Tirschenreuther Schwimm-Club bei zwei Wettkämpfen mit starken Leistungen

Tirschenreuth. Das Wettkampfjahr nimmt für die Aktiven des Schwimm-Clubs allmählich Fahrt auf. Am Wochenende feierte man schöne Erfolge.

Recht entspannt konnten Marlene Züllich (links) und Milena Franz vom Tirschenreuther Schwimm-Club angesichts ihrer erfolgreichen Medaillenjagd den Wettkampf in Plauen genießen. Foto: TSC

Am vergangenen Wochenende standen für den TSC gleich zwei Wettkampfeinsätze aujf dem Programm: Bei den bayerischen Langstreckenmeisterschaften im Würzburger Wolfgang-Adami-Hallenbad stellte der TSC mit Leonhard Fütterer den einzigen Nordoberpfälzer Teilnehmer, während im Plauener Stadtbad gleich neun TSC-Akteure beim Schneeflocken-Cup im Einsatz waren.

Leonhard Fütter nur teilweise zufrieden

Mit dem 17-jährigen Leonhard Fütterer verfügt der TSC über einen absoluten Langstreckenspezialisten. Nicht umsonst hatte er sich für die Landesmeisterschaften über die 400-m Lagen sowie die 800- und 1500-m Freistil qualifiziert. Dabei ist neben den insgesamt 2700 Wettkampfmetern die 50-Meter-Langbahn im Gegensatz zum 25-
Meter-Trainingsbecken eine besondere Herausforderung. “Die langen Strecken sind immer ein gewisses Lotteriespiel”, weiß TSC-Trainer German Helgert. “Wenn du zu langsam angehst, ist es schwer, im Rennverlauf Fahrt aufzunehmen.” Dieser zu langsame Auftakt
machte Leonhard Fütterer über die 1500-m Freistil mächtig zu schaffen. “Ich bin einfach nicht richtig eingekommen,” musste Fütterer nach 19:35,12 Minuten sichtlich enttäuscht feststellen. Dabei blieb ihm immerhin noch Platz zehn in seiner Altersklasse.

Knapp eine Medaille verpasst

Deutlich besser lief es über die 800-m Freistil. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 9:43,14 Minuten sprang der neunte Platz heraus. Auch mit der Leistung in seiner Paradedisziplin, den 400-m Lagen, durften Fütterer und sein Trainerstab zufrieden sein: In 5:10,39 verpasste er als Fünfter nur knapp eine Medaille. “Die Wechsel von Schmetterling auf Rücken sowie die
Rücken- und Kraul-Teilstrecken funktionierten noch nicht optimal, aber neben der tollen 800-m-Freistilzeit kann sich auch das Lagenergebnis sehen lassen,” war Helgert zufrieden.

Marlene und Milena räumen ab

Zufriedenstellend für den TSC war auch die Bilanz der Plauen-Reise. Immerhin landeten die Kreisstädter dort zwölfmal auf dem ersten, fünfmal auf dem zweiten und zweimal auf dem dritten Platz. Vor allem in den Damenrennen waren die Tirschenreutherinnen ganz vorne dabei. Aus den Reihen des TSC-Wettkampfteams starteten mit Marlene Züllich und Milena Franz auch zwei ambitionierte junge Damen in Plauen. Fünf Siege sowie je einen zweiten und dritten Platz verbuchte im Damenklassement Marlene Züllich, wobei ihre 1:23,84 über die 100-m Brust und die 2:46,99 über 200-m Lagen herausragten.

Gleich sechsmal ganz oben auf dem Siegerpodest landete in ihrer Altersklasse die 16 Jahre alte Milena Franz. Mit 2:50,55 über 200-m Lagen und 2:27,89 über 200-m Freistil hatten es ihr dabei die Mittelstrecken besonders angetan.

Nachwuchs empfiehlt sich

Aus dem Nachwuchsbereich empfahlen sich Michaela Geiger (Jahrgang 2015) als Siegerin über 100-m Rücken (2:19) sowie Zweite über die 100-m Brust und Freistil ebenso wie Hanna Frank (Jahrgang 2013) als Dritte über 100-m Rücken (2:37) oder Benedikt Heindl (Jahrgang 2013) mit Platz zwei über 100-m Freistil (2:30) und Rang drei über 50-m Rücken. Als weitere Talente mit Perspektive stellten sich Paula Hausner, Mia Werner und Fabijyn Zvonaric erfolgreich der Konkurrenz und verbuchten eine Reihe persönlicher Bestleistungen.

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