Doppeltes Glück für CSU Stadtrats Ehepaar Maria Sponsel und Stephan Gollwitzer

Weiden. „Doppeltes Glück“ wurde dem Weidener CSU Stadtrats-Ehepaar Maria Sponsel und Stephan Gollwitzer kurz vor Weihnachten beschert.

Doppeltes Glück in den Armen des CSU Kreisvorsitzenden Stephan Gollwitzer und seiner Ehefrau CSU Stadträtin Maria Sponsel. Foto: D. Nachtigall

Am 11. Dezember erblickten um 8:53 zuerst Sophie und nur eine Minute später Helena das Licht der Welt. Mutter Maria und auch Vater Stephan haben die Geburt ihrer beiden eineiigen Zwillingsmädchen gut überstanden. Sophie machte als Erste das Rennen mit 2.160 Gramm und 44 Zentimeter und Helena brachte 2000 Gramm auf die Waage und war 41 Zentimeter groß. OberpfalzECHO durfte bei der glücklichen Familie zu Hause vorbeikommen und erlebte ein kuscheliges, warmes und liebevolles Zuhause.

Schönstes Geschenk zu Maria Sponsel´s 40igsten Geburtstag

Bei Kerzenschein setzte man sich gemütlich zum Interview zusammen und sehr schnell wurde es klar, nun ist das Glück der beiden endlich komplett.

Stephan Gollwitzer: „Wir haben 2018 geheiratet und warten schon sehr lange auf Nachwuchs“.

Maria Sponsel: „2023 habe ich einen Tag nach meinem 40igsten Geburtstag erfahren, dass ich schwanger mit eineiigen Zwillingen bin. Das war die tollste Geburtstagsüberraschung. Mein Wunsch war es mit Zwillingsmädchen einmal schwanger zu werden und dann wurde dieser Wunsch wirklich wahr!“

Stephan Gollwitzer: „In dem Moment wo der Arzt uns gesagt hat, es werden eineiige Zwillingsmädchen, dann ist mir wie der Blitz der Name Sophie in den Kopf geschossen. Dann meinte ich zu Maria, den Namen parken wir mal und den zweiten Namen habe ich meiner Frau überlassen“.

Maria Sponsel: „Ich mag sehr gerne traditionelle Namen, hab mich dann kundig gemacht und bin dann auf Helena gestoßen“.

Erfreulich war, dass gerade Maria Sponsel eine sehr angenehme Schwangerschaft erlebte. „Ich war immer fit und habe mich echt wohlgefühlt. Nur ein Mal kamen Komplikationen dazu, die dazu führten, dass ich in die Uni-Klinik nach Hamburg musste. Hier sind wir in ein Forschungsprogramm der Uni Hamburg aufgenommen worden, dass bei der Uniklinik in Erlangen ebenso durchgeführt wird und deswegen sind die Mädels in Erlangen entbunden worden“.

Engagiert im Ehrenamt fast bis zur Geburt


Dass diese Entfernung von Beiden fast unterschätzt wurde, zeigte sich am Sonntag den 26. November.

Maria Sponsel: „Wir waren am Weihnachtsmarkt vom VfB Weiden und Sonntagvormittag noch bei den Rehbühlsiedlern. Dann war bei mir einfach was anders als sonst und nach dem Anruf in der Klinik in Erlangen, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin raufgefahren. Ohne was zu packen, oder mitzunehmen“.

Stephan Gollwitzer: „Ich hatte die Situation echt unterschätzt. Hab noch geholfen beim VFB die Buden abzubauen. Als mich aber Maria dann angerufen hat und meinte, dass sie nicht ohne Kinder nach Hause kommen würde, habe ich mich sofort ins Auto gesetzt und bin nach Erlangen gefahren“.

Trotzdem gelang es, die Geburt der Kinder noch zwei Wochen hinauszuzögern, war für die beiden Babys enorm wichtig war.

Erwartungsvolles Glück beim romantischen Spaziergang. Foto: Julia Gnan Fotografie


Auf die Frage wie sie ihre politische Zukunft gestalten wollen, betonte das Ehepaar: „Die Stadtratstätigkeit hat hier oberste Priorität.“

Stephan Gollwitzer: „Wir haben einen großen Vorteil, dass die Großeltern am Rehbühl nur wenige Meter von uns entfernt wohnen. Sie freuen sich ebenso Sophie und Helena betreuen zu dürfen“.

