Ver.di-Senioren informieren sich in Eslarn: Projekt für selbst bestimmtes Leben im Alter

Eslarn. Ver.di-Senioren informierten sich bei der Gemeinde Eslarn. Das Thema war "Quartiersmanagement – ein Instrument der Daseinsvorsorge".

Die Ver.di Senioren haben sich 2023 vorgenommen, sich den gesellschaftlichen Veränderungen, angetrieben von Corona und dem Krieg in der Ukraine, in wesentlichen
Lebensbereichen zu stellen.

Standen zunächst Energiefragen im Vordergrund, ging es in Eslarn um zukunftsfähige Infrastruktur. Hier haben besonders ältere Menschen Anforderungen. Wenn sie aufgegriffen
werden, kommen sie der gesamten Gemeinschaft zugute. Petra Brenner ist mit Bürgermeister Rainer Gäbl die treibende Kraft.

Ziel: selbstbestimmtes Leben im Alter

Grundlage für die Aktivitäten bildet dabei die Richtlinie des Freistaats Bayern
„Selbstbestimmtes Leben im Alter“. Mit der Förderzusage konnte am 1. August 2022 das Vorhaben gestartet werden. Den Schwerpunkt bildet der Ausbau seniorengerechter
Quartierskonzepte.

Was darunter zu verstehen ist, erläuterte die Fachreferentin Petra Brenner. Soziale
Infrastruktur erhalten und bedarfsgerecht ausbauen, bildet den Kern der Bestrebungen. Die Basis wurde in einer Bürgerbefragung gelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es reicht von der medizinischen Versorgung, der mobilen Apotheke über Einrichtung eines Reparaturcafés, den Erhalt der Mobilität und Selbständigkeit bis zu umfangreichen Beratungsangeboten für die Wechselfälle des Lebens.

Wie der Vorsitzende der Ver.di Senioren, Manfred Haberzeth, berichtete, sind allerdings die Aktivitäten im Landkreis noch dünn gesät. Bisher haben sich drei Gemeinden beteiligt. Die
Diskussion in der Biererlebniswelt zeigte nicht nur den Bedarf an Unterstützung auf, sondern den Willen in der eigenen Gemeinde aktiv zu werden. Eslarn ist dafür ein gutes Vorbild. Eine weitere Grundlage bildet das neue Seniorenmitwirkungsgesetz in Bayern.

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