EHC Stiftland: Stolz auf eine Saison, die alle Erwartungen übertraf

Mitterteich. Es hat nicht sollen sein: Nach einem aufopferungsvollen Kampf musste sich der EHC Stiftland dem EHC Straubing vor mehr als 300 Zuschauern knapp mit 3:4 geschlagen geben und den Niederbayern zum Meistertitel gratulieren.

So nah dran und letztlich knapp vorbei: Enttäuscht schaut EHC-Goalie Filip Grancarov in Richtung Meisterpokal. Foto: Udo Fürst
So nah dran und letztlich knapp vorbei: Enttäuscht schaut EHC-Goalie Filip Grancarov in Richtung Meisterpokal. Foto: Udo Fürst
Dominik Schopper beim Torjubel. Am Freitag erzielte er das zwischenzeitliche 2:4. Foto: Lena Maria Völkl
Dominik Schopper beim Torjubel. Am Freitag erzielte er das zwischenzeitliche 2:4. Foto: Lena Maria Völkl
Enttäuschung nach der Schlusssirene bei den EHC-Cracks. Foto: Udo Fürst
Enttäuschung nach der Schlusssirene bei den EHC-Cracks. Foto: Udo Fürst
Alle Anfeuerung war letztlich vergeblich. Dennoch bejubelten die Fans ihr Team für ihr aufopferungsvolles Spiel und eine großartige Saison. Foto: Udo Fürst
Alle Anfeuerung war letztlich vergeblich. Dennoch bejubelten die Fans ihr Team für ihr aufopferungsvolles Spiel und eine großartige Saison. Foto: Udo Fürst
EHC-Torwart Filip Grancarov war einmal mehr Turm in der Schlacht und hielt seine Mannschaft mit überragenden Paraden im Spiel. Foto: Udo Fürst
EHC-Torwart Filip Grancarov war einmal mehr Turm in der Schlacht und hielt seine Mannschaft mit überragenden Paraden im Spiel. Foto: Udo Fürst
Ein jubelnder und verdienter Meister: Der EHC Straubing mit dem Meisterpokal. Foto: Udo Fürst
Ein jubelnder und verdienter Meister: Der EHC Straubing mit dem Meisterpokal. Foto: Udo Fürst
So nah dran und letztlich knapp vorbei: Enttäuscht schaut EHC-Goalie Filip Grancarov in Richtung Meisterpokal. Foto: Udo Fürst
Dominik Schopper beim Torjubel. Am Freitag erzielte er das zwischenzeitliche 2:4. Foto: Lena Maria Völkl
Enttäuschung nach der Schlusssirene bei den EHC-Cracks. Foto: Udo Fürst
Alle Anfeuerung war letztlich vergeblich. Dennoch bejubelten die Fans ihr Team für ihr aufopferungsvolles Spiel und eine großartige Saison. Foto: Udo Fürst
EHC-Torwart Filip Grancarov war einmal mehr Turm in der Schlacht und hielt seine Mannschaft mit überragenden Paraden im Spiel. Foto: Udo Fürst
Ein jubelnder und verdienter Meister: Der EHC Straubing mit dem Meisterpokal. Foto: Udo Fürst

Eishockey: Bezirksliga-Finale, Spiel 2

EHC Stiftland – EHC Straubing 3:4 (0:2, 2:2, 1:0)

Tore: 11. Min. Scott Mayer (Toni Früchtl, Raphael Beil) 0:1, 20. Min. David Michel (Alexander Kern) 0:2, 22. Min. Matej Mandusic (Beil, Völkl) 0:3, 24. Min. Dominik Schopper (Daniel Smazal, Marcel Waldowsky) 1:3, 27. Min. Mandusic (Früchtl, Beil) 1:4, 40. Min. Lukas Zellner (Waldowsky, Smazal) 2:4, 55. Philipp Dürr (Zellner) 3:4. – Strafminuten: Mitterteich: 10, Straubing: 12. – Schiedsrichter: Joe Weiß (Nürnberg), Philipp Sintenis (Bayreuth). – Zuschauer: 320.

