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Meine News Kreisklasse West: SC Eschenbach muss pausieren, Verfolger gewinnen ausnahmslos
Weiden. Der SC Eschenbach durfte sich nach der Spielabsage in der Kreisklasse West zurücklehnen und der Konkurrenz zuschauen, die alle ihre Hausaufgaben erfolgreich erledigten.
Kreisklasse West: 17. Spieltag
SG UPO II/Gebenbach II – SV Neusorg 3:1 (1:1)
„Es war eigentlich ein typisches Unentschiedenspiel“, so Neusorgs Trainer Matthias Müller. Erdal Izmire brachte die Gastgeber in der 10. Spielminute mit 1:0 in Führung. Durch ein Eigentor von Benjamin Lorenz mit dem Pausenpfiff glich der SV Neusorg aus. Derselbe Spieler machte in der 60. Minute seinen Fauxpas wieder gut und erzielte das 2:1 für sein Team. Die Gäste drängten danach zwar auf den Ausgleich, doch in der 90. Spielminute besorgte Bastian Beller mit dem 3:1 die Entscheidung. „Fußball war auf dem kleinen Nebenplatz kaum möglich“, kritisierte Müller. „Die Gastgeber haben einfach ihre Chancen besser genutzt.”
SVSW Kemnath/Stadt – SV TuS/DJK Grafenwöhr II 1:0 (1:0)
Es war kein schönes Fußballspiel auf dem tiefen Boden, den zu allem Überfluss vorher auch noch die zweite Mannschaft „bearbeitet“ hatte. Tormöglichkeiten enstanden eher bei Standards oder durch Zufall. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste, als Lukas Krauss mit einem Kopfball nur die Latte traf. In der 31. Minute fiel der Treffer des Tages, als sich Kapitän Julian Birkner durchsetzte, gefoult wurde, aber im Liegen zum Schuss kam. Der Ball senkte sich über den Gästekeeper zum 1:0 in die Maschen. Auch nach dem Wechsel war von Fußball nicht viel zu sehen, beide Teams kämpften um jeden Ball. Tormöglichkeiten gab es kaum, die beste hatte Kemnaths Sebastian Haberzeth mit einem Lattentreffer. „Zu null gespielt und alle Heimspiele gewonnen. Das ist das Wichtigste heute“, sagte Kemnaths Tobias Gradl nach der Partie. „Es war verdient, wenn auch mühsam. Grafenwöhr war immer gefährlich.”
VfB Mantel – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht II 1:2 (0:1)
David Smolak von der DJK Seugast/Schlicht brachte den Absteiger auch in der Kreisklasse in akute Abstiegsnöte. Der Torjäger war zweifacher Torschütze der Gäste beim VfB. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Smolak das 0:1 und nach dem Ausgleich durch Patrick Stubenvoll in der 52. Spielminute schraubte der Seugaster Stürmer sein Torekonto in der 80. Minute auf 19 Treffer. Somit bleibt die SG erster Verfolger von Spitzenreiter Eschenbach, während Mantel als Elfter nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat.
SC Schwarzenbach – SV Riglasreuth 2:0 (1:0)
Mit den wichtigen drei Punkten konnte sich der SC von den Abstiegsrängen absetzen. „Riglasreuth war der erwartete schwere Gegner“, sagte SC-Trainer Uwe Salfer. „Aber diesmal hat meine Mannschaft die taktischen Vorgaben zu 100 Prozent umgesetzt“. Matchwinner war Emir Delic, der in der 27. und 51. Minute mit zwei Toren den Sieg klarmachte. „Die Mannschaft hat insgesamt eine kämpferisch starke Leistung geliefert“, so Salfer. „So muss man im Abstiegskampf auftreten.” Im letzten Spiel vor der Winterpause steht nun das Derby in Pressath an.
SV Immenreuth – TSV Pressath 3:1 (2:0)
Mehr als angefressen war Pressaths Trainer Markus Berft über die Begegnung auf dem Nebenplatz. „Es wäre durchaus möglich gewesen, auf dem A-Platz zu spielen. Ich bin den Platz abgelaufen und habe keine extreme Nässe oder gar Pfützen gesehen. Für mich ist die Entscheidung, auf den Hartplatz auszuweichen, nicht nachvollziehbar.” Die Gastgeber konnten lagen auf dem schwierigen Geläuf bereits zur Pause beruhigend vorne. Tim Stauffer und Patrick Drechsler waren die Torschützen. Coach Dominik Kastner, der ohne seinen erkrankten Kollegen Markus Sebald in das Spiel ging, war voll des Lobs für sein Team, das erneut durch Drechsler in der 73. Minute auf 3:0 erhöhte. „Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir die 30-Punkte-Marke geknackt“, freute sich Kastner. Kapitän Lukas Brunner habe sein Team vorbildlich angetrieben und Patrick Drechsler habe sich endlich einmal mit zwei Toren für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt. Den Ehrentreffer für die Gäste besorgte Romario Markovic (81.). „Auf diesem Untergrund war ein richtiges Fußballsiel unmöglich. Ich glaube, in den 90 Minuten gab es keine einzige Grätsche. Dem Gegner hat das auf jeden Fall in die Karten gespielt. Dennoch Glückwunsch zum Sieg“, so Berft.
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