Kreisliga Nord: SV Kohlberg reist zum Verfolgerduell nach Oberfranken

Weiden. Im Kreisliga-Spitzenspiel zwischen Haidenaab und Kohlberg geht es um Relegationsplatz 2. Im Abstiegskampf bleibt es ebenfalls spannend.

Lennert Hiltl vom SV Kohlberg verfolgt Tolunay Kargi aus Haidenaab. Szene aus dem Hinspiel in Kohlberg Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord, 22. Spieltag

Samstag, 13. April, 16 Uhr

TSV Schnaittenbach (1) – TSV Eslarn (7)

Nach der Niederlage in Irchenrieth will der Spitzenreiter wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Laut Spielertrainer Ralph Egeter sollte vor allem die bisher so überzeugende Offensive – mit 61 Toren hat man den besten Sturm – wieder zu alter Stärke zurückfinden. Egeter weiß, dass die Gäste sehr unangenehm zu spielen sind, was man schon beim Remis im Hinspiel erfahren musste. Eslarns Trainer Bernd Häuber: „Der Spitzenreiter verfügt über viele gute Spieler mit großer Qualität und Erfahrung. Wir sind aber nicht chancenlos, was wir im Hinspiel bewiesen haben.“ (Hinspiel 2:2)

Sonntag, 14. April, 15 Uhr

TSV Erbendorf (4) – SV Kulmain (6)

Der TSV ist die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga. Mit drei Siegen nach der Winterpause hat man sich klammheimlich an den zweiten Platz herangepirscht. Trainer Roland Lang: „Wir wollen ein gutes Spiel liefern und natürlich punkten.“ Gegen die spielstarken Gäste werde dies aber keine leichte Aufgabe. Auch Kulmains Trainer Alexander Schäffler kennt den Gegner und dessen Serie. „Das wird sicher nicht einfach.“ Man wolle aber an die zuletzt starken Spiele anknüpfen und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.(Hinspiel 1:0)

ASV Haidenaab (3) – SV Kohlberg/Röthenbach (2)

Im Verfolgerduell gegen den Zweiten ist ein Sieg für den ASV Pflicht, will man die Chance auf den Relegationsplatz wahren und den fünf-Punkte-Rückstand auf den SV verkürzen. ASV-Spartenleiter Stefan Reichl „Normalerweise ein Spiel auf Augenhöhe, aber bei uns ist zurzeit etwas Sand im Getriebe.“ Fehlendes Spielglück und ein arg dezimierter Kader sind die Hauptprobleme, die Trainer Klaus Schinner lösen muss. Für ihn ist Kohlberg klarer Favoriten in dieser Partie. „Uns erwartet eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison. In Haidenaab haben wir uns immer schwergetan“, betont SV-Teammanager Bene Frieser. „Ich erwarte ein ganz enges Spiel.“ (Hinspiel 1:1)

FC Tremmersdorf-Speinshart (5) – DJK Weiden (9)

Ähnlich wie Haidenaab geht es auch dem FC nach der Winterpause. Auf einen Sieg folgt eine Niederlage und das kostete dem Team einen vorderen Platz. FC-Trainer Norbert Ferstl: „Das wird keine leichte Aufgabe, weil Weiden noch Punkte gegen den Abstieg braucht. Wir werden die kommenden Aufgaben sehr ernst nehmen und nichts herschenken.“ Sein gegenüber Stefan Krebs ist mit der Ausbeute nach der Winterpause zufrieden. Durch drei Siegen am Stück konnte man sich etwas von den hinteren Rängen entfernen. „Wir wollen ähnlich auftreten wie in Eslarn. Dann können wir einen Punkt mitnehmen.“ Allerdings bleibe die personelle Situation angespannt. (Hinspiel 1:1)

TSV Reuth (12) – DJK Irchenrieth (8)

Der TSV Reuth findet sich in bekannten Regionen wieder und steht auf dem Relegationsplatz 12. „Gegen Schirmitz haben wir verpasst, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen“, bedauert Hans Stangl, sportlicher Leiter des TSV. „Jetzt stehen wir wieder gehörig unter Druck und sind zum Siegen verdammt.“ Die DJK fährt nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter mit Rückenwind nach Reuth, sieht sich aber vor einer schweren Aufgabe bei den kampfstarken Gastgebern. (Hinspiel 1:2)

FC Dießfurt (13) – SpVgg Schirmitz (10)

Die ganz große Wende hat der neue Trainer Martin Ruda mit dem FC noch nicht geschafft. Gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Gäste ist ein Dreier absolut Pflicht. Die letzten fünf Saisonspiele sind alles Endspiele für beide Teams. Auch Schirmitz hat den Trainer gewechselt und hat fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 12. So sollte man nicht in Dießfurt verlieren. „Das Unentschieden gegen Reuth war zu wenig“, weiß der neue Coach Fabian Hirmer. „Jetzt zählen in Dießfurt nur drei Punkte.“ (Hinspiel 2:3)

SV Altenstadt/WN (14) – SC Kirchenthumbach (11)

Der Tabellenletzte wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg. Der Abstieg ist nicht mehr zu vermeiden und man will die Saison ordentlich zu Ende spielen. Das scheint aber schwer, angesichts der Personalsituation beim SV. So standen zuletzt nur noch elf Spieler zur Verfügung. SV-Trainer Marvin Häffner bleibt aber kämpferisch: „Wir wollen den Kampf annehmen.“ Am Sonntag kann er auf einen größeren Kader zurückgreifen. „Die beiden Siege gegen direkte Konkurrenten haben uns gutgetan“, freute sich SC-Coach Turan Bafra. Das Spiel beim Letzten werde aber schwer, weil dieser ohne Druck aufspielen könne. Personell sieht es nicht ganz so gut aus. Bafra beklagt viele angeschlagene Spieler und zwei sichere Ausfälle der Stammspieler Andreas Böhm und Yannick Gutte. (Hinspiel 1:2)

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