Patrick Schröder: Der rechte Rebell aus Mantel, der sein Leben ru(i)niert

Weiden. Patrick Schröder ist eine der schillerndsten Figuren der rechtsextremen Szene. Der stellvertretende NPD-Landesvorsitzende schickt junge Rechte zur AfD, weil die Erfolg hat. Er verkauft T-Shirts mit Wehrmachtssoldaten, rät aber davon ab, sie öffentlich zu tragen. Warum macht der das?

Patrick Schröder beim Redaktionsbesuch. Bild: David Trott

Das Gesprächsangebot an Patrick Schröder sorgt für Unmut: „Warum gebt ihr dem ein Forum?“, fragt ein Facebook-Nutzer unter einem Echo-Artikel, den auch der Rechte aus Mantel kommentiert hat: „Falls euer elitäres Medienformat dazu ein Interview mit mir führen möchte, können wir das gerne machen und alles korrekt darstellen.“ OberpfalzECHO und elitär? Also bitte: Wir laden zum Gespräch. Schröder stimmt zu.

Aussteiger sprechen nicht mit Schröder

Warum machen wir das? Philip Schlaffer und Axel Reitz, die sich in ihrem YouTube-Kanal mit Schröder beschäftigen, raten ab, dem 39-jährigen Betreiber des Kanals „FSN-Politik – The Revolution“ (für Frei, Sozial, National) eine Werbefläche zu bieten. In einem Interview mit dem „identitären“ Format Neuschwaben Funk (NSF) begründet Schröder seine Auftritte bei der „Lügenpresse“ wie 2013/14 bei Spiegel-TV: „Weil die Zuschauer dann eben auch mal hin und wieder den Klick bei uns machen.“

Natürlich ist uns bewusst, dass politische Akteure taktieren. „Nichts als die reine Wahrheit“ gibt’s nicht einmal vor Gericht. Oder mit Goethes Mephistopheles: „Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, // Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“ Andererseits: Markus Mörl, der Vertreter eines weniger „elitären“ Formats, sagte über das Dschungelcamp: „Man schafft das gar nicht, sich auf Dauer zu verstellen.“ Von daher überwiegt unsere Hoffnung, dass im dreistündigen Echo-Camp doch ein richtiges Gespräch zustande kommt – und man über Inhalte streiten kann, ohne den Menschen zu diskreditieren.

Die Mainstreampresse ist der Feind“

Vorab der Versuch einer Klarstellung. „Sie erklären in einem Video zum richtigen Umgang mit Medien, ,die Mainstreampresse ist der Feind, da gibt es nichts zu beschönigen, es wird nie einen objektiven Bericht in der Mainstreampresse geben.’ Ich würde gerne vorab klären, ob Sie uns nur als nützliche Idioten benutzen wollen oder ob wir versuchen können, ein echtes Gespräch zu führen?“ Schröder bekennt sich zum Dialog. Ein Lippenbekenntnis? Urteilen Sie selbst. Wir haben die Diskussion in zwei Versionen aufgezeichnet.

  • Die aus redaktioneller Sicht wichtigsten Themen in einer Kurzfassung (oben).
  • Das Gespräch in voller Länge (unten): Auch weil Patrick Schröder schon zu Beginn des Gesprächs ein „Framing“ unterstellt, das es so nicht gibt. Und weil wir unseren Lesern und Zuschauern zutrauen, sich selbst ein Bild zu machen.
  • Im „Framing“ dieses Textes geben wir nicht das ganze Gespräch wieder. Wir greifen nur einige Aspekte heraus, über die wir kontrovers diskutierten – und flankieren, soweit vorhanden, die Argumentation mit belegten Quellen.
Patrick Schröder beim Redaktionsbesuch. Bild: David Trott

Erste Begegnung mit Schröder

Wir haben versucht, uns aus Schröders zahlreichen Videos und Podcast-Auftritten ein Bild zu machen – es ist ein sehr widersprüchliches Porträt geworden. Das ist vielleicht auch menschlich, „zwei Seelen wohnen in meiner Brust“, das Problem plagte schon Goethes Faust. Einige Beispiele: Schröder erklärt rechten Kadern, sie sollten zivilisiert, freundlich und ohne „edgy“-Nazi-T-Shirts wie „HKNKRZ“ ohne Vokale auftreten – gleichzeitig vertreibt er diese aber über seinen Online-Shop. Das erinnert mich an die erste Begegnung mit Schröder um das Jahr 2005. Damals moderierte ich als Lokalchef der Amberger Zeitung eine Diskussion zum Thema Rechtsradikalismus. Ein junger Mann, mit blonden langen Haaren, zum Zopf gebunden, und einem Anti-Nazi-T-Shirt meldete sich zu Wort.

