Bezirksliga Nord: Kehren Etzenricht und Grafenwöhr in die Erfolgsspur zurück?

Etzenricht. Nach zuletzt unnötigen Punktverlusten wollen der SV Etzenricht und die SV TuS/DJK Grafenwöhr in der Bezirksliga wieder in die Erfolgsspur zurück.

Die beiden Heimspiele gegen Schlicht und Weiden Ost gewann der SV mit hohem Aufwand und etwas Glück. Das Foto zeigt die Etzenrichter Abwehrmauer bei einem Weidener Freistoß. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord

Samstag, 26. August, 16 Uhr:

SV Etzenricht – FC Rieden

Die Liga ist ausgeglichener besetzt als im Vorjahr. Der SV Etzenricht vergab beim 1:1 in Schmidmühlen die Chance, punktemäßig an den oberen Tabellenblock aufzuschließen. Vorsicht ist auch im dritten Heimspiel angebracht, auch wenn der Gegner noch ohne Punkte anreist. Dennoch hat die Gästetruppe einen guten Charakter und gilt als sehr kampfstark. Dem personell geschwächten Sportverein fehlt es zurzeit etwas an Kontinuität und der schnelle Zug zum Tor ist ausbaufähig. Das liegt teilweise am Fehlen eines Torjägers wie Fabian Kunz, aber auch Christian Ermer und Martin Pasieka sind seit Jahren sehr erfolgreiche Stürmer, wobei letzterer ebenso wie Spielertrainer Andy Wendl am Sonntag pausierte.

Große Personalprobleme

Auf eigenem Platz stimmen die Resultate beim SVE: zwei Dreier gegen Schlicht und Weiden Ost. Trainer Wendl: “Bei der Einsatzbereitschaft kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Allerdings müssen wir wieder mehr spielerische Komponenten reinbringen und die Mannschaftsteile müssen besser harmonieren müssen.”

Kritisch sieht es auf dem Personalsektor aus. Wendl: “Nun fällt auch Kapitän Andreas Koppmann lange aus.” Ebenso hat sich Chris Ermer verletzt und auch Pohl ist weiter nicht einsatzfähig. Genauso wie Träger, Kunz, Strehl und Pautsch. Zudem ist Sebastian Ermer angeschlagen. Er hoffe, dass der zuletzt kranke Pasieka spielen könne und Tom Griesbeck eventuell zum ersten Mal heuer dabei sein könne. Auch hinter seinem Einsatz stehe noch ein Fragezeichen.

Freitag, 25. August, 18.30 Uhr

FV Vilseck – SV TuS/DJK Grafenwöhr

Nachdem die SV einen sauberen Start in die Bezirksligasaison hinlegte, geriet der Motor zuletzt etwas ins Stottern. Nach den Niederlagen gegen Wernberg und Schlicht soll nun wieder ein Sieg her, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren. Mit nur einem Punkt aus den letzten drei Partien steht die Truppe von Trainer Martin Kratzer im Derby beim Aufsteiger schon mächtig unter Druck. Bei den punktgleichen Gastgebern muss ein Auswärtsdreier her. Dazu muss man aber wieder mehr Motivation und Kampfgeist an den Tag legen als zuletzt. Besonders die Offensive lässt mit erst fünf Treffern zu wünschen übrig.

Der FV Vilseck ist als Aufsteiger mit seinen sieben Punkten aus sechs Spielen bestimmt zufrieden. Mit bereits elf erzielten Toren gehört der FV zu den torgefährlichsten Offensiven der Liga. Hier muss die Gäste-Defensive den Hebel ansetzen. Zuletzt bezwang Vilseck den Mitaufsteiger Schmidmühlen mit 6:1 und siegte in Rieden 1:0. Mit Stefan Liermann hat der FV einen erfahrenen Spieler und echten Leader in seinen Reihen.

Martin Kratzer feiert Wiedersehen

Aber Martin Kratzer ist überzeugt, dass man endlich wieder punktet. „Auf Vilseck freue ich mich besonders, da ich dort vor vielen Jahren meine erste Trainerstation hatte. Es ist schön, sich nun endlich mal wieder in einer Punkterunde gegenüberzustehen.” Sein Team müsse gegen eine sich im Aufwind befindende Mannschaft von der ersten Minute an hellwach sein. “Wenn wir es hinbekommen, unser Spiel aufs Feld zu bringen, kann es klappen mit den wichtigen Punkten für uns“, so der SV-Coach.

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