Lauter, aber friedlicher Protest gegen die “menschenverachtende AfD”

Weiden. Sie protestierten laut, mit Trillerpfeifen, Transparenten, Plakaten und Fahnen: Das Bündnis für Toleranz und Menschenrechte hatte gerufen und zahlreiche Unterstützer waren gekommen, um gegen eine AfD-Veranstaltung im Wirtshaus "Zum Alten Schuster" in der Mooslohe zu demonstrieren.

Unter dem Motto
Unter dem Motto “On the road gegen Rechts für Toleranz und Feminismus” demonstrierten zahlreiche Männer und Frauen vor dem “Alten Schuster”, wo eine AfD-Veranstaltung stattfand. Foto: NEWS5 / Gustl Beer
Unter dem Motto
Unter dem Motto “On the road gegen Rechts für Toleranz und Feminismus” demonstrierten zahlreiche Männer und Frauen vor dem “Alten Schuster”, wo eine AfD-Veranstaltung stattfand. Foto: NEWS5 / Gustl Beer
Die Polizei sicherte beide Veranstaltungen ab. Nach ersten Information verlief der Abend ruhig. Foto: NEWS5 / Gustl Beer
Die Polizei sicherte beide Veranstaltungen ab. Nach ersten Information verlief der Abend ruhig. Foto: NEWS5 / Gustl Beer
Unter dem Motto
Unter dem Motto
Die Polizei sicherte beide Veranstaltungen ab. Nach ersten Information verlief der Abend ruhig. Foto: NEWS5 / Gustl Beer

“Ganz Weiden hasst die AfD”, “Alerta, alerta, Antifascista” – Diese und ähnliche Sprechchöre begrüßten die Teilnehmer an einer AfD-Veranstaltung im Wirtshaus in der Schustermooslohe, wo der AfD-Europaabgeordnete Bernhard Zimniok zum Thema  „Schicksalsfrage Migration“ sprach.

“Menschenverachtende Pläne der AfD”

Das “Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte” hatte gemeinsam mit dem Frauenhaus am Internationalen Weltfrauentag unter dem Motto “On the road gegen Rechts für Toleranz und Feminismus” auf dem Großparkplatz Naabwiesen demonstriert. Danach fuhren zahlreiche Teilnehmer mit Fahrrädern oder Bussen in die Schustermooslohe. Verschiedene Rednerinnen verurteilten das rechtsradikale und menschenverachtende Gedankengut der AfD, das mit einer Demokratie nicht vereinbar sei.

Karin Fichtner vom Bündnis dazu: „Ehrlicher wäre der Titel ‘Schicksalsfrage Remigration’. Das würde deren menschenverachtende Ideologie besser treffen.“ Denn es seien Pläne gegen Menschen mit Familien, mit Kolleginnen und Freunden. „Die Rede von einer Gefahr für die Demokratie ist nicht nur so dahergesagt … Sollten andere Parteien ihre Haltung zur AfD ändern, könnte es eng werden für Grundrechte.“

Wie die Polizei mitteilte, sei der Abend ruhig und ohne größere Störungen abgelaufen.

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