Wie er jetzt bestätigt: Es war Patrick Schröder, auch damals schon, mit dieser dialektischen Attitüde. Der äußerliche Schein täuscht. Dass er seine Käufer verarscht, wenn er ihnen einerseits Nazi-Devotionalien verkauft, sie andererseits zum Teil für rechtstaktisch minderbegabt hält, sieht er nicht: „Ausgenutzt werden die nicht – wenn sie keine Aktivisten sind, ist es mir immer noch lieber, sie kommen zu mir. Ich habe sie immer an die richtige politische Front geschickt, zur AfD, nicht zur NPD, wo es halt aktuell am sinnvollsten ist.“

Taktische Tipps für die AfD

Mindestens so irritierend ist Schröders zwiespältige Rolle als Parteifunktionär: „Sie sind stellvertretender NPD-Landesvorsitzender, sagen aber, ,ich schicke junge Leute zur AfD’.“ Dass das nicht alle NPD-Mitstreiter, seien es auch noch so wenige, toll finden, räumt er gerne ein. Schröder ist da ganz pragmatisch. „Wenn ich zehn Jahre jünger wäre, wäre ich natürlich auch in die Identitäre Bewegung oder AfD gegangen, weil sich das von meinen Grundauffassungen nicht sehr unterscheidet“, sagt er zum NSF.

Bemerkenswert: Die AfD mag sich da ja abgrenzen. Patrick Schröder sieht aber keine ideologischen Gräben zum parlamentarischen Arm der extremen Rechten. Und seine Tipps, wie man aus seiner eigenen Erfahrung potenzielle Anhänger begeistert, gibt er folgerichtig nicht seiner, bei 0-Komma-X-Prozent dümpelnden NPD, sondern der AfD:

  • „Wenn du in einer deutschen Großstadt unterwegs bist und jemanden am AfD-Infostand zum Schulbeginn kostenlos eine Schulausrüstung für seine Kinder zur Verfügung stellst, dann ist das 5000-mal mehr wert als irgendeine beschissene Programmkacke.“
  • Das gelte auch für die Jugendszene: „Wenn du einen Raum mietest als AfD und da drin eine Party machst, wo das Bier nur 60 Cent kostet und die jungen Leute heranziehst, und die dann sagen, das war ganz cool, das ist 100-mal mehr wert als sich über SolPat (Anm. d. Red. bezieht sich auf das Buch des neurechten Politikwissenschaftlers Benedikt Kaiser ‚Solidarischer Patriotismus‘) oder Liberalismus zu streiten.“
  • „Eine AfD müsste in jedem Dritt- und Viertligaverein einen Fanbeauftragten notfalls kaufen.“
  • Die AfD sollte sich irgendwo einen Keller mieten und da ein Fitnessstudio reinmachen: „Dann hast du zwei Typen, die Kampfsport-Kurse geben – ich denke, auch auf der Schiene könnte man mehr ausprobieren. Bei der AfD kann’s ja nicht am Geld scheitern.“
Patrick Schröder beim Redaktionsgespräch. Bild: Jürgen Herda

Der Glaube an eurasische Überlegenheit

Worin sind sich Schröder und die AfD einig? „Ich habe mich nie als super White Nationalist bezeichnet. Es geht darum, dieses Land, diesen Kontinent zu retten, wenn man von einer ethno-kulturellen Frage ausgeht – letztlich ging’s immer um den Erhalt des deutschen Volkes oder der ganzen europäischen Völker.“ Im Kern glaubt die alte wie die neue Rechte, von den Rassenideologen über die White Supremacists in den USA bis zu Thilo Sarrazin und weiten Teilen der AfD an die Überlegenheit des weißen, oder wie es Schröder ausdrückt, „europäischen Menschen“. Allerdings nimmt er dabei den gesamten eurasischen Kontinent mit ins Boot, schließlich gehe sein eigenes Erbgut auf kaukasische Vorfahren zurück.

