Kreisklasse West: Alle Augen richten sich auf das heiße Derby in Kemnath

Kreisklasse West: 3. Spieltag

Samstag, 5. August, 16 Uhr

SG UPO II/DJK Gebenbach II (10) – TSV Pressath (13)

Beide Teams hatten sich den Saisonstart etwas anders vorgestellt. Die Gastgeber holten zuletzt in Mantel immerhin ihren ersten Punkt. Pressath ist noch schlechter gestartet und hat zweimal verloren. Dennoch ist Trainer Markus Berft zuversichtlich, am Samstag etwas mit nach Hause zu nehmen. „Am Dienstag im Training merkte man dem Team noch immer den Ärger über die Niederlage in Riglasreuth an“, sagt der Trainer. “Wir werden mit einer starken Mannschaft anreisen und alles daran setzen, endlich mal auch aus dem Spiel heraus zu treffen.”

Sonntag, 6. August, 15 Uhr:

SVSW Kemnath/Stadt (3) – SC Eschenbach (1)

Derbyzeit und dazu das Spitzenspiel der Klasse am 3. Spieltag. Das immer heiße Nachbarduell verspricht Spannung pur. Nicht nur, weil der neue SVSW-Trainer Marc Hemminger in der letzten Saison noch beim SC Eschenbach agierte. Auch viele Spieler haben bereits für beide Teams die Fußballschuhe geschnürt. „Am Sonntag ist die stärkste Mannschaft und der Top-Titelfavorit zu Gast“, meint Hemminger. Wichtig ist für den Coach, dass seine Mannschaft noch eine Schippe drauflegt. „Dass wir das können, wissen wir.“ Wenn man das beherzige, würden die Punkte in Kemnath bleiben. „Davon bin ich überzeugt“. „Wir fahren nach Kemnath mit viel Respekt, aber natürlich ohne Angst“, betont der neue Trainer des SC Eschenbach, Benjamin Scheidler. „Auf Nebenkriegsschauplätze lassen wir uns gar nicht erst ein. Die Jungs sind fokussiert und auf jeden Fall bis in die Haarspitzen motiviert“, weiß der Eschenbacher Trainer.

SVSW Kemnath gegen SC Eschenbach: Kreisklassen Derby wird spät entschieden – YouTube

SV TuS/DJK Grafenwöhr II (4) – FC Freihung (14)

Auf Bitte des FC Freihung wurde das Heimrecht in diesem Derby getauscht. Gegen den Tabellenletzten will die mit vier Punkten sehr gut gestartete SV-Zweite nachlegen. Allerdings darf man den Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn er zuletzt in Eschenbach mit 0:7 gehörig unter die Räder kam. Dennoch wäre alles andere als ein Heimsieg eine Überraschung.

SC Schwarzenbach (11) – DJK Ebnath (9)

Der Aufsteiger will an die gute Leistung vom 3:3 in Grafenwöhr anknüpfen. „Wir wollen mit der gleichen kämpferischen Einstellung die ersten Heimpunkte holen“, sagt Trainer Stefan Stubenvoll. An der Aufstellung wird sich nichts ändern, was sehr hilfreich sein sollte. „Wenn man 90 Minuten das Spiel macht und keinen Punkt holt, ist das schwer zu verdauen“, klagt Ebnaths Trainer Oliver Drechsler immer noch verärgert über das verlorene Spiel gegen Immenreuth. In Schwarzenbach will man die Scharte auswetzen. „Wir haben gut trainiert“, sagt Drechsler. Er weiß aber, dass Schwarzenbach eine gute Truppe hat und keine Laufkundschaft ist. Die DJK muss zwei Spieler ersetzen.

SV Immenreuth (6) – SV Riglasreuth (2)

„Nach dem Sieg in Ebnath wollen wir auch zu Hause die ersten Punkte holen“, sagt SV-Spielertrainer Markus Sebald. Doch die Gäste sind aktuell gut in Form. „Sie haben sehr gute Stürmer und sind eingespielt“, weiß Sebald. Er geht von einer engen Partie aus. Dennoch will der Aufsteiger sein Spiel durchziehen, auch wenn es personell einige Änderungen geben wird. Die Gäste sind mit zwei Siegen sehr gut in die neue Saison gestartet und stehen weit oben in der Tabelle. Dennoch hat man genauso wie in der vergangenen Saison das alleinige Ziel Klassenerhalt ausgegeben. Dafür wären auch Punkte in Immenreuth wichtig.

VfB Mantel (5) – SV Neusorg (8)

„Uns erwartet ein starker Gegner“, weiß Mantels Trainer Philipp Siegert. „Wir haben vor jedem Gegner Respekt.“ Man stehe aber noch am Anfang der Saison und Vieles sei noch nicht einzuschätzen. „Mit der Punkteausbeute in den ersten beiden Spielen sind wir ganz zufrieden“, so Siegert. Allerdings fehle noch etwas die Konstanz im Spiel. Dennoch will man drei Punkte holen, auch wenn es wieder Ausfälle geben wird. Sein Pendant Matthias Müller hat nach dem Heimerfolg gegen Kaltenbrunn das Ziel, „einfach an die gute Leistung anknüpfen.“ Man will in Mantel etwas Zählbares mitnehmen. Personell sieht es diesmal deutlich besser aus als zuletzt. „So können wir im Kader wieder mehr rotieren“, so ein zuversichtlicher Gästecoach.

FC Kaltenbrunn (12) – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht I (7)

Sehr verärgert war Kaltenbrunns Trainer Christian Malek nach den beiden verlorenen Auftaktspielen. Besonders der Auftritt in Neusorg gefiel ihm gar nicht. Doch nun sei das vergessen und man peilt den ersten Dreier an. „Allerdings werden einige Spieler wegen Urlaub, Dienst oder Verletzungen fehlen“, bedauert Malek. „Vom Gegner ist nicht viel bekannt, er hat aber in der Offensive einiges zu bieten.“ Die Gäste sind mit zwei Heimspielen und drei Punkten gestartet. Sie werden sich auch in Kaltenbrunn etwas ausrechnen.