Kreisliga Nord: Baut Spitzenreiter Vorbach seinen Vorsprung aus?

Weiden. In der Kreisliga steht Tabellenführer Vorbach vor einer lösbaren Heimaufgabe. Sollten die Verfolger leer ausgehen, könnte man den Abstand vergrößern.

Jubel nach dem Ausgleich im Hinspiel: FC Tremmersdorf (blau) gegen den TSV Reuth. Foto: J. Masching

Kreisliga Nord, 21. Spieltag: Samstag, 8. April

DJK Weiden (5) – TSV Eslarn (10)

Nach dem Punktgewinn in Erbendorf war Weidens Trainer Stefan Krebs sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Nach der guten Leistung wollen wir nachlegen und wenn möglich drei Punkte einfahren“, so der DJK Trainer. Mit nur fünf Punkten Rückstand auf Relegationsplatz 2 ist für Krebs der „Zug“ noch nicht abgefahren. Für die Gäste könnte es bei einer Niederlage noch einmal sehr knapp werden. Da die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel Punkte gesammelt haben, steht Eslarn etwas unter Druck. (Hinspiel 0:0)

SV Kulmain (6) – TSV Erbendorf (2)

Vor dem Gipfeltreffen mit Tabellenführer Vorbach muss das Team von Trainer Roland Lang den schweren Gang zum Bezirksligaabsteiger antreten. Kulmain steht nach der Niederlage in Tremmersdorf nur noch auf Platz sechs und hat den Anschluss an die Spitze verloren. Mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Erbendorf könnte man dies wieder ändern. „Nach dem schwachen Auftritt vom Sonntag ist eine Steigerung nötig, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen möchten“, fordert Lang. Personell schaut es beim TSV gut aus. (Hinspiel 2:3)

TSV Reuth (11) – FC Tremmersdorf/Speinshart (3)

Für beide Mannschaften ist es ein wichtiges Spiel. Die Gastgeber stehen kurz vor der Abstiegszone und müssen punkten. Die Gäste haben nach dem Erfolg gegen Kulmain weiter alle Chancen, vorne mitzumischen. Das Team der Ferstl-Brüder sollte auf der Hut sein und die zuletzt gezeigte Spielfreude an den Tag legen. Im Hinspiel gab es bereits nach wenigen Sekunden einen Gegentreffer und am Ende kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. Dies dürfte für beide Mannschaften zu wenig sein. (Hinspiel 2:2)

ASV Haidenaab (12) – VfB Mantel (13)

Der VfB hat wohl die letzte Chance, dem Abstieg zu entkommen. Im direkten Duell beim Tabellennachbarn zählt nur ein Sieg. Nach dem freien Wochenende konnte man dafür Kräfte sammeln. Die Gastgeber verloren in Kirchenthumbach und stehen nun auf dem Relegationsplatz 12. Damit müssen auch sie unbedingt drei Punkte holen. Somit ist es für beide Teams ein “sechs-Punkte-Spiel”. (Hinspiel 2:0)

SpVgg Schirmitz (4) – SC Kirchenthumbach (9)

In Schirmitz war man schwer enttäuscht nach dem sogar noch glücklichen 2:2 gegen das Schlusslicht Plößberg. Gegen Kirchenthumbach peilt man jetzt einen Dreier an. Die Gäste sind froh, dass der Start in das neue Pflichtspieljahr mit sieben von neun Punkten geglückt ist und man sich ein kleines Polster zur gefährdeten Zone verschaffen konnte. Doch nun geht es in den kommenden Partien gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Der SC ist optimistisch, auch in Schirmitz nicht leer auszugehen. (Hinspiel 3:1)

FC Vorbach (1) – SV Kohlberg/Röthenbach (8)

„Durch die erneute Spielabsage ist es natürlich schwer, den Rhythmus zu finden“, betont Vorbachs Trainer Michael Kaufmann. „Dafür stehen jetzt fünf Spiele in 15 Tagen auf dem Programm.“ Dennoch ist der FC durch die Einbußen der Kontrahenten weiter souverän an der Spitze und könnte mit einem Sieg gegen den Aufsteiger einen weiteren Schritt in Richtung Bezirksliga machen. „Dafür braucht es in den nächsten Wochen viel Disziplin und Einsatz, aber ich weiß, dass meine Mannschaft mit so etwas umgehen kann.“ Aufsteiger Kohlberg spielt bisher eine starke Saison und liegt im gesicherten Mittelfeld. „Mit Kohlberg erwartet uns ein kampf- und laufstarker Gegner“, weiß Kaufmann. „Es wird sicher ein harter Fight, aber zu Hause wollen wir die drei Punkte holen“. (Hinspiel 4:1)

FC Dießfurt (7) – SV Plößberg (14)

Ein Spiel in der Nachspielzeit verloren, ein Spiel in der letzten Minute gewonnen: Das ist die Bilanz des FC nach der Winterpause. „Die Punkte zuletzt hat sich die Mannschaft aufgrund ihres Einsatzes und der tollen Moral verdient“, sagt Dießfurts Trainer Wolfgang Stier. Er erwartet gegen den Tabellenletzten eine schwere Partie. „Die jüngsten Ergebnisse des SV haben gezeigt, dass sie mit jedem mithalten können.“ Zuletzt hat Plößberg das in Schirmitz gezeigt, als sie bis in die Schlussphase geführt haben. In Dießfurt wollen die Gäste nach dem berühmten Strohhalm greifen, denn der Gang in die Kreisklasse ist ganz nah. (Hinspiel 3:1)

Nachholspiele: Montag, 10. April, 15 Uhr

ASV Haidenaab (12) – SV Kohlberg/Röthenbach (8)

Auch im zweiten Spiel am Osterwochenende müssen die Gastgeber unbedingt auf die volle Punktzahl spielen. Unabhängig wie die Spiele am Samstag ausgegangen sind, zählen im Abstiegskampf nur Siege. Aufsteiger Kohlberg bekommt es im zweiten Auswärtsspiel an Ostern mit einer Mannschaft aus der unteren Region zu tun. Unabhängig vom Ausgang des Samstagsspiels bei Spitzenreiter Vorbach kann man befreit aufspielen. (Hinspiel 0:0)

VfB Mantel (13) – TSV Reuth (11)

Nach den Samstagspielen wird man sehen, ob der VfB noch eine Chance auf den Klassenerhalt hat. Am Ostermontag wartet mit Aufsteiger Reuth eine Mannschaft, die auch im unteren Tabellendrittel steht. Es zählen also für beide Teams nur drei Punkte. (Hinspiel 1:4)

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