Weil auf dieser Annahme seine rechte Weltanschauung basiert, muss man hier genauer hinschauen. Wie kommt man zu dieser Auffassung? Vor allem, wenn man wie Schröder sagt: „Ich lese keine Bücher, nur gezwungenermaßen früher in der Schule – ich bin kein Theoretiker.“ Woher nimmt er dann die Gewissheit, dass seine Theorien die passenden Antworten auf alle drängenden Fragen unserer Zeit liefern? Dazu passt auch sein Bekenntnis, „dass die ganze Wirtschaftsthematik weniger mein Thema ist“.

Hochkulturen in Nordafrika

Trotzdem, Schröder ist nicht dumm und hat Abitur. Selbst Menschen mit rudimentären historischen Kenntnissen müssten doch mit Blick auf die frühen Hochkulturen ab dem 4. Jahrtausend vor Christus in Mesopotamien und in Ägypten Zweifel befallen. Während dort um 2600 v. Chr. das architektonische Meisterwerk Cheops-Pyramide gebaut wird, „leben unsere Vorfahren damals noch als Wildbeuter und ernähren sich vom Jagen, Fischen und vom Sammeln essbarer Pflanzen“, sagt Professor Hermann Parzinger, einer der weltweit führenden Experten für frühe Hochkulturen.

Der angeblich per se wissenschaftsfeindliche Islam bescherte der Mathematik in seiner Blütezeit zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert Innovationen von der Algebra bis hin zum systematischen Umformen und Lösen von Gleichungen sowie dem Rechnen mit Wurzeltermen, Potenzen und Polynomen. Dass der Niedergang der nordafrikanischen Hochkulturen weniger mit genetischer Veranlagung als mit den Folgen von Kolonisierung und Ausbeutung zu tun hat, liegt auf der Hand.

Infektionskrankheiten hemmen die Entwicklung

Woher also dann dieser Glaube an die Genialität der europäischen Spätzünder? Geeignete Fundstücke lassen sich in passend vereinfachter Form aus dem Netz fischen: „The Bell Curve“ (Die Glockenkurve, 1994) der Psychologen Charles Murray und Richard Herrnstein schildert die Folgen angeblicher Minderbegabung und verweist auf den niedrigeren Durchschnitts-IQ von Schwarzen in den USA. In Richard Lynns und Tatu Vanhanens „IQ and the Wealth of Nations“ (IQ und der Wohlstand der Nationen, 2002) schneiden Bewohner Nordostasiens mit einem IQ-Durchschnitt von 104 am besten ab, gefolgt von Europäern. Die USA kommen auf unteres Mittelmaß, das Schlusslicht bildet Afrika.

Aktuelle Studien weisen in eine andere Richtung: Intelligenz wird durch gute Bildung, hohes Einkommen und reichhaltige Nahrung erheblich beeinflusst. Forscher der University of New Mexico bringen Intelligenz-Defizite in afrikanischen Armutszonen mit Infektionskrankheiten in Verbindung. „Das Gehirn ist das kostbarste Organ im menschlichen Körper“, sagt Mitautor Christopher Eppig. Die Leistung des Hirns verschlingt gut 90 Prozent der Energie Neugeborener. Wenn die Energieaufnahme in dieser wichtigen Phase beeinträchtigt sei, habe das schwerwiegende und lebenslange Auswirkungen auf das Gehirn.

Und was sagt die Gehirnforschung?

Analysen der vergangenen Jahre zeichnen ein differenziertes Bild: „Man schätzt mittlerweile, dass zwei Drittel aller variablen Gene beim Menschen direkt oder indirekt etwas mit der Gehirnentwicklung zu tun haben und damit potenziell auch mit der Intelligenz“, sagt Lars Penke, Professor für Biologische Persönlichkeitspsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Geistig aufgeweckt zu sein, sei nicht eine Frage einzelner Erbanlagen, sondern hängt von Tausenden verschiedenen Genen ab. Jedes einzelne leiste nur einen winzigen Beitrag zum Phänomen Intelligenz.

