Kreisklasse West: David gegen Goliath im Abstiegskampf

Weiden. Am 17. Spieltag der Kreisklasse West sind die abstiegsbedrohten Mannschaften gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel gefordert.

Grafenwöhrs Johannes Kopp (weiß) und Kemnaths Peter Prechtl kämpfen um den Ball. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West: 17. Spieltag

Sonntag, 12. November

12.15 Uhr: SG UPO II / Gebenbach II (10) – SV Neusorg (6)

Nach der Niederlage in Pressath sind die Gastgeber wieder im Abstiegskampf angekommen. Nur drei Punkte Vorsprung liegt man vor Grafenwöhr und könnte zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz stehen. Und jetzt kommt mit Neusorg die neben Eschenbach und Ebnath aktuell stärkste Mannschaft der Klasse. Fünf Spiele ohne Niederlage stehen beim SV zu Buche und diese Serie will man fortführen. Coach Matthias Müller: „Ein Punkt ist das Minimalziel.“ (Hinspiel 4:2)

14 Uhr: FC Freihung (13) – DJK Ebnath (5)

Auch Freihung bekommt es mit einem Gegner zu tun, der zuletzt so richtig ins Laufen gekommen ist. Die DJK ist die beste Rückrundenmannschaft mit drei Siegen am Stück. Entsprechend will auch Trainer Oliver Drechsler in Freihung als Sieger vom Platz gehen. Ligaweit kassiert kein Team mehr Gegentreffer als der FC und auch die Offensive ist äußerst abschlussschwach: nur 15 Treffer sind der schlechteste Wert. „Hoffentlich können wir spielen, denn mein Team ist gut gelaunt“, so Drechsler. (Hinspiel 1:1)

SVSW Kemnath/Stadt (3) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (12)

Die Gastgeber haben die vergangenen vier Partien nicht gewinnen können und den zweiten Platz abgeben müssen. Dennoch ist man noch in Tuchfühlung und könnte mit Siegen vor der Winterpause wieder auf den Relegationsplatz springen. „Die langfristigen Ausfälle etlicher Stammspieler sind zuletzt nicht zu kompensieren gewesen“, bedauert Kemnaths Interimstrainer Tobias Gradl. „In unseren bisher sechs Heimspielen sind wir ohne Punktverlust geblieben. Das soll auch am Sonntag so bleiben.“ Grafenwöhr hat am vergangenen Wochenende wichtige Zähler geholt und den letzten Tabellenplatz verlassen. (Hinspiel 4:0)

FC Kaltenbrunn (13) – SC Eschenbach (1)

David gegen Goliath, Letzter gegen den Spitzenreiter: Dieses ungleiche Duell gibt es am Sonntag in Kaltenbrunn. Die Gastgeber werden zwar stärker eingeschätzt als es seine Tabellenposition zeigt, doch vor allem auswärts hat man bisher arg enttäuscht. Die drei Siege bisher hat man ausnahmslos zu Hause eingefahren. Deshalb mahnt SC-Coach Benjamin Scheidler zur Vorsicht. „Kaltenbrunn ist eine unangenehme Aufgabe. Wir werden aber keinen Gegner unterschätzen, sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt.“ Dennoch werde man der klaren Favoritenrolle gerecht werden. (Hinspiel 3:6)

VfB Mantel (9) – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht II (2)

Der VfB hat mit dem Abgang seines Topstürmers eine große Lücke, die andere füllen müssen. Die Mannschaft von Trainer Philipp Siegert hat als Neunter viel Luft nach oben. Vor fünf Spielen bejubelte das Heimteam zuletzt einen Sieg. Will man gegen den Tabellenzweiten bestehen, muss man eine Leistung wie im Hinspiel zeigen, als man die damaligen Gastgeber mit 7:0 vom Platz fegte. „Das war natürlich unsere beste Saisonleistung und daran wollen wir wieder anknüpfen.“ Will Seugast den SC Eschenbach nicht zu weit weg ziehen lassen, müssen drei Zähler aus Mantel mitgenommen werden.(Hinspiel 7:0)

SV Immenreuth (4) – TSV Pressath (8)

Der starke Aufsteiger hat sein erstes Saisonziel fast erreicht. Immer wieder betont Trainer Markus Sebald, so schnell wie möglich die 30 Punkte zu erreichen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. „Beim Sieg in Riglasreuth waren wir wieder sehr effektiv“, so Sebald. Das brauche man auch gegen Pressath, denn das sei ein gut eingestellter und mannschaftlich geschlossener Gegner. „Personell sieht es gut bei uns aus. Wir hoffen, das Spiel auch durchziehen zu können.“ Eine schwere Aufgabe erwartet Pressaths Trainer Markus Berft. „Immenreuth ist extrem heimstark und unsere Ausbeute auf fremden Plätzen ist nicht wirklich positiv.“ Verletzungsbedingte Ausfälle zwingen den Coach zu einigen Umstellungen in der Defensive. (Hinspiel 2:3)

SC Schwarzenbach (11) – SV Riglasreuth (7)

Der Aufsteiger ist bisher recht unkonstant und kämpft bereits jetzt gegen den Abstieg. „Das Umschaltspiel nach hinten muss einfach besser werden“, fordert Trainer Uwe Salfer. Man dürfe die Riglasreuther Schlüsselspieler nicht zur Entfaltung kommen lassen, sonst werde es sehr schwierig. Im letzten Heimspiel des Jahres will man auch den treuen Fans einen Sieg schenken. Riglasreuth steht auf einem guten Mittelfeldplatz, kann aber bei einer weiteren Niederlage schnell nach unten abrutschen. Deshalb werden die Gäste nach drei sieglosen Spielen versuchen, das Ruder herumzureißen. (Hinspiel 0:3)

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