Maria Sponsel: „Bei einer Stadtratssitzung hat unser Fraktionsvorsitzender Dr. Benjamin Zeitler sogar gemeint: „Dann nimm sie doch mit“. Aktuell schlafen die beiden Mädchen sehr viel und sind sehr pflegeleicht. Zu den wöchentlichen Fraktionssitzungen werden wir uns einfach abwechseln. Aktuell werden wir beide aber leider nicht so oft bei den Terminen in den Vereinen und des städtischen Lebens dabei sein können.“

Interessant hier die Tatsache, dass der Freistaat Bayern ab 2024 fördert das ehrenamtliche Engagement als Stadtrat oder Stadträtin mit der Bezahlung von Betreuungsgeld für die Kinder in dieser Zeit. „Hier ist auch das Familiengeld, was es nur in Bayern gibt nicht zu vergessen. Wir haben in unserem Freistaat viel mehr Förderung für junge Familien als in anderen Bundesländern“, so Gollwitzer.

Viele Glückwünsche aus der CSU Familie und der Wunsch auf eine Albertine

Stephan Gollwitzer: „Wir haben so viel Unterstützung während der Schwangerschaft erhalten. Da ich erster Vorsitzender des VfB Weiden bin, hat meine erstklassige Vorstandschaft betont: „Konzentriert euch auf die Schwangerschaft, wir regeln schon alles.“ Ebenso haben uns viele geholfen und uns unterstützt. Besonders weil ich in der Zeit ja auch Landtagslistenkandidat für die CSU war. Aber Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger hat immer absolutes Verständnis gehabt, wenn ich beim Ultraschall dabei sein wollte“.

Beide waren beeindruckt von den vielen Menschen, die sich über ihr Glück freuten.
Stephan Gollwitzer: „Ministerpräsident Markus Söder hat uns fast als Erster gratuliert, Generalsekretär Martin Huber hat uns Plüschtiere zugesendet. Parteiübergreifend sind so viele Glückwünsche eingetroffen, über die wir uns beide sehr gefreut haben“.
Eine nette Anekdote erzählte Gollwitzer am Rande: „Wir sind im CSU-Bezirk ja aktiv und als unser Bezirksvorsitzender Albert Füracker erfahren hatte, dass Maria Zwillinge erwartet meinte er nur ‚ich drück die Daumen, aber ein Mädel sollte dann Albertine heißen‘.
Maria Sponsel: „Da habe ich unseren Finanzminister dann doch enttäuschen müssen“.

Entschleunigter Jahreswechsel und viel Familienzeit


Ansonsten haben die Vier die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel sehr entspannt verbracht. Maria Sponsel: „Wir sind aktuell so entspannt und entschleunigt. Wir genießen unsere eigene Familienzeit.“

Dies liegt auch an der Tatsache, dass der Kreisvorsitzende der CSU aktuell vier Wochen Urlaub nach der Geburt der Kinder genießt. Für ihn steht fest: „Nach einem Jahr wird Maria wieder als Lehrerin in die Pestalozzischule zurückkehren. Dann werde ich vier Monate Elternzeit nehmen.“

Auf die Frage wann die Taufe gefeiert wird meinte Maria Sponsel: „Wir werden einen Termin im Frühling oder Sommer anpeilen“.
Stephan Gollwitzer: „Die Kinder werden katholisch getauft und tragen den Nachnamen Gollwitzer. Da ich evangelisch bin, aber mich schon seit zehn Jahren mit der katholischen Kirche verbunden fühle und meine Bitte an unseren Herrgott in Erfüllung ging, gesunde Kinder geschenkt zu bekommen, dann werde ich katholisch. Denn ich besuche gerne den Sonntagsgottesdienst in der Gössweinsteiner Basilika bei den Eltern von Maria und bin mit unserem Pfarrer von St. Elisabeth Thomas Jeschner in einem sehr guten Austausch.“

Vorbildliche Zwillingsbabys mit engem, unzertrennbaren Band

Während des Interviews zeigten sich Sophie und Helena von der allerbesten Seite und standen auch gerne für ein gemeinsames Foto zur Verfügung. Für Stephan Gollwitzer ein wichtiger Aspekt: „Uns wurde schon im Uni-Klinikum gesagt, dass die beiden ein sehr inniges Verhältnis haben werden. Sie haben ein enges, gegenseitiges Band und das ist schön, dass sie sich haben und wir sie haben“.

Inniges Verhältnis der beiden Kinder mit ihren glücklichen Eltern. Foto: D. Nachtigall

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