Und gerade hyperintelligente Menschen, wie der südkoreanische Kernphysiker Kim Ung-yong, der bereits mit sieben Jahren in einer japanischen Fernsehshow komplizierte Integralgleichungen löste und als Achtjähriger von der NASA in die USA eingeladen wurde, zeigen die Grenzen des IQ-Maßstabs auf. In einem 2010 erschienenen Artikel im „Korea Herald“ betont er, hochintelligente Menschen seien nicht omnipotent. „Wenn es ein breites Spektrum von Begabungen gibt, ist meine lediglich ein Teil davon.“

Betätigungsfeld für junge Patrioten

Wer also über die Zukunft der Menschheit, oder meinetwegen auch nur über die Europas nachdenkt, sollte berücksichtigen: Aufgrund des demografischen Wandels – der seit Ende des Baby-Booms viele Ursachen hat, bestimmt aber nicht den seit Menschheitsgedenken bestehenden Anteil von 3 bis 10 Prozent Homosexueller – fehlen uns Fachkräfte auf allen Ebenen. Deutschland braucht nur in geringem Maß Superhirne aus Korea, dafür umso mehr helfende Hände in unseren Kranken- und Pflegeeinrichtungen – mit dem Herz an der richtigen Stelle.

Wäre das nicht ein Betätigungsfeld für junge Patrioten – frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage, was du für dein Land tun kannst? Für ein Land, das immer noch mehr Wohlstand und Perspektiven bietet, als die meisten Staaten dieser Welt – bei aller berechtigten Kritik an zunehmender politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ineffizienz. Das sieht Schröder nach eigener Aussage übrigens durchaus ähnlich. Nur, dass er sich bereits als junger Mann gegen dieses „System“ positioniert hat.

Rechtskick statt bürgerlicher Langeweile?

Ein Überfall auf die Party eines Freundes sei Auslöser für seine ausländerfeindliche Haltung gewesen. „Der Angriff auf meinen Kumpel war im Sommer 1998, ich dürfte da 15, 16 gewesen sein – ganz genau kann ich’s leider nicht mehr sagen.“ Heute würde er wahrscheinlich noch einmal nachfragen, wie es zu diesem Übergriff gekommen sei, räumt Schröder ein. „Ganz ohne Grund wird es nicht gewesen sein.“ Rechts sozialisiert worden sei er daraufhin von Personen der lokalen Metal-Szene: „Zumindest was Musik und erste politische Inhalte betraf. Richtig in die Hardcore-Polit-Ecke mit Organisation ging es für mich ja erst ab Ende 2002.“

Mit drastischen Konsequenzen für den Oberpfälzer Abiturienten mit abgeschlossener BHS-Lehre. „Der Job im Amazon-Callcenter ist schon wieder weg“, beschreibt er die Unmöglichkeit einer Rückkehr ins bürgerliche Lager. „Ohne Angabe von Gründen in der Probezeit.“ Da nichts vorgefallen sei, ist sich Schröder sicher: „Sobald der Verfassungsschutz Lohneingänge auf meinem Konto registriert, benachrichtigt er den Arbeitgeber – das war’s dann.“ Und wer freiwillig im Support arbeitet, wird sich mit Nazi-Shirts und Rechtsrockkonzerten wohl keine goldene Nase verdient haben. Warum ruiniert sich Patrick Schröder dann sein eigenes Leben? „Ein bürgerliches Leben mit täglich gleichem Ablauf wäre mir viel zu langweilig.“ Der Reiz des Verbotenen gibt dem NPD-Rebellen offenbar noch immer den entscheidenden Rechtskick.

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9 Kommentare

Fritz - 08.04.2023

Frankreich und England haben Deutschland den Krieg erklärt, nicht andersrum. Und zu der ewigen Fangfrage mit den Zahlen sollte PS sich vielleicht mal zu Fritjof Meyer (ehem. Leitender Spiegel Redakteur) und der Zeitschrift Osteuropa (damals Herausgeberin Rita Süßmuth) erkundigen… Sagte mir ein Freund…

Michael - 07.04.2023

Ein super Interview, sehr ehrlich geführt, vielen Dank. Ein sympathischer Mann, der Herr Schröder, der sich sehr viele Gedanken macht. Es spricht schon für sich, wenn jemand, der sich für sein Land einsetzt, vom Staat derart gegängelt wird, dass er keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen darf.

Hans Martin - 07.04.2023

Hier dei Reaction von Patrick Schröder auf diesen Artikel, der voller linksprogressiver Ansichten trieft: https://www.youtube.com/watch?v=fFLqR0gFmyA&list=WL&index=52&t=634s

Malte - 06.04.2023

“kaukasisch” ist kein Begriff für Europäer, sondern einer den osmanische Sklavenhändler für Europäer benutzt haben, die Region wo sie mit denen Kontakt hatten und aus der sie ihre menschliche Ware bezogen.

