Privatflüge mit Rettungshubschrauber? Landrat wehrt sich

In einem emotionalen Facebook-Post wendet sich Landrat Andreas Meier an seine “drei anonymen Freunde”. Sie werfen ihm vor, den Rettungshubschrauber Christoph 80 privat zu nutzen. 

“Eine miese Hetzkampagne”

Der Landrat wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe und Anschuldigungen: Es handle sich “Nicht etwa um einen “Flugskandal des Landrats”, sondern um eine miese, billige, hinterfotzige und dazu noch anonym-feige Hetz- und Schmutzkampagne. Nicht mehr und nicht weniger.”

Er habe schon ein großes Interesse an dem Rettungshubschrauber. Vor allem die Technik fasziniere ihn. Dies habe ihn auch mit dem leider verstorbenen Piloten Jochen Huber stark verbunden. Und genau dieser Umstand sei einigen scheinbar ein Dorn im Auge.

Drohungen auch gegen Rettungsdienst und ILS

“Seit inzwischen mehr als vier Jahren werde ich, aber auch zahlreiche andere Menschen aus dem Rettungsdienst, der DRF und der ILS Weiden schon mit anonymen Schreiben, Angriffen und Vorwürfen konfrontiert, meist im Bezug mit dem Rettungshubschrauber”, schreibt Meier auf seiner Facebookseite. 

Vorangegangen war ein Post seinerseits, der Christoph 80 in der Nähe seines Wohnhauses zeigt. Die “anonymen Freunde”, wie Meier sie bezeichnet, hätten sich bereits an zahlreiche Redaktionen und sogar die Staatsanwaltschaft Weiden gewendet. Haltbar waren die Vorwürfe nicht. So habe auch die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt, “weil objektiv nichts an den Vorwürfen wahr gewesen ist”, erklärt Andreas Meier.