Nach der langen Pause wird es für einige Fußballteams wieder ernst

Kreisliga Nord Amberg-Weiden

Sonntag, 17. März, 14 Uhr

SC Kirchenthumbach – FC Tremmersdorf-Speichersdorf

Das ewig junge Nachbarduell hat immer einen besonderen Reiz. Dabei sind die Voraussetzungen für beide Teams sehr unterschiedlich. „Wir haben eine intensive Vorbereitung absolviert“, betont SC-Trainer Turan Bafra. „Erfreulich ist, dass fast der gesamte Kader durchgezogen hat.“ Bafra ist auch erleichtert, dass die Verletzten zurück sind. „Außerdem haben wir mit den Neuzugängen Sandro Perl und Can Bafra an Qualität gewonnen.“ Am Sonntag will man gleich den Grundstein für den Klassenerhalt legen.

„Das Derby wird schwer, aber machbar. Die Überzeugung ist da.“ Von der Beteiligung war Tremmersdorfs Spielertrainer Norbert Ferstl sehr zufrieden. „Durch unnötige Platzsperrungen wurde nur wenig in diesem Bereich gearbeitet, dadurch haben die Spiele gelitten“. Ein paar Tage sind seine Jungs noch hinterher, so seine Meinung. „Aber das haben andere Mannschaften auch“. So hat man sich bestmöglich auf Dumba vorbereitet. „Wir wollen gut rein starten und freuen uns auf das Derby“. (Hinspiel: 1:4)

Sonntag, 17. März, 15 Uhr

SV Altenstadt (14) – SV Kulmain (9)

Der Tabellenletzte hat nach dem Aus von Michael Nordgauer zwar einen neuen Trainer, aber nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Vor zwei Wochen hat Marvin Häffner dieses Amