SV TuS/DJK Grafenwöhr reist zum Spitzenspiel nach Amberg

Grafenwöhr. Im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord gastiert die SV TuS/DJK am Samstag um 16 Uhr beim Tabellenführer FC Amberg.

SV-Trainer Martin Kratzer (rotes Hemd) steht mit seiner Truppe in Amberg vor einer hohen Hürde. Foto: Archiv Jürgen Masching
FC Amberg – SV TuS/DJK Grafenwöhr

Beide Mannschaften konnten ihre zwei Spiele der noch jungen Saison für sich entscheiden und stehen an der Tabellenspitze. Die SV reist wegen des schlechteren Torverhältnisses als Tabellenzweiter zum Landesligaabsteiger. „Wir müssen an die Leistung aus dem Spiel gegen Hahnbach anknüpfen“, sagt Grafenwöhrs Cheftrainer Martin Kratzer. „Nur dann haben wir eine Chance, in Amberg zu bestehen.“

Mit Start mehr als zufrieden

Der einstige Regionalligist hat eine leidvolle Entwicklung hinter sich, die mit dem Abstieg in die Bezirksliga ihren vorläufigen Höhepunkt fand. In Grafenwöhr ist man dagegen mit dem Saisonstart mehr als zufrieden. Mit der vollen Punkteausbeute nach zwei Spielen hat man nach den namhaften Abgängen nicht gerechnet. Die SV will jetzt mehr und am dritten Spieltag die Tabellenspitze erklimmen. Dafür müssen die Mannen um Kapitän Christopher Fleischmann aber alles an Motivation und Kampfgeist in die Waagschale werfen, denn in Amberg werden die Trauben sehr hoch hängen. Doch nach dem Topstart und dem Sieg im Toto-Pokal-Viertelfinale gegen den SV Etzenricht ist man selbstbewusst und bestens vorbereitet.

SVG selbstbewusst

Martin Kratzer ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft bisher überaus zufrieden, mahnt aber gleichzeitig, nicht zu leichtsinnig zu werden. „Wir haben bisher als Team geglänzt. Wir müssen aber weiter alle an einem Strang ziehen. Nach zwei Spieltagen sagt die Tabelle
natürlich noch nicht viel aus. Eigentlich hätte man andere Mannschaften an der
Tabellenspitze erwartet“, so der Coach. „Wir wissen um die Stärken des Gastgebers. Die haben mit Benjamin Burger einen echten Leitwolf, der die jungen Spieler mitreißen kann.“ Außerdem habe die doch junge Amberger Mannschaft in der Landesliga viel Erfahrung gesammelt und sich durch zwei weitere Neuzugänge nochmals in der Breite verstärkt.

„Wir haben gegen Hahnbach defensiv gut gearbeitet, waren die aktivere Mannschaft und haben auch gegen Etzenricht nach dem erneuten Ausgleich bis zur letzten Minute gekämpft
und uns dafür belohnt. In Amberg müssen wir eine ähnlich gute Leistung abrufen, dann ist auch dort was drin.“

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