alles reinwerfen, um eine Überraschung zu schaffen“.
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