SV Etzenricht neuer Tabellenführer der Bezirksliga Nord

Bezirksliga Nord, 21. Spieltag

SV Etzenricht – SV Schmidmühlen 1:0 (0:0)

Im ersten Spiel nach der Winterpause tat sich der SV Etzenricht lange gegen stark verteidigende Gäste schwer. Vor allem Gästetorwart Andreas Lochner brachte die Heimelf immer wieder zur Verzweiflung. Noah Scheler sorgte dann für die Erlösung und dafür, dass der Start ins neue Jahr mit dem ersten Tabellenplatz belohnt wurde. Seine „Fackel“ aus gut 20 Metern schlug unhaltbar zum Siegtreffer ein (77.).

Der Sieg war hart umkämpft, aber auf jeden Fall verdient. Andreas Wendl, Trainer SV Etzenricht

SpVgg SV Weiden II – SV 08 Auerbach 3:3 (1:1)

Ein wildes und torreiches Spiel sahen die 80 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz der SpVgg SV. Die Gäste führten dabei gleich dreimal durch Treffer von Marcel Meyer, Tim Schmiedl und Matthias Förster. Die blutjunge Wasserwerkelf gab sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und kämpfte sich immer wieder zurück. Paul Brand, Raphael Rieder und Moritz Hügel erzielten immer wieder den Ausgleich. In der Endphase wurde es nochmals hektisch und der Schiedsrichter sprach drei Platzverweise aus: Florian Reich (SpVgg II) sah gelb-rot, Julian Brünsch (SpVgg SV II) und Matthias Förster (SV 08) sogar rot. Am Ende war das Unentschieden ein verdientes Ergebnis.

1. FC Schlicht – SV TuS/DJK Grafenwöhr 1:2 (0:1)

Die SV Grafenwöhr löste die unangenehme Aufgabe beim 1. FC Schlicht, schob sich damit auf Platz zwei und bleibt weiter ein Titelkandidat. Die Gäste waren zwar nicht unbedingt die bessere, aber die cleverere und effektivere Mannschaft. Die Heimelf trauerte gerade vor den Gegentreffern besten Chancen hinterher. Für Grafenwöhr trafen Marcello Siemski und Xavier Siemski, Jonas Pirner erzielte nach einer guten Stunde den Ausgleich für das Team von Trainer Christoph Hegenbart.

FC Weiden-Ost – SpVgg Pfreimd 2:2 (1:0)

Gerade noch so zog der FC Weiden-Ost den Kopf aus der Schlinge und verhinderte in der 94. Minute die Heimniederlage. Dennoch musste der Spitzenreiter durch das 2:2 gegen den Absteiger den Platz an der Sonne abtreten. Dabei sah alles zunächst nach einem starken Jahresauftakt aus, weil Noah Forster schon nach zehn Minuten die Führung erzielte. Die Gäste erwiesen sich aber als der erwartet kampf- und spielstarke Gegner und drehten in der zweiten Hälfte durch Dennis Lobinger und Michael Busch das Spiel. Am Ende jubelten die Ostler dank des Ausgleichs durch Ansalem Ogbonnaya zumindest über den einen Punkt.

FC Amberg – SpVgg Vohenstrauß 2:1 (1:0)

Mit dem FC Amberg ist im Aufstiegskampf weiter zu rechnen. Auch gegen Vohenstrauß setzte der einstige Regionalligist seine Aufholjagd fort und gewann sein neuntes Spiel in Folge. Die Gäste wehrten sich bis in die Endphase nach Kräften, mussten aber in der 87. Minute durch Yannik Haller den entscheidenden Nackenschlag verkraften. Zuvor stand lange Zeit ein Unentschieden durch Tore von Frank Wagner und Daniel Bergmann auf der Anzeigetafel.

FV Vilseck – 1. FC Rieden 1:0 (0:0)

Das Abstiegsduell war das erwartet intensive Spiele. Beide Abwehrreihen gestatteten nur wenige Räume für spielerische Elemente und so gab es viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Das ausgeglichene Spiel entschied Maximilian Kreuzer kurz nach der Pause mit seinem Treffer. Mit diesem einzigen Tor des Tages fuhr Vilseck wichtige Punkte ein und zog in der Tabelle mit dem Rieden gleich.

SV Hahnbach – FC Vorbach 3:1 (0:1)

Der Favorit setzte sich mit 3:1 durch, musste aber lange die Kampfkraft der Gäste anerkennen. Jonas Heindl brachte den FC Vorbach sogar in Führung (29.). Kurz vor der Pause aber drehte Hahnbach das Spiel binnen drei Minuten durch Ludwig Semmler (42.) und Tobias Hüttner (45.). Nach der Pause gab es Chancen auf beiden Seiten, erfolgreich war aber nur noch Marco Seifert, der die Entscheidung zum 3:1 erzielte.

FC Wernberg – SV Schwarzhofen 1:0 (0:0)

In diesem Mittelfeldduell sah es lange nach einem torlosen Remis aus. Beiden Mannschaften hatten im ersten Spiel des Jahres Probleme, ihren Rhythmus zu finden. Schwarzhofen schwächte sich in der Endphase durch zwei Platzverweise und so schaffte es Wernberg, mehr Druck zu erzeugen. Matthias Schreyer erzielte dann in der 87. Minuten den umjubelten Siegtreffer für Wernberg.