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Meine News Storch und Möwen kämpfen um Futter: Experte weiß Rat
Grafenwöhr. Lange war der Horst auf dem Heimatmuseum verwaist - doch jetzt könnte ein Storch Einzug erhalten. Aber er muss sich im "Vogelkrieg" behaupten. Durch ihr Verhalten könnten Grafenwöhrer den Storch dabei sogar unterstützen.
Dass Wohnraum in Grafenwöhr knapp ist, ist kein Geheimnis. Aber für einen Zeitgenossen steht seit Jahren ein Heim bereit, nur wird er aus diesem von den angrenzenden Nachbarn immer wieder hinausgemobbt: Jetzt hat der Storch einen erneuten Versuch gestartet und den Horst auf dem Kastenhaus des Heimatmuseums zumindest vorläufig bezogen.
Möwen attackieren Storch
Birgit Plößner ist seit 2017 Kulturmanagerin in Grafenwöhr und hat ihr Büro im Museum. Sie weiß, dass der Storch immer wieder mal versucht hat, das Storchennest zu beziehen – zuletzt 2018. Doch die Möwen am Stadtweiher sehen in Meister Adebar einen Konkurrenten um Futter.
Schnell bilden sie eine Allianz und greifen den viel größeren Vogel an, um ihn so zu verscheuchen. Meist ist der Storch deshalb nur einige Tage in Grafenwöhr geblieben, bevor er aufgegeben hat und weitergezogen ist. 
Wie können Grafenwöhrer dem Storch helfen?
Martin Gottsche ist Forstrevierleiter in Eschenbach und nicht nur wegen den bekannten und beliebten Fischadler am Rußweiher Experte. Für ihn ist das Verhalten der Möwen ganz natürlich: “Der Storch ist für die Möwen ein Futterkonkurrent, den es zu vertreiben gilt. Da spielt dann auch der Größenunterschied keine Rolle.”
Wenn man den Storch wirklich in Grafenwöhr wieder ansiedeln wolle, müssten die Menschen auf das Füttern der Möwen im Stadtpark verzichten, wie der Experte rät. Bekommen diese keine Nahrung mehr, ziehen sie weiter und der Storch könnte ungestört seinen Horst beziehen und sich selbst auf Futtersuche machen.
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