Kreisklasse West: Spitzenteams marschieren im Gleichschritt vorne weg

Weiden. Nach Abschluss der Vorrunde steht der SV Hahnbach II auf Platz 1 der Kreisklasse West. Jedoch fehlt noch das abgebrochene Spiel zwischen Kemnath und Kaltenbrunn in der Abrechnung.

Derby Neusorg (weiß) gegen Riglasreuth. Archivbild aus dem Vorjahr: Jürgen Masching

13. Spieltag

Samstag, 15. Oktober

SV TuS/DJK Grafenwöhr II – FC Kaltenbrunn 1:3 (1:0)

Der Favorit aus Kaltenbrunn tat sich eine Halbzeit lang sehr schwer. Zwar wurden einige Chancen herausgespielt, aber richtig gefährlich wurde es nicht. Die Gastgeber hielten gut mit und gingen in der 14. Spielminute durch Patrick Hutzler mit 1:0 in Führung. Bis zur Halbzeit war Grafenwöhr auch die bessere Mannschaft. „In der Halbzeit gab es eine deutliche Ansprache“, sagte Kaltenbrunns Trainer Markus Berft. Und diese fruchtete, denn die Gäste kamen vollkommen verändert aus der Pause. So dauerte es nicht lange, bis Elhadj Kaba den Ausgleich erzielte. Es ging fortan nur noch in Richtung des Grafenwöhrer Tors und Mario Baptiste erzielte in der 64. Minute die Gästeführung. Den Schlusspunkt setzte in der 80. Minute Kapitän Lukas Oheim. „Der Unterschied war die Einstellung meiner Jungs in der zweiten Halbzeit“, resümierte Berft nach dem Spiel.

SV Riglasreuth – SV Neusorg 2:6 (1:2)

Siehe Videospiel: https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/heisses-derby-nach-30-jahre-wieder-in-riglasreuth

Sonntag, 16. Oktober

SpVgg Neustadt/Kulm – SC Eschenbach 1:2 (1:0)

Im Derby hofften die Gastgeber auf einen Befreiungsschlag. Bis zur 20. Minute waren sie auch die klar bessere Mannschaft und führten verdient durch einen Treffer von Lukas Pöllath (8. Minute). Doch dann kamen die Gäste auf und hatten auch mehrere Tormöglichkeiten. Auch die Gelb-Rote Karte für den Eschenbacher Elias Schug in der 66. Minute bremste die Mannen von Trainer Marc Hemminger nicht. „Das war ein Hallo-Wach-Effekt“, so der Coach nach dem Spiel. Kurz darauf verwandelte Julius Richter einen Handelfmeter zum Ausgleich. Als alles mit einem Unentschieden rechnete, schlugen die Eschenbacher noch einmal zu. In der 93. Minute verwertete Reinhold Quast eine Flanke zum Siegtreffer. „Wie sich die Mannschaft ab dem Platzverweis reingeworfen und gekämpft hat, vor allem läuferisch, war einfach Klasse. Ich bin stolz auf die Jungs“, so Marc Hemminger. Florian Dötsch von der SpVgg war natürlich nicht so glücklich: „Insgesamt war es ein schwaches Spiel von uns. Ein Punkt wäre für die Moral gut gewesen, aber so wirklich verdient wäre dieser dann nicht gewesen.“

FC Weiden-Ost II – TSV Pressath 0:0

„Es war kein gutes Spiel“, gestand Martin Oppitz vom FC Weiden-Ost. Das Spiel gegen den aktuell starken TSV Pressath endete mit einem torlosen Unentschieden. Beide Mannschaften hatten ihre Tormöglichkeiten, aber schlussendlich traf keine ins Tor. Dabei hatten die Hausherren in der letzten Spielminute eine Hundertprozentige, diese aber nicht genutzt.

FC Edelsfeld – SG SV Sorghof I/FV Vilseck II 3:1 (1:1)

Etwas schwer tat sich der Tabellenzweite Edelsfeld gegen den Tabellenvorletzten. Zwar brachte Fabian Spies die Gastgeber in der 2. Minute früh in Führung, doch Keanu Schöneich glich vor 155 Zuschauern kurz vor der Halbzeit aus. Nach dem Wechsel war es wieder Fabian Spies, der zum 2:1 traf. Daniel Dehling sorgte mit dem 3:1 für die Entscheidung gegen den Nachbarn.

SV Etzelwang – SVSW Kemnath 3:1 (2:0)

Es hätte für den SVSW ein weiterer Schritt in Richtung Tabellenspitze werden können. Doch zwei Tore kurz vor der Halbzeit machten das Vorhaben zunichte. „Das war ein doppelter Nackenschlag“, sagte SVSW-Spieler Tobias Gradl nach dem Spiel. Alexander Kloss in der 42. und Jürgen Hartmann in der 44. Minute waren die Torschützen. „Wir waren in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und haben verdient durch Serhat Kaya in der 55. Minute per Strafstoß den Anschluss erzielt“, so Tobias Gradl. Weitere Chancen wurden vergeben und so kam es wie so oft: Etzelwang traf kurz vor Schluss erneut durch Jürgen Hartmann zum 3:1.

DJK Ebnath – SV Hahnbach II 1:6 (1:3)

“So deutlich, wie es das Ergebnis anzeigt, war das Spiel nicht.” So resümierte Ebnaths Trainer Oliver Drechsler die Partie „Von den sechs Treffern waren fünf grobe Abwehrfehler“, so der Coach nach dem Spiel. Ebnath hatte zahlreiche Tormöglichkeiten, traf aber nur einmal ins Schwarze. Simon Dehling eröffnet das Torfestival in der 4. Minute mit dem 0:1. Filip Berka konnte zwar Mitte der ersten Hälfte ausgleichen, doch danach zog Hahnbach bis zur Pause durch zwei Treffer von Fabian Brewitzer auf 3:1 davon. Auch im zweiten Abschnitt ein kaum verändertes Bild. Hahnbach machte aus seinen Möglichkeiten die Treffer, „wir eben nicht“, so Drechsler. Simon Heller, Patrick Reichert und erneut Dehling waren die Torschützen. „Wir müssen nun versuchen, irgendwie in die Winterpause zu kommen und dann neue Kräfte sammeln“.

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