Der „One-Man-Show“ des Michael Jonczy hat die SG Wurz/Störnstein nichts entgegenzusetzen

Etzenricht. Wohl dem, der einen Torjäger wie Michael Jonczy hat. Der Ex-Weidener schoss sein Team, die SF Ursulapoppenricht II, beim 4:0 gegen Wurz/Störnstein fast alleine in die Kreisklasse.

Der Ex-Weidener und Ex-Gebenbacher Michael Jonczy (Mitte) entschied das Spiel mit drei Toren im Alleingang. Foto: Rudi Walberer
Der Ex-Weidener und Ex-Gebenbacher Michael Jonczy (Mitte) entschied das Spiel mit drei Toren im Alleingang. Foto: Rudi Walberer
Michael Jonczy war nicht zu halten. Foto: Rudi Walberer
Michael Jonczy war nicht zu halten. Foto: Rudi Walberer
Definitiv zu hoch war hier das Bein des Ursulapoppenrichter Akteurs. Foto: Rudi Walberer
Definitiv zu hoch war hier das Bein des Ursulapoppenrichter Akteurs. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Relegation zur Kreisklasse

SG Wurz/Störnstein – SF Ursulapoppenricht II 0:4 (0:2)

Tore: 0:1 (27.) Michael Jonczy, 0:2 (39.) Jonas Vogel, 0:3 (52.) und 0:4 (80.) Michael Jonczy – SR: Matthias Wolf (SV Immenreuth) – Zuschauer: 338.

Die Elf aus der A-Klasse Nord siegte auf der Anlage des SV Etzenricht gegen den Kreisklassisten klar 4:0. Dabei spiegelte das Ergebnis bei weitem nicht das Spiel wider. Die SG war nämlich mindestens gleichwertig, scheiterte aber an seiner schwachen Chancenverwertung und an SF-Torjäger Michael Jonczy, der mit drei Toren die SG fast im Alleingang „erlegte“.

So siegten am Ende Cleverness und Routine gegen Fleiß und große Laufbereitschaft. Die SG Wurz/Störnstein hat aber am Sonntag eine zweite Chance gegen den SC Eschenbach.

Jonczy, immer wieder Jonczy

Die Zuschauer hätten in den ersten 25 Minuten kaum einen Pifferling auf die SF gegeben. Die Kicker aus dem Amberger Umland konnten sich kaum aus der Defensive befreien, so dominant trat die SG auf. Aber wie so oft im Fußball entschied die Torgefährlichkeit und nicht der Ballbesitz das Spiel, auch wenn das Ergebnis am Ende definitiv zu hoch ausfiel.

Der erste Torschuss der SF traf gleich ins Schwarze: Torjäger Michael Jonczy traf mit all seiner Übersicht, technisch perfekt. „Das war wie ein kalter Regenguss“, sagte SG-Abteilungleiter Markus Bauer und bedauerte, dass sein Team keinen vergleichbaren Stürmer aufzubieten hatte.

Solo über den halben Platz

Die SG Wurz/Störnstein spielte recht dominant und kombinierte gefälliger als der Gegner. Aber mit dessen zweitem ernsthaften Angriff vor der Pause machte Jonas Vogel das 2:0. Als wieder Joncy nach dem Wechsel einen berechtigten Elfmeter eiskalt zum 3:0 verwandelte, war die Partie natürlich entschieden.

Der schon in der Bayernliga für Weiden, Gebenbach und Ammerthal kickende Torjäger zündete zehn Minuten vor Schluss nochmal seinen Turbo, spurtete über den halben Platz und schloss sein Solo aus vollem Lauf zum Endstand ab.

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