Kreisklasse West: Verfolgerduell beim SVSW Kemnath

Weiden. Wer bleibt erster Verfolger von Tabellenführer SC Eschenbach in der Kreisklasse West? Am Sonntag empfängt der SVSW Kemnath die SG DJK Seugast/Schlicht II zum Spitzenspiel.

Im Immenreuther Strafraum war im Hinspiel immer viel los. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West: 15. Spieltag

Samstag, 28. Oktober, 12.15 Uhr

12:15 SG UPO II / Gebenbach II (6) – VfB Mantel (8)

Beide Teams haben zuletzt gewonnen und sich etwas vom unteren Tabellenbereich abgesetzt. Dennoch ist der Abstand sehr knapp und daher zählt jeder Sieg. So auch am Samstag, wenn der VfB Mantel seine kleine Serie fortführen will. Die Gastgeber liegen nur einen Punkt hinter dem VfB und könnten diesen mit einem Heimsieg überholen. Die Manteler Mannschaft könnte sich fast von selbst aufstellen, denn Trainer Philipp Siegert hat große Personalsorgen. „Doch wir haben durch den Derbysieg Rückenwind bekommen und wollen den Dreier holen“. (Hinspiel 1:1)

Sonntag, 29. Oktober, 14 Uhr

SVSW Kemnath/Stadt (2) – SG DJK Seugast / 1. FC Schlicht II (3)

Verfolgerduell in Kemnath. Wer kann Spitzenreiter Eschenbach folgen? Bei einem Unentschieden und einem Sieg des Tabellenführers kann man nicht mehr von ernsthaften Verfolgern sprechen. Deshalb wird diese Partie sehr spannend werden, auch weil mit Serhat Kaya (Kemnath/13 Tore) und David Smolak (14 Tore) die beiden besten Stürmer der Liga aufeinandertreffen.

„Mit Seugast haben wir das derzeit zweitheißeste Eisen der Liga vor der Brust“, weiß SVSW-Spielertrainer Tobias Gradl, der weiter den bis zur Winterpause gesperrten Marc Hemminger vertritt. Zuletzt lief es beim SVSW nicht so gut, dennoch steht man noch auf Platz zwei. Doch der Vorsprung ist aufgebraucht und Seugast könnte den Gastgeber überholen. „Wir müssen mehr investieren als zuletzt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch nach der Partie auf dem zweiten Platz stehen werden“, so Gradl. (Hinspiel 1:0)

SV Immenreuth (4) – DJK Ebnath (7)

Aufsteiger Immenreuth hat bisher eine sehr starke Saison gespielt und steht auf dem vierten Tabellenplatz. Ein Ziel hat SV-Spielertrainer Markus Sebald in den restlichen Spielen bis zur Winterpause noch. „Wir wollen aus den letzten vier Partien in diesem Jahr mindestens zwei Spiele gewinnen und so die 30-Punkte-Marke knacken.“ Doch gegen Ebnath werde das sehr schwer. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie in der Vorrunde.

Wir werden versuchen, wieder so effizient wie möglich aufzutreten. Gegen ein 3:1 wie im Hinspiel hätten wir nichts einzuwenden.“ Diese Niederlage ärgert Ebnaths Trainer Oliver Drechsler immer noch. „Wir waren klar überlegen, haben mehrere Hundertprozentige vergeben und verlieren.“ Nun will man die sportliche Revanche und diese „unverdiente Niederlage“ wettmachen. „Defensiv gut stehen und die Chancen verwerten“, fordert Drechsler und sich damit endlich vom Tabellenende absetzen“. (Hinspiel 3:1)

SC Schwarzenbach (11) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (14)

„Wir müssen unbedingt die drei Punkte holen“, fordert Schwarzenbachs Trainer Uwe Salfer. Nach drei Niederlagen in Folge gegen starke Gegner rutschte man wieder etwas in die untere Tabellenregion. Alles andere als ein Sieg wäre ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. „Es muss einfach mal wieder hinten die Null stehen, vorne sind wir immer für ein Tor gut“, so Salfer. Personell wird der ein oder andere Akteur wieder zum Kader stoßen. Grafenwöhr hat sich durch zuletzt vier Punkte in zwei Spielen wieder etwas herangekämpft und will den Trend im Nachbarduell fortführen. (Hinspiel 3:3)

FC Freihung (12) – SC Eschenbach (1)

Im Hinspiel war es ein ungleiches Duell mit einem 7:0-Erfolg des SC. Der Aufsteiger hat zudem noch an der ärgerlichen Derbyniederlage zuletzt zu knabbern. Jedoch will man den Spitzenreiter ärgern und punkten. Eschenbachs Spielertrainer Benjamin Scheidler warnt vor dem Gegner: „Freihung ist in der Liga angekommen und vom Hinspielergebnis dürfen wir uns nicht blenden lassen.“ Auch wenn man sich ein kleines Polster vor den Verfolgern geschaffen hat, werde man weiterhin konzentriert, zielstrebig und motiviert auftreten. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen.“ (Hinspiel 0:7)

FC Kaltenbrunn (13) – SV Neusorg (9)

Mit dem SV Neusorg erwartet der Tabellenvorletzte einen sehr schweren Gegner, weiß Trainer Christian Malek. „Mit dem SV kommt die Mannschaft der Stunde.“ Zu Hause hat der FC eine starke Bilanz von drei Siegen, drei Unentschieden und erst einer Niederlage. Die Probleme liegen klar auswärts. Nun will man gegen starke Neusorger punkten, was aber nicht einfach wird, zumal zwei wichtige Spieler verletzt ausfallen und Maximilian Fellner noch gesperrt ist. Auch Neusorg hat Personalprobleme: „Uns fehlen fünf Leistungsträger der letzten Wochen, sodass wir auf einige Jugendspieler zurückgreifen müssen“, beklagt Trainer Matthias Müller. (Hinspiel 1:2)

TSV Pressath (10) – SV Riglasreuth (5)

2017 konnte der TSV letztmals gegen Riglasreuth gewinnen, die letzten drei Begegnungen gingen allesamt verloren. Dies wollen Trainer Markus Berft und seine Mannschaft ändern. „Nach zuletzt vier Niederlagen wäre ein Erfolgserlebnis sehr wichtig.“ Berft hat allerdings personelle Probleme.

„Die Mannschaft stellt sich zurzeit wegen Krankheit oder Verletzungen selbst auf. Hier macht sich dann auch die fehlende Kaderbreite bemerkbar. Ich hoffe, dass sich der ein oder andere am Sonntag zurückmeldet.“ Der SV Riglasreuth kann trotz der jüngsten Niederlage auf eine bisher erfolgreiche Spielzeit blicken. Man hat nichts mit dem Abstieg zu tun und könnte bis zur Winterpause sogar die 30 Punkte erreichen. So will man in Pressath mindestens einen Punkt holen. (Hinspiel 0:2)

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