Es war alles angerichtet am Freitag für das Finale um die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft im Eisstadion: Eine stattliche Zuschauerzahl, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit dem EHC-Nachwuchs und der von Konrad Lang gesungenen Bayernhymne, der Abschied des langjährigen Schiedsrichters Joe Weiß vom Herrenbereich, die Medaillenübergabe und als Höhepunkt die Meisterehrung – ein absolut würdiger und überaus gelungener Saisonabschluss.

Partie auf Landesliganiveau

Im zweiten Finalspiel lieferten sich beide Mannschaften über weite Strecken eine Partie auf absolutem Landesliganiveau. Vor allem das erste Drittel bot rasanten Eishockeysport mit packenden Zweikämpfen, sehenswerten Kombinationen und sensationellen Torhüterleistungen. Schade für die Gastgeber und vielleicht auch mitentscheidend: mit Torjäger Matej Harkabus (krank) und Kevin Tausend (verletzt) musste Trainer Vaclav Drobny auf zwei absolute Stützen verzichten.

Trotzdem setzten sich die technisch und läuferisch gleichermaßen starken und ausgeglichener besetzten Gäste am Ende verdient durch. Dass die Dragons die Partie lange offen halten konnten und sogar am Ausgleich schnupperten, hatten sie ihrem Kampfgeist und vor allem ihrem erneut überragenden Goalie Filip Grancarov zu verdanken, der selbst beste Gästechancen reihenweise sensationell zunichtemachte. Bewundernswert auch, dass sich die Gastgeber selbst vom zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand nicht beirren ließen und immer an ihre Chance glaubten. Trotzdem: Straubing, vom Leistungsvermögen her eine gestandene Landesligamannschaft, war am Ende ein verdienter Meister und feierte nach der Schlusssirene Titel und Aufstieg ausgelassen.

Hängende Köpfe und große Enttäuschung dagegen bei den Gasgebern, die aber von den Zuschauern mit großem Applaus verabschiedet wurden. Stellvertretend für die EHC-Anhänger stand der Kommentar eines langjährigen Fans: “Ich gehe jetzt schon 20 Jahre zu den Spielen, aber was die Jungs heute und schon die ganze Saison geboten haben, ist aller Ehren wert.”

Das Meisterteam. Foto: Udo Fürst
Das Meisterteam. Foto: Udo Fürst
Aufstieg knapp verpasst, dennoch
Aufstieg knapp verpasst, dennoch “kleine Legenden”. Die Fans des EHC hatten große Hoffnungen. Foto: Udo Fürst
Konrad Lang sang vor dem Spiel die Bayern-Hymne. Foto: Udo Fürst
Konrad Lang sang vor dem Spiel die Bayern-Hymne. Foto: Udo Fürst
Anfeuerung durch den EHC-Nachwuchs. Foto: Udo Fürst
Anfeuerung durch den EHC-Nachwuchs. Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Schiedsrichter Joe Weiß (links) pfiff sein letztes Spiel im Herrenbereich. Mit auf dem Foto sein Kollege Philipp Sintenis. Foto: Udo Fürst
Schiedsrichter Joe Weiß (links) pfiff sein letztes Spiel im Herrenbereich. Mit auf dem Foto sein Kollege Philipp Sintenis. Foto: Udo Fürst
Das Meisterteam. Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
Schiedsrichter Joe Weiß (links) pfiff sein letztes Spiel im Herrenbereich. Mit auf dem Foto sein Kollege Philipp Sintenis. Foto: Udo Fürst

“Zwei tolle Mannschaften”

Alfred Doenicke, stellvertretender Eishockey-Obmann im Bayerischen Eishockeyverband (BEV), brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: “Ich habe die weite Fahrt nach Mitterteich nicht bereut. Das war ein absolut würdiges Finale mit zwei tollen Mannschaften und herzlichen Glückwunsch an den EHC Straubing, der ein verdienter Meister ist.” An die Gastgeber richtete er einen kleinen Trost: “Ihr seid immerhin Vizemeister und damit die zweitbeste aller 37 bayerischen Bezirksligamannschaften. Darauf könnt ihr zurecht stolz sein.”

Auch Mitterteichs Bürgermeister Stefan Grillmeier lobte das hohe Niveau des Spiels und gratulierte den Spielern beider Mannschaften, die zuvor vom BEV-Obmann Medaillen umgehängt bekommen hatten.

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