In der Bezirksliga Nord treffen gleich mehrere „Teams der Stunde“ aufeinander

Weiden. Mit Luhe-Wildenau, Weiden-Ost, Grafenwöhr, Etzenricht und Vohenstrauß treffen in der Bezirksliga am Samstag gleich mehrere zuletzt stark auftrumpfende Teams aufeinander.

Nico Argauer (rechts) und Lukas Libotovsky im Zweikampf. Foto: Norbert Tannhäuser

Bezirksliga Nord, 25. Spieltag, Samstag, 15. April, 16 Uhr

SC Luhe-Wildenau – SpVgg Vohenstrauß

Nach dem Unentschieden am Dienstag gegen Weiden-Ost will die Mannschaft von Klaus Moucha und Benjamin Urban wieder einen Sieg einfahren. Man will aus einer stabilen Defensive heraus sein gewohntes Offensivspiel aufziehen und wieder die gewohnte Kaltschnäuzigkeit zeigen. Besonders auf die zweite Halbzeit gegen Weiden lässt sich aufbauen. „Wir müssen halt nur die Tore machen“, sagt Urban. Das Spiel dürfte aber kein Selbstläufer werden.

Vohenstrauß ist gut in die Rückrunde gestartet und belegt den hervorragenden fünften Tabellenplatz. Die Truppe von Martin Schuster erzielt 2,3 Tore pro Spiel und ist vor allem offensiv stark einzuschätzen. Das gleich trifft aber auch auf den SC zu, der den besten Angriff der Liga stellt. Was die Zuschauer freuen dürfte: In den jüngsten Aufeinandertreffen beider Teams gab es immer mindestens drei Tore pro Begegnung.

Lukas Riebel (links) war über Ostern sehr erfolgreich. Foto: Rudi Walberer

SV Etzenricht – SG Chambtal

Die positive Prognose für den Doppelspieltag des SV im Chamer Land über Ostern hat sich bewahrheitet. Die Wendl-Elf holte mit zwei Siegen die maximale Punktzahl und kann dem restlichen Programm gelassen entgegensehen. Zum oberen Drittel hat man nur noch sechs Zähler Rückstand auf Platz drei. Chambtal spielte zuletzt in der Bezirksliga Süd und belegte dort im Vorjahr den glänzenden vierten Platz. Daran konnte die vom neuen Trainer Fritz Wittmann betreute Elf in der Nord-Staffel nicht anknüpfen und belegt mit 16 Punkten den vorletzten Tabellenplatz. Die letzten 730 Minuten blieb die SG sogar torlos.

Kein Spaziergang

Ein Spaziergang wird das um 16 Uhr beginnende Heimspiel für Koppmmann & Co trotzdem nicht. Im Hinspiel am Ostermontag war viel Geduld erforderlich, ehe Lukas Riebel in der Schlussphase das Tor des Tages erzielte. Riebel war es auch, der am Samstag mit seinem Treffer zum 3:1 am Karsamstag in Ränkam den SV-Erfolg endgültig sicherte. SV-Trainer Andreas Wendl betrachtet die Aufgabe daher mit Respekt. „Das Spiel am Montag hat gezeigt, dass Chambtal ein sehr schwerer Gegner ist. Ich hoffe, dass wir zu Hause und nach der Pause mit mehr Power antreten und auch spielerisch deutlich zulegen.“ Der Heimbilanz täte ein „Dreier“ auch gut, denn inzwischen holte man auf fremden Plätzen mehr Punkte als daheim.

FC Weiden Ost – SV TuS/DJK Grafenwöhr

Nach dem Remis gegen den 1. FC Schlicht will die SV beim FC Weiden Ost nachlegen. Doch der Neuling ist bereits seit neun Spielen ungeschlagen und holte zuletzt beim Tabellenführer Luhe-Wildenau ein verdientes Unentschieden. Das Hinspiel in Grafenwöhr gewann Weiden mit 3:2 und so ist der FC auch klarer Favorit in dieser Partie. Seither gelang der Truppe von
Trainer Florian Schrepel nahezu alles und sie stehen in ihrer ersten Bezirksligasaison auf einem sehr guten siebten Tabellenplatz, einen Rang und einen Zähler vor der SV.

„Weidener Serie beenden“

Um aus Weiden etwas Zählbarer mitzunehmen, muss die SV vor allem die starke Weidener Offensive mit Top-Torjäger Noah Forster in den Griff bekommen. Trainer Martin Kratzer sieht der Partie trotz einiger personeller Fragezeichen optimistisch entgegen. „Wir wissen um die Qualitäten der Gastgeber gut Bescheid“, sagt der Grafenwöhrer Cheftrainer. „Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, um beim FC nicht leer auszugehen“, sagt Kratzer. Zuletzt habe man gegen Schlicht eine solide Partie gezeigt, in der man über lange Phasen guten Fußball gespielt habe. „Daran wollen wir anknüpfen und die Serie von Weiden Ost beenden“, motivierte Kratzer seine Mannen.

* Diese Felder sind erforderlich.