Kreisliga Nord: SV Kohlberg erwartet den FC Tremmersdorf zum Spitzenspiel

Weiden. Drei Mannschaften haben nach zwei Spieltagen noch eine weiße Weste. Zwei dieser Teams treffen am Sonntagnachmittag in Kohlberg aufeinander.

Torjäger Sandro Hösl (schwarz) vom TSV Erbendorf fällt gegen die DJK Weiden aus. Archivfoto: Jürgen Masching

Kreisliga Nord: 3. Spieltag

Freitag, 4. August, 18.30 Uhr

SpVgg Schirmitz (9) – DJK Irchenrieth (12)

Diese Partie gab es zuletzt in der Kreisligasaison 2015/2016. Eigentlich sollten die Hausherren der Favorit sein. Doch SpVgg-Trainer Wolfgang Stier warnt vor dem Aufsteiger: „Das Spiel wird uns alles abverlangen. Der Aufsteiger hat eine eingespielte Mannschaft mit starken Offensivspielern“. Nach der geschlossenen Mannschaftsleistung in Kulmain wollen die Gastgeber nachlegen. Stier weiß, dass das Derby ein intensives Spiel auf Augenhöhe sein wird. Dazu steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. „Leider ist es gegen Kirchenthumbach nur ein Punkt geworden“, bedauert man in Irchenrieth. Umso motivierter sei man, gegen Schirmitz drei Punkte einzufahren. Das werde zwar sehr schwer, aber man könne mit breiter Brust an die schwere Aufgabe herangehen. Personell entspannt sich die Lage bei der DJK zwar etwas, aber noch fehlen einige Stammspieler.

Sonntag, 6. August, 15 Uhr

SV Kulmain (4) – FC Dießfurt (13)

Die Gastgeber sind seit ihrem Bezirksligaabstieg immer im oberen Tabellendrittel zu finden. Heuer ist man mit einem Sieg und einem Unentschieden in die neue Saison gestartet. Nun will man nachlegen. Mit Dießfurt kommt ein Gegner, der einen schlechten Saisonstart hatte. Nach der Heimniederlage gegen den starken TSV Schnaittenbach konnte man beim letztjährigen Relegationsteilnehmer Reuth auch keine Punkte einfahren. Favorisiert sind die Gäste jedenfalls nicht.

SV Kohlberg/Röthenbach (3) – FC Tremmersdorf-Speinshart (1)

Das Spitzenspiel des Spieltags steigt in Kohlberg. Dabei empfängt der SV die ebenfalls verlustpunktfreie Truppe aus Tremmersdorf. „Wir haben gegen Eslarn eine reife Teamleistung hingelegt und vor allem in der Defensive kaum etwas zugelassen“, betont SV-Abteilungsleiter Martin Lehner. Er weiß aber, dass Tremmersdorf ein anderes Kaliber ist. „Da muss alles passen.“ Aber er ist optimistisch, denn die Stimmung im Team ist hervorragend. Mit der Leistung gegen Erbendorf war FC-Coach Norbert Ferstl nicht zufrieden, auch wenn unter dem Strich die volle Punktausbeute stand. In Kohlberg erwartet man ein nicht minder enges Spiel. „Wir kennen die jetzt nochmals verstärkte Niermann-Elf als unangenehmen Gegner“, heißt es aus Tremmersdorf. Den Gästen fehlt weiterhin Lukas Kutzer, der noch ein Spiel gesperrt ist. Im Offensivbereich ergeben sich mit Patrick Hutzler und Christofer Neukam zusätzliche Möglichkeiten.

TSV Erbendorf (5) – DJK Weiden (10)

In der vergangenen Saison konnten sich beide Mannschaften lange Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Aktuell sind beide Teams nur schlecht aus den Startlöchern gekommen. Erbendorfs Trainer Roland Lang sagt: Die Mannschaft muss die selbst eingebrockte Niederlage in Tremmersdorf jetzt abhaken. „Leider haben sich drei Spieler verletzt und werden ausfallen. Darunter mit Sandro Hösl auch der Top-Torjäger des TSV. „”Das ist aber auch eine Chance für andere, sich zu zeigen“, so Lang. Es wird eine schwere Aufgabe für die Gäste, weiß DJK-Trainer Stefan Krebs. „Aber wir werden alles versuchen.“ Die personelle Situation macht es nicht einfacher. Torwart Daniel Hecht fällt weiter aus und hinter Florian Wildgans steht ein großes Fragezeichen. Zudem ist Eray Uludag im Urlaub. TSV Erbendorf gegen DJK Weiden: Gerechtes Unentschieden im Spitzenspiel – YouTube

ASV Haidenaab (7) – TSV Schnaittenbach (2)

„Nach dem Auswärtssieg in Weiden erwartet der ASV den Topfavoriten mit breiter Brust. Spartenleiter Stefan Reichl weiß, wer der Favorit in diesem Spiel ist, hat aber dennoch viel Selbstvertrauen getankt. „Wir sind nicht chancenlos.“ Das ASV-Trainerduo Schinner/Etterer kann langsam wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen und Haidenaab wieder zu einem ernstzunehmenden Gegner machen. Nach der optimalen Ausbeute aus den zwei Auftaktspielen will der TSV diese Serie weiter ausbauen. „Wir sind aber durch die Niederlage vor zwei Jahren in Haidenaab gewarnt“, sagt Spielertrainer Ralph Egeter. „Wir müssen daher alles von Beginn an raushauen.“ Johannes Kohl (nach Verletzung) und Egeter selbst (nach Sperre) werden wieder im Kader stehen, dafür steht hinter Michael Voit ein Fragezeichen.

SV Altenstadt/WN (11) – TSV Reuth (5)

Am 23. Mai gab es diese Partie schon einmal. Im Relegationsspiel gewann der TSV deutlich mit 5:1 und schaffte so den Klassenerhalt. Doch auch Altenstadt stieg noch auf. Der Gastgeber muss auf drei Spieler verzichten. „Ich habe aber trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, um dem TSV Paroli bieten zu können“, sagt Altenstadts Trainer Michael Nordgauer. Der verdiente Sieg gegen Dießfurt gab dem TSV Reuth sehr viel Selbstvertrauen. „Gegen Altenstadt haben wir in der Relegation deutlich gewonnen, dafür in der Wintervorbereitung deutlich verloren“, weiß sportlicher Leiter Hans Stangl. „Daher stellen wir uns auf ein robustes Spiel auf Augenhöhe ein.“

SC Kirchenthumbach (8) – TSV Eslarn (14)

Mit dem zweiten Remis im zweiten Spiel musste sich der SC zufrieden geben. Doch der Blick von Trainer Turan Bafra und seinem Team richtet sich nach vorne. Eslarn hat den Durchbruch in der noch jungen Saison ebenso noch nicht geschafft. „Wir werden am Sonntag den ersten Dreier holen“, heißt es aus Kirchenthumbach. Die Urlaubszeit zwingt auch am dritten Spieltag zu einigen personellen Veränderungen. So wird man unter anderem auf Stammkeeper Lukas Held verzichten müssen. „Mit Kirchenthumbach erwarte ich einen aggressiven und starken Gegner“, betont Bernd Häubler, Trainer des TSV Eslarn. „Von meiner Mannschaft erwarte ich eine Steigerung, wir müssen konzentriert spielen und zielstrebiger nach vorne agieren.“

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