Bezirksliga Nord: Für den Spitzenreiter gehen die „Wernberger Tage“ weiter

Weiden. Noch sechs Spiele und elf Punkte Vorsprung: Der SC Luhe-Wildenau müsste den Titel in der Bezirksliga Nord so gut wie sicher haben.

Sebastian Ermer (auf dem Foto rechts im Laufduell mit dem Hahnbacher Michael Hefner) erzielte gegen Chambtal den 50. Saisontreffer seines Teams. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord, 26. Spieltag

Samstag, 23. April, 16 Uhr

SV Etzenricht – SV Hahnbach

Im zweiten von drei Heimspielen in Folge erwartet die Truppe von Trainer Andreas Wendl den hartnäckigsten Verfolger des Spitzenreiters. Den Hahnbacher Steckbrief kann man am treffendsten mit „Klasse in der Breite verbunden mit Kontinuität“ überschreiben. Allerdings hat man bereits elf Punkte Rückstand auf Luhe-Wildenau. Hinter dem SVH lauert der 1. FC Schlicht mit nur einem Punkt weniger.

SVE zuletzt sehr erfolgreich

Zwölf von 15 möglichen Punkten holte der SV Etzenricht aus den vergangenen fünf Spielen und schloss damit zum vorderen Mittelfeld auf. Trainer Wendl ist nach dem 5:2-Sieg gegen Chambtal auch durchaus optimistisch: „Wir haben wieder die Qualität, dem starken SV Hahnbach ein Bein zu stellen. Auch, weil wir in den vergangenen Wochen viel dazu gelernt haben. Und wir wollen uns weiter sportlich verbessern.“

Keeper Paulus ein starker Ersatz

Dabei fallen weiterhin beide Stammkeeper aus. Wie der Trainer weiß, wurde die etatmäßige Nummer 1, Dominik Pautsch, zwar aus dem Klinikum entlassen, wird aber noch viele Wochen pausieren müssen. Auch Jonas Müllner muss nach seinem Beinbruch in der Halle (wir berichteten) noch lange ausfallen. Seit drei Spieltagen hütet nun Christoph Paulus sehr sicher das SV-Tor. Bastion Strehl (Muskelfaserriss) wird in Kürze wieder mitwirken können.
Als Verstärkung erweist sich von Woche zu Woche immer mehr Michael Wexlberger, der nach seiner beruflichen Veränderung wieder zum festen Stamm der ersten
Mannschaft zählt.

Sonntag, 23. April, 15.15 Uhr

FC Wernberg – SC Luhe-Wildenau
Gedränge im Strafraum des SC Luhe-Wildenau. Das Foto entstand im Hinspiel, das der SC sicher mit 4:0 gewann. Foto: Creative Click

Erneut spielt der Spitzenreiter gegen ein Team aus Wernberg. Nach dem 2:0-Sieg am Mittwoch beim TSV Detag gastiert man am Sonntag beim FC Wernberg. Der FC gewann zuletzt gegen Untertraubenbach mit 3:0 und entledigte sich damit der größten Abstiegssorgen. Betrachtet man die Fakten, sind die Vorzeichen klar: Keines der letzten acht Aufeinandertreffen der beiden Teams konnte der FC Wernberg für sich entscheiden. Dagegen hält die Serie des SC an. In den letzten 18 Spielen hat die Elf des Trainergespanns Klaus Moucha und Benjamin Urban nicht mehr verloren.

Starke SC-Offensive

Das Wildenauer Kollektiv steht defensiv meist sicher und vorne glänzen gleich mehrere Topscorer. Nico Argauer, Benjamin Urban und Benedikt Meckl haben zusammen 69 Scorerpunkte gesammelt. Die Gastgeber von Trainer Ralf Dobmeier werden im eigenen Stadion alles daran setzen, die Null so lange wie möglich zu halten. Nach vorne gilt es dann immer wieder gefährliche Konter zu setzen. Die Fußballfans können sich aber auf ein torreiches Spiel einstellen, fielen in den vergangenen vier Ligapartien zwischen beiden Teams insgesamt 20 Tore. Der SC kann in Bestbesetzung antreten und peilt einen Dreier an.

SV TuS/DJK Grafenwöhr – SpVgg Vohenstrauß

Am Sonntag beendete die SV die Siegesserie des FC Weiden Ost mit einem 3:2-Erfolg. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit zu kompliziert gespielt. Nach dem Wechsel waren wir vor allem über die Außenbahn gefährlich und haben uns durch einen starken Einsatz und viel Selbstvertrauen einen verdienten Auswärtssieg geholt”, sagt SV-Trainer Martin Kratzer. Die Gäste haben sich im Winter nochmal gewaltig verstärkt und mit den wohl namhaftesten Transfer getätigt. Mandula spielte zuvor höherklassig in Ammerthal, Weiden und Burglengenfeld. Zuletzt kickte er für den Bayernligisten ASV Cham.

Lob für Youngsters

Doch bei den Gastgebern hat man keine Angst und will mit einem Heimsieg die SpVgg distanzieren. Derzeit trennt beide Kontrahenten nur ein Zähler. Dabei sollte man vor allem ein Auge auf den Angriff des Gegners werfen, da Vohenstrauß mit 52 Treffern die zweitmeisten der Liga erzielt hat. “Wir konnten zuletzt mit Valentin Schmidt und Luca Reiß in Halbzeit zwei nochmal gut nachlegen. Gleichzeitig möchte ich mich bei unseren Nachwuchsspielern Xavier Siemski und Fabian Bytomski bedanken. Die beiden haben als U 19-Spieler in ihrer ersten Bezirksligapartie ein gutes Spiel abgeliefert“, betont Coach Kratzer.

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