SpVgg SV-Trainer Michael Riester warnt vor “angeschlagenem Boxer”

Weiden. Vom Tabellenplatz her sollte die Partie der SpVgg SV beim Zwölften ASV Burglengenfeld am Sonntag um 14 Uhr eine klare Sache sein. Aber der Trainer warnt.

Kapitän Maurice Göhlert ist nach seiner langen Verletzung in Burglengenfeld wieder im Kader. Foto: D. Nachtigall

SpVgg SV-Trainer Michael Riester betont, dass Burglengenfeld eine richtig starke Mannschaft habe. „Ich habe sie am Ende eigentlich weit vorne gesehen.” Außerdem sei ein angeschlagener Boxer gefährlich und unberechenbar.

Kapitän wieder dabei

Besonders freut sich der Coach darüber, dass Kapitän Mauricio Göhlert nach seiner langwierigen Verletzung wieder zum Kader gehöre. „Selbst verletzt war er stets für die Mannschaft da und ist immer mit vorbildlichem Beispiel vorangegangen. Kein anderer wäre nach einer solchen Verletzung so schnell wieder zurückgekommen. Da ziehe ich meinen Hut“, so Riester. Auch Tobias Gerber ist wieder fit, hatte schon gegen Luhe-Wildenau einen Kurzeinsatz und spielte am Wochenende in der U 19 und am Mittwoch in der U 23.

Zu Hause klar gewonnen

Der vor der Saison deutlich stärker eingeschätzte ASV Burglengenfeld kassierte zuletzt beim 1. FC Bad Kötzting seine zwölfte Saisonniederlage. Eine Woche erreichte das Team von Trainer Timo Studtrucker seinen Tiefpunkt, als man dem Schlusslicht Tegernheim unterlag. Die SpVgg SV besiegte am vergangenen Freitag den SC Luhe-Wildenau im Derby deutlich mit 3:0. Die Bilanz des Spitzenreiters sieht sehr gut aus: Nur 15 Gegentore, 14 Siege, zwei Remis und drei Niederlagen lauten die beeindruckenden Zahlen. Das Hinspiel gewann Weiden mit 3:0 (David Bezdicka, Stefan Pühler, Stefan Graf).

Zwei der drei Torschützen beim 3:1-Sieg in Tegernheim (von links): David Bezdicka (ein Tor), Stefan Pühler (ein Tor) und Stefan Graf. Den dritten Treffer am Samstag besorgte Patryk Bytomski. Foto: Werner Franken

Trainer Michael Riester beklagt aber auch zwei schmerzliche Ausfälle: Mit Stefan Pühler (Hüfte) und Tizian Mittereder (Adduktoren) haben sich zwei wichtige Spieler schon in die Winterpause verabschiedet. Dagegen sind die zuletzt krank fehlenden Martin Ruda und David Bezdicka wieder mit dabei.

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