Kolumne Laura Frenzel: Auf einem guten Weg

Flossenbürg. Laura Frenzel ist zuversichtlich, wenn auch nicht 100 Prozent optimistisch. Denn Erics Situation im Isolationshotel hat sich deutlich verbessert.

Die Ereignisse überschlagen sich und es geht in die richtige Richtung. Eric hat ein neues Zimmer bekommen mit Ergometer und mit Blick auf die Bergwelt. Das Essen ist auch besser geworden. Die Chinesen haben verstanden, dass er kein Fleisch möchte und versorgen ihn nun gut mit Nudeln und Gemüse.

Die wichtigste Nachricht: der CT-Wert entwickelt sich in die richtige Richtung: 34. Bei 35 sollte er wieder aus dem Isolationshotel rauskommen. Das wäre gut, weil er dann wieder in der Verpflegung unseres mitgereisten deutschen Kochs wäre.

Zweiter Wettkampf ist in zehn Tagen

Mit dem deutschen Mannschaftsarzt werden schon leichte Trainingseinheiten auf dem Ergometer besprochen. Immerhin waren es nun drei Tage ohne große Bewegung. Der zweite Wettkampf ist in zehn Tagen.

Die Zuversicht wächst, andererseits ist zu großer Optimismus auch nicht angesagt. Man muss in kleinen Schritten denken. Bedauerlich, dass jetzt Terence Weber einen Infektionsschub bekommen hat und in das Isolationshotel verlegt worden ist. Nicht in das von Eric, aber noch in der Nähe.

Zuversicht wächst

Das deutsche Team um Hermann Weinbuch ist angespannt, aber maximal professionell. Keiner ist hektisch und alle zuversichtlich. Das ist die Mischung, die Eric und seine Mannschaftskameraden braucht. Wir telefonieren viel mit ihm, auch die Kinder.

Ich hoffe, dass ich mich bald wieder mit noch besseren Nachrichten melden kann.

Alles ist auf dem Weg.

Herzlichst Laura

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