Stefan - 06.04.2023

Liebe OberpfalzEcho-Team, an eurem Interview sieht man die (Presse-)Problematik, die hier in Deutschland herrscht. Um auf den ersten Teil einzugehen: Jemand der gegen die Grüne Politik und gegen das Gendern ist, wird gleich mal in die Rechte Ecke gedrängt. Zitat eures Interviewers: “Die Themen die ich gerade gennant habe, nämlich links grün versifft […] und auch die Genderthematik, die Du aufgegriffen hast” Dadurch drängt ihr Menschen die gegen das gendern sind gleich mal auf eine rechte Ebene, eben nur weil Patrick Schröder das zu seinen (Zitat OE:) “Stammtischthemen macht”. Und dazu möchte ich Euch als offen schwul lebender und FDP bzw. FW-wählender Mann, in der nördlichen Oberpfalz mal meine Meinung sagen: Die LGBT-Community kämpft seit den Stonewall-Protesten 1969 für die Akzeptanz und Toleranz homo-, bi- und transsexueller Menschen. Dies führte dazu, dass ich mein Leben offen schwul leben kann im hier und jetzt. Was sich aber in den letzten Jahren mehr als deutlich abgezeichnet hat, ist: Die Genderdiskussion schadet vor allem der LGBT-Community mehr als sie nützt – und mit dieser Meinung bin ich nicht alleine in der LGBT-Community. Führt euch einmal die Zahlen von homo-/transfeindlichen Strafttaten in Bayern zu Gemüte. Wenn ihr denkt, dass diese Zahlen seit Jahren rückläufig sind, muss ich euch leider enttäuschen – das Gegenteil ist der Fall. Und diese Genderdiskussion trägt mitnichten zur Verbesserung der Toleranz und Akzeptanz bei. Aber bin ich deswegen rechts, weil ich gegen das Gendern bin? Nein: Es handelt sich schlichtweg um meine eigene Meinung. Ebenso die grüne Politik: Ich wollt doch nicht ernsthaft vermitteln, dass das was in der jetzigen Legislaturperiode von statten geht, noch normal ist. Klimaschutz: Ja – aber nicht mit der Brechstange. Mit den Vorhaben auf Bundes- und EU-Ebene werden Millionen von Immobilienbesitzern in eine finanzielle Schieflage gebracht (Stichwort: Sanierungszwang, Heizungstausch, etc.) – was faktisch einer Enteignung gleich kommt (Verbot von Vermietung, Verkaufsverbot für Immobilien, etc. pp. wenn die Energieeffizenzklasse bis 2030/2034 nicht erreicht wird), weil sich das viele einfach nicht leisten können.

Cashmoneyhustler - 05.04.2023

Immer schön zu sehen worum es im Leben wirklich geht; die bequeme materielle Situation. Alle egalitäre Gleichheitsrhetorik, alle diese Ablenkungen über IQ und sowas, gehen nur darum wie jede Rasse und Religion in eine ökonomische Einheit umgewandelt und ausgebeutet werden kann durch Überschussleistung und Konsum.

Edgar P. - 05.04.2023

Ich hab zwar schon mehrmals “The Bell Curve” gelesen, aber ein 20 Minuten Youtube Video mit lustigen Bildchen hat mich jetzt vom Gegenteil überzeugt.

Daniel - 05.04.2023

Der Teil zu Abstammung, Genetik, Afrika usw liest sich so, als wenn hier nur Hochbegabte einwandern. Tatsächlich braucht man nur die Augen aufzumachen, vor allem in den Großstädten um die Realität zu erkennen. Solange dieser “Extremrechte” noch nicht vergewaltigt oder jemanden mit Messer angegriffen hat, betrachte ich ihn als vernachlässigbares Problem.

Nero - 04.04.2023

Ich finde dass sehr lustig, dass man zwar angibt Schröder habe sich das Leben ruiniert, obwohl doch die Sachlage ganz klar ist, dass mehrere Akteure dazugehören einem trotz grundgesetzlicher Meinungsfreiheit das Leben ruinieren zu können. Er ist nicht besoffen gegen einen Baum gefahren und jetzt querschnittsgelähmt oder so etwas, er wird gezielt wirtschaftlich isoliert. Und dies ist, wenn man sich die Arbeitslosen- und Transfergeldempfängerzahlen ansieht, die alle schlechter dran sind ohne Wehrmachtkitsch, jetzt nicht gerade ein ruiniertes Leben im eigentlichen Sinne ist.