Kreisklasse West: Schlusslicht mit neuem Trainer und neuem Schwung?

Weiden. Neue Impulse soll ein Trainerwechsel dem Tabellenletzten der Kreisklasse West, der SpVgg Neustadt/Kulm geben. Die Spitzenteams haben machbare Aufgaben.

Nicht mehr Trainer in Neustadt/Kulm: Markus Etterer. Foto: Jürgen Masching

15. Spieltag

Samstag, 29. Oktober, 14 Uhr:

SG SV Sorghof I/ FV Vilseck II (13) – DJK Ebnath (12)

Abstiegskampf pur in Sorghof, wenn sich der Tabellenvorletzte und die einen Platz besser postierte DJK gegenüberstehen. Wen und vor allem wie viele Spieler dabei Ebnaths Trainer Oliver Drechsler aufbieten kann, wird sich kurzfristig zeigen. Es dürfte ein interessantes Spiel werden, da beiden Mannschaften nur ein Dreier hilft, um vor der Winterpause aus dem Keller zu kommen. (Hinspiel 1:1)

Sonntag, 30. Oktober, 12.45 Uhr

SV Hahnbach II (1) – SV Riglasreuth (9)

Tabellenführer gegen Aufsteiger, so lautet das Duell am Sonntagmittag in Hahnbach. Spitzenreiter Hahnbach steht aktuell auf dem Platz an der Sonne und will diesen auch verteidigen. Die Gäste aus Riglasreuth haben in der Vorrunde recht gut gespielt und den ein oder anderen Gegner geärgert. So konnte unter anderem am letzten Spieltag der starke TSV Pressath mit einem 5:1 nach Hause geschickt werden. Und im Hinspiel gab es nur ein Unentschieden aus Sicht des SV Hahnbach. (Hinspiel 2:2)

Sonntag, 30. Oktober, 14 Uhr:

TSV Pressath (8) – SpVgg Neustadt/Kulm (14)

Bis vergangenes Wochenende war der Aufwärtstrend beim TSV Pressath sichtbar. Durch vier Spiele ohne Niederlage kam man aus dem Tabellenkeller. Durch die deutliche Niederlage in Riglasreuth rutschte man aber wieder ab. Nun geht es gegen den Letzten, der es mit einem neuen Übungsleiter probiert. „Es ist aus unserer Sicht die letzte Chance, der Mannschaft nochmal einen Impuls zu geben“, sagt der Neue am Spielfeldrand, Florian Dötsch, der zusammen mit Dominic Dollhopf das Team bis zur Winterpause trainieren wird. „Jetzt liegt es an der Mannschaft, eine Schippe draufzulegen“, fordert Florian Dötsch. Er versichert aber, dass man mit Markus Etterer nicht im Bösen auseinandergegangen sei. „Markus hat die Situation richtig eingeschätzt. Auch das zeigt, dass er menschlich einfach überragend ist. Er hat uns vor nicht allzu langer Zeit den Arsch gerettet und mit ihm zweimal den Klassenerhalt geschafft.“ (Hinspiel 0:1)

FC Kaltenbrunn (3) – FC Weiden-Ost II (11)

„Den FC Weiden Ost II dürfen wir definitiv nicht unterschätzen“, warnt Kaltenbrunns Trainer Markus Berft. Man steht aktuell mit einem Spiel Rückstand auf dem dritten Tabellenplatz und möchte mit einem Sieg oben dran bleiben. Martin Oppitz vom FC Weiden-Ost II sieht ein schweres Auswärtsspiel und wäre „mit einem Punkt hochzufrieden“. Man habe die gleichen Vorzeichen wie gegen Hahnbach. „Es bedarf einer fehlerlosen Abwehrarbeit, um die starke Offensive von Kaltenbrunn in Schach zu halten.“ (Hinspiel 4:1)

SV Etzelwang (5) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (10)

Durch die Niederlage in Edelsfeld hat der SV Etzelwang etwas den Anschluss an die oberen Plätze verloren. Dennoch ist man noch gut im Rennen. Die Gäste haben sich mit dem Sieg zuletzt wieder etwas Luft verschafft. Dass man im Landkreis Amberg-Sulzbach nur Außenseiter ist, zeigt das Hinspielergebnis deutlich auf. (Hinspiel 7:3)

SVSW Kemnath (7) – FC Edelsfeld (2)

Sehr verärgert war Tobias Gradl vom SVSW Kemnath nach dem 0:5 im Derby in Eschenbach. „Es gilt jetzt, Wiedergutmachung zu betreiben nach den letzten beiden schwachen Vorstellungen.“ Mit Edelsfeld kommt der zweitstärkste Angriff und will auch dort die Punkte holen. Dennoch ist Tobias Gradl zuversichtlich: „Wir können gerade zu Hause jeden Gegner schlagen.“ Das habe man zum Beispiel bewiesen, als man Hahnbach ihre bis dato einzige Saisonniederlage beigebracht habe. Tobias Gradl hofft eine positive Reaktion des Teams und will dem Gegner einen harten Kampf liefern. (Hinspiel 0:3)
OberpfalzEcho wird bei diesem Spiel mit der Kamera dabei sein.

SV Neusorg (4) – SC Eschenbach (6)

Zwei Gewinner vom Wochenende treffen in Neusorg aufeinander. Die Heimelf hat die letzten vier Spiele gewonnen. Vor allem der Derbysieg in Riglasreuth dürfte den Mannen um Trainer Matthias Müller viel Schwung gegeben haben. Eschenbach ist nach einer Durststrecke auch wieder auf dem aufsteigenden Ast. „Wir wollen gewinnen nach den zwei Unentschieden, die sich ein wenig wie Niederlagen angefühlt haben“, so Eschenbachs Trainer Marc Hemminger. Er erwartet ein absolut enges Spiel. (Hinspiel 0:0)

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