Aus dem Stall direkt auf dem Teller

Bibershof/Weiden. Kürzlich startete die Bio-Kochkursreihe „Oi mal Bio, bitte!“ mit dem Kochkurs Bio-Rind: Bayerisches BIO-Rindfleisch trifft auf französische Küche.

In der Schulküche des AELF WEN-TIR in Weiden bereiten die Teilnehmer des BIO-Kochkurses unter Anleitung von Koch Gerd Reinhardt (rechts) aus Schönsee französische Gericht Bouf Bourguignon. Foto: Öko Modellregionen
In der Schulküche des AELF WEN-TIR in Weiden bereiten die Teilnehmer des BIO-Kochkurses unter Anleitung von Koch Gerd Reinhardt (rechts) aus Schönsee französische Gericht Bouf Bourguignon. Foto: Öko Modellregionen
Das leckere französische Gericht Bouf Bourguignon. Foto: Öko Modellregion
Das leckere französische Gericht Bouf Bourguignon. Foto: Öko Modellregion
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Am Bio-Hof von Markus Schaller in Bibershof. Foto: Öko Modellregionen
Foto: Öko Modellregion
Foto: Öko Modellregion
Foto: Öko Modellregion
Foto: Öko - Modellregion
Foto: Öko - Modellregion
Foto: Öko - Modellregion

Erster Bio-Kochkurs der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald – „Oi mal Bio, bitte“

Zehn Teilnehmer besichtigten zunächst mit Koch, Gerd Reinhardt aus Schönsee und Kerstin Manner, Projektmanagerin der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald, den BIO-Hof der Familie Schaller aus Bibershof bei Pleystein. Bei einer Hofführung stellte Markus Schaller seinen Betrieb sowie die ökologische Landwirtschaft vor.

Auch ein Blick in den Stall der Mutterkuhherde – Rasse Limousin – durfte nicht fehlen. Interessiert informierten sich die Teilnehmer über Haltungsbedingungen sowie Fütterung der Tiere. Tierwohl wird auf dem Betrieb Schaller großgeschrieben. Auch die weiteren Betriebszweige des Betriebes sind Mastschweine der Rasse Schweizer Edelschwein sowie die Bio-Ölpresse für Rapsöl, Sonnenblumenöl und Hanföl.

Ab nach Weiden…

Anschließend ging es mit dem frischen Fleisch des Bio-Hofes im Gepäck zur Schulküche des AELF WEN-TIR nach Weiden. Dort wurde gemeinsam unter Anleitung von Gerd Reinhardt das französische Gericht Bouf Bourguignon zubereitet. Tipps und Tricks, wie es gelingt diese Art von Ragout mit zartem Fleisch zuzubereiten, erklärte Gerd Reinhardt bei einem lockeren Gespräch mit den Teilnehmern.

Lichter – Reinhardt – Schuhbeck

Die Stimmung war gut, nicht nur durch die Vorfreude auf die Verköstigung des gut riechenden Gerichtes, sondern auch die zahlreichen Anekdoten, die der Koch aus seiner beruflichen Laufbahn zu erzählen hatte. Denn dieser hatte bereits mit sehr bekannten Gesichtern der Kochszene gekocht. Neben Horst Lichter stand Gerd Reinhardt bereits auch mit dem Ingwer-Papst Alfons Schuhbeck hinter der Küchenzeile.

Zum Abschluss wurde gemeinsam das leckere Gericht verköstigt. Es gab zwei Variationen – einmal auf französische Art und einmal auf deutsche Art. Der Unterschied liegt darin, dass die deutsche Variante durch Speisestärke eingedickt wird, denn der Deutsche, so erklärte der Koch, mag lieber die dickflüssigere Variante, die eher an eine Soße erinnert, als die wässerige französische Art.

Auch die Beilage, das Kartoffelpüree, wurde auf französische Art zubereitet. Hierfür wurden zu den mehlig kochenden Kartoffeln Muskat, Salz, Milch und in Butter gedünstete Zwiebeln sowie feingehackte Petersilie hinzugegeben.

Weitere Bio – Kochkurse

Im April und Mai finden an drei weiteren Bio-Kochkurse zu den Themen BIO-Hülsenfrüchte, BIO-Schwein und BIO-Gemüse statt. Weitere Informationen unter gibt es hier.

Hintergrund:

Ein Baustein der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald ist die Aufklärung der Verbraucher über die ökologische Landwirtschaft. Hierfür werden im Rahmen des Projektes „Oi mal Bio, bitte“ Bio-Kochkurse zu verschiedenen Themen angeboten.

Das Themenprodukt stammt von einem Bio-Betrieb aus der Öko-Modellregion, der zu Beginn des Kochkurses durch die Teilnehmer besichtigt wird. Dadurch soll der Verbraucher einen Einblick in die Landwirtschaft bekommen – ganz nach dem Motto: dem Lebensmittel ein Gesicht geben.

Bio-Betriebe, Direktvermarkter und Lebensmittelhandwerker aus der Öko-Modellregion, die an einer Mitwirkung am Projekt „Oi mal Bio, bitte“ haben, können sich gerne unter kmanner@taennesberg.de beim Projektmanagement melden.

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