Kreisliga Nord: Spitzenteams vor lösbaren Aufgaben

Weiden. An der Tabellenspitze der Kreisliga Nord geht es nach wie vor sehr spannend zu. Beim Thema Abstieg scheint zumindest eine Frage schon geklärt.

Szene aus dem Hinspiel zwischen dem SV Kohlberg (grün) und dem ASV Haidennab (0:0). Foto: D. Nachtigall

19. Spieltag, Sonntag, 26. März

FC Vorbach (1) – TSV Eslarn (9)

Nach der Spielabsage in Erbendorf brennen die Spieler des Tabellenführers darauf, endlich wieder gegen den Ball treten zu dürfen. „Wir wissen um die Stärken von Eslarn, das haben wir im Hinspiel erlebt“, warnt FC-Trainer Michael Kaufmann. Dort gab es nur einen knappen 1:0-Erfolg. Der Aufsteiger steht im Mittelfeld und hat zuletzt gegen Schirmitz nur 0:1 verloren. Dennoch: Auf nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz kann man sich nicht ausruhen. Personell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen, auch wenn einige Spieler etwas Trainingsrückstand haben. (Hinspiel 1:0)

FC Dießfurt (8) – TSV Erbendorf (3)

Die Gastgeber haben mit dem 2:1 in Tremmersdorf einen guten Start hingelegt. Diesen Schwung will die Mannschaft von Trainer Wolfgang Stier in die Partie gegen den Tabellendritten mitnehmen. „Wenn Erbendorf ins Rollen kommt, wird es schwer“, weiß Stier. „Doch wenn wir eine ähnliche Leistung abrufen können wie im Hinspiel, ist ein Punkt möglich.“ Beim FC sind einige Spieler angeschlagen. Auch der Erbendorfer Trainer Roland Lang hat einige angeschlagene Spieler. So wird sich die Aufstellung erst kurz vor dem Spiel ergeben. „Es wird so und so ein schweres Spiel“, weiß Lang. (Hinspiel 2:0)

DJK Weiden (4) – FC Tremmersdorf-Speinshart (7)

Auch der Viertplatzierte DJK greift wieder ins Geschehen ein, nachdem das Spiel gegen Kulmain verlegt wurde. Für Tremmersdorf war die Auftaktniederlage gegen Dießfurt sehr enttäuschend. Gegen Weiden gilt es, die Lehren aus der Niederlage zu ziehen und das Spielglück wieder zu erzwingen. Gegen einen direkten Konkurrenten muss man Höchstleistung bringen, wenn man punkten möchte. (Hinspiel 3:3)


TSV Reuth (12) – SV Kulmain (5)

Zwar entführte der TSV zuletzt einen Punkt aus Kirchenthumbach, dennoch rutschte der Aufsteiger auf Relegationsplatz 12 ab. „Der Punkt war in Ordnung“, sagt TSV-Abteilungsleiter Hans Stangl. Mit dem Bezirksligaabsteiger gastiert ein echter Hochkaräter. „Kulmain ist sehr abwehrstark und unglaublich erfahren. Trotzdem wollen wir gewinnen.“ Im Hinspiel gab es eine ärgerliche Niederlage, als man kurz vor Schluss das 0:1 kassierte. Die Gäste hatten eine Woche länger Pause und haben ein Testspiel in Vorbach gewonnen. In Reuth peilt man drei Punkte an, um vorne dabei zu bleiben. (Hinspiel 0:1)

VfB Mantel (13) – SC Kirchenthumbach (10)

Beide Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg. Während der VfB mit einem Rückstand von neun Punkten auf dem Relegationsplatz 12 steht, liegt das Team von SC-Trainer Daniel Klempau zwei Punkte davor. So heißt es auf beiden Seiten: „Es müssen drei Punkte her!“ Eine Nullnummer wie im Hinspiel brächte beiden Mannschaften nichts. (Hinspiel 0:0)

ASV Haidenaab (11) – SV Kohlberg/Röthenbach (6)

Aufsteiger Kohlberg hat sich mit dem 3:1-Erfolg gegen Mantel aller Abstiegssorgen entledigt. Mit 30 Punkten steht man zehn Zähler vor Haidenaab. Der ASV hat sich auch mit einem Erfolg beim Schlusslicht auf einen Nichtabstiegsplatz gesetzt. Gegen den SV peilt man den nächsten Dreier an. (Hinspiel 0:0)

SpVgg Schirmitz (2) – SV Plößberg (14)

Die auf dem Papier leichteste Aufgabe aller Spitzenteams hat die SpVgg Schirmitz. Der Bezirksligaabsteiger empfängt den Letzten Plößberg, der erst zweimal gewonnen hat und mit 13 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz fast schon abgestiegen ist. Dennoch sollte die SpVgg konzentriert an die Sache herangehen. (Hinspiel 2:0)

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