Wie mache ich mein Gebäude fit für die Energiekonzepte der Zukunft?

Neustadt/WN. Experten informierten bei den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß über Energiekonzepte für die Zukunft, von der Planung bis zur Finanzierung.

Dipl.-Ing. (FH) Matthias Rösch referierte bei den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß über Energiekonzepte der Zukunft und damit verbundene Wege zu einem effizienten Zuhause. Foto: Hans Prem
Dipl.-Ing. (FH) Matthias Rösch referierte bei den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß über Energiekonzepte der Zukunft und damit verbundene Wege zu einem effizienten Zuhause. Foto: Hans Prem
Finanzierungsspezialist Mathias Schnabel lieferte Zahlen, Daten und Fakten und bot Gesamtfinanzierungslösungen an. Foto: Hans Prem
Finanzierungsspezialist Mathias Schnabel lieferte Zahlen, Daten und Fakten und bot Gesamtfinanzierungslösungen an. Foto: Hans Prem
Die Hauseigentümer bekamen detaillierte Fakten und Zahlen zu Gebäude- und Heizungssanierungen, die im Rahmen der Energiewende in Zukunft unabdingbar sein werden. Foto: Hans Prem
Die Hauseigentümer bekamen detaillierte Fakten und Zahlen zu Gebäude- und Heizungssanierungen, die im Rahmen der Energiewende in Zukunft unabdingbar sein werden. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Die Energiewende und die damit für Hauseigentümer verbundenen Verpflichtungen und Vorgaben aus dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind seit geraumer Zeit in aller Munde. Die energetische Sanierung bestehender Gebäude und die Umstellung der Heizungen auf erneuerbare Energien werfen viele Fragen auf und stellen Eigenheimbesitzer vor finanzielle Herausforderungen, die für manche zum Problem werden könnten.

Experten bringen Licht ins Dunkel

Licht ins Dunkel der Energiekonzepte der Zukunft und deren Förderung und Finanzierung brachten am Dienstagabend zwei Experten im Rahmen eines Vortrags in der Neustädter Hauptstelle der Vereinigten Sparkassen. Hauptstellenleiter Wolfgang Huber begrüßte neben den beiden Referenten Dipl.-Ing. (FH) Matthias Rösch und Bankbetriebswirt BC Mathias Schnabl zahlreiche Zuhörer im fast voll besetzten Saal am Sparkassenplatz 1.

Was bedeutet die Energiewende?

Das GEG enthält Anforderungen an die energetische Qualität von Gebäuden, die Erstellung und die Verwendung von Energieausweisen sowie an den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden. Ziel des Gesetzes ist, dass Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral wird. Matthias Rösch, Geschäftsführer des „etz (Energie-Technologisches Zentrum) Nordoberpfalz“, das in Kooperation mit der Verbraucherzentrale eine umfangreiche Energieberatung bietet, beleuchtete in seinem Vortrag anschaulich, was sich hinter der Energiewende verbirgt.

Er klärte auf, wie erneuerbare Energien genutzt werden können, wie man sein Zuhause effizient gestalten kann und was bei einer Gebäude- und Heizungssanierung zu beachten ist. „Bei der Entscheidung zur Sanierung und Umstellung der Heizung ist die Energieberatung durch einen Energie-Effizienz-Experten unbedingt sinnvoll“, erläuterte er. Gemeinsam könne ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt und so ein Umbau angegangen werden. Er stellte klar, dass die wirkungsvolle Dämmung von Wänden, Dach, Fenster und Türen bestehender Gebäude unerlässlich sei.

Finanzierung und Förderung

Rösch erläuterte detailliert die Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme und die Fördermöglichkeiten von Einzelprojekten. Dort setzte auch der Vortrag von Mathias Schnabl, einem Finanzierungsspezialisten der Vereinigten Sparkassen, an. „Bereits die Planung sollte gemeinsam mit einem Energie- und einem Bankberater erfolgen“, riet er.

Er klärte über Förderungen durch Zuschüsse und günstige Kredite von Kfw und BaFa auf und zeigte anhand von Finanzierungsfällen aus seiner Praxis Möglichkeiten auf, wie diese in eine Gesamtfinanzierung integriert werden können. Schließlich bot er Lösungen mit Zinssicherung über Bausparverträge als Gesamtkonzept mit Kfw oder BaFa an.

Wolfgang Huber dankte am Ende den beiden Referenten für ihre umfangreichen Schilderungen, für die sie auch großen Beifall der Zuhörer bekamen.

* Diese Felder sind erforderlich.