Azubi-Starttag des Kreisverbandes Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz

Tirschenreuth. 20 Auszubildende starten beim Kreisverband Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) zum 1. September und 1. Oktober ihre Ausbildung in zukunftsorientierten Berufsfeldern des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesens.

Azubis BRK Kreisverband Tirschenreuth Ausbildungsstart 2018
Die neuen Auszubildenden des Kreisverbandes Tirschenreuth im BRK mit dem ersten stell-vertretenden Kreisvorsitzenden Toni Dutz (Dritter von links) Kreisgeschäftsführer Holger Schedl (links), Leiter Rettungsdienst Peter Astashenko (Zweiter von links) und Amelie Bösl vom Personalservices (rechts) beim Azubi-Starttag am 1. September.

Der BRK Kreisverband Tirschenreuth mit über 500 Mitarbeitern beweist sich damit wieder als starker Ausbildungs-betrieb im Landkreis Tirschenreuth. Zum Start ins Berufsleben wurden die „Neuen“ von dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Toni Dutz und Kreisgeschäftsführer Holger Schedl persönlich begrüßt, bevor der abwechslungsreiche und informative Azubi-Starttag begann.

Beim BRK Kreisverband Tirschenreuth befinden sich derzeit rund 30 Auszubildende in der Lehre, sowohl in der Pflege, im Rettungsdienst als auch der Verwaltung. Mit dem Start der Berufsausbildung 2018 stellt sich der Kreisverband aktiv neuen Herausforderungen. Dem Fachkräftemangel, insbesondere in der Pflege, wir mit gelebter Vielfalt gegenübergetreten.

Dank Ausbildung die Zukunft sichern

Drei Auszubildende sind durch ein Projekt des Berufsbildungszentrums Erbendorf aus Tunesien zur Berufsausbildung nach Deutschland gekommen, mit dem Ziel, sich hier eine Existenz aufzubauen. Zwei Auszubildende sind aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet und möchten sich hier durch die Ausbildung in einem zukunftssicheren Beruf ein Leben aufbauen. Neben der Vermittlung von Fachkompetenzen gilt es die Sprachkenntnisse zu intensivieren und Integration im Alltag leben.

Sie können ihr G’wand mit dem Roten Kreuz mit Stolz tragen,

so der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Toni Dutz, der auch im Namen des Kreisvorsitzenden Franz Stahl, den neuen Auszubildenden einen guten Start in die Ausbildung beim BRK wünschte. Er versi-cherte den Azubis, dass sie viel innere Befriedigung erfahren werden, wenn sie Menschen mit Idealismus und Freude helfen.

Die Azubis des BRK Tirschenreuth

In der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Tirschenreuth beginnt Christoph Zeitler seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Im Seniorenzentrum Kemnath Haus Falkenstein starten Mohamed Amorri, Marina Grillmeier und Corinna Pöllath als Azubis in der Altenpflege. Ebenso im Tirschenreuther Haus Ziegelanger Nader Mediouni, Natalie Formenko und Roman Pysariev, sowie im Haus Mühlbühl (Tirschenreuth) Barbara Jaskulski, David Münsterer, Jabri Khairi und Antonia Kucich. Weiter beginnen Marco Arnold, Laura Thanner und Marie Wölfl im Haus Frohnwiesen in Plößberg. Kevin Camyurdu startet im Haus Mühlbühl außerdem die Berufsausbildung zum Koch. Am 1. Oktober folgen dann die Auszubildenden zum Notfallsanitäter Markus Böhm, Philipp Hundhammer, Theresa Maurer und Viktoria Seiler, sowie Patricia Hanny zur technischen Rettungssanitäterin.

Tour durch den Landkreis

Nach der Begrüßung ging es zur ersten Station ins Seniorenzentrum Tirschenreuth Haus Ziegelanger. Einrichtungsleitung Anneliese Dombrowsky ging hier vor allem darauf ein, wie wichtig die Verbindung zwischen dem Haus und der Umgebung ist. Im Anschluss begann die Reise durch den Landkreis und führte zunächst nach Plößberg in das Haus Frohnwiesen. Dort stelle Jana Schüler das Hausgemeinschaftskonzept vor.

Weiter ging es im Rot-Kreuz-Zentrum Erbendorf. Dort erklärte Herbert Winkler, Leiter der Rettungswache Erbendorf, die Notfallrettung und den Rettungswagen. Mit einem Video wurde anschließend auf die Gründung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung durch Henry Dunant geblickt, bevor der stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Sven Lehner die ehrenamtlichen Gemeinschaften, deren Aufgaben und die Zusammenarbeit mit dem Hauptamt im BRK vorstellte. Durch die Rettungswache Kemnath ging es mit Wachleiter Michael Busch, ehe der Personalratsvorsitzende Günter Rodler über den Personalrat, sowie die Jugend- und Auszubildendenvertretung informierte.

Bedeutung von ehrenamtlichen Helfern

Vor dem Mittagessen im „Haus Falkenstein“, informierte Pflegedienstleitung Cilli Gerlang mit ihrem Stellvertreter Kevin Wienderl wie wichtige Ehrenamtliche für das Leben im Haus sind. Anschließend ging es in d’Hutzastubn, wo Pflegedienstleitung Tanja Weiß die neue Tagespflege präsentiere. Zudem informierte sie über die Ambulante Pflege und stellte dabei die Individualität und Selbstbestimmtheit der Kunden in den Vordergrund.

Am Rettungsdienststandort Waldsassen wurde das Notarzteinsatzfahrzeug unter die Lupe genommen und Wachleiter Raimund Köstler erklärte, wie der Notarzt zum Einsatz kommt. Auf dem Weg zurück nach Tirschenreuth wurde bei der Rettungswache Mitterteich ein weiterer Halt gemacht, um sich das neue Raumkonzept zu veranschaulichen.

Küche spielt eine wichtige Rolle

Ins Tirschenreuther „Haus Mühlbühl“ gab die Einrichtungsleitung Nicole Rischer-Bäumler einen Einblick und beschrieb, welch wichtige Rolle die Küche und Hauswirtschaft für die Bewohner spielen. Wachleiter Richard Cruz erklärte zurück an der Rettungswache Tirschenreuth den Krankentransport samt Krankenwagen, bevor der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Sven Lehner die Kreisgeschäftsstelle zeigte.

Mit vielen Eindrücken von ihrem großen Ausbildungsbetrieb ging es für die neuen Azubis nach Hause, bevor am nächsten Tag beziehungsweise im Rettungsdienst am 1. Oktober die praktische Ausbildung in den Einrichtungen beginnt.

* Diese Felder sind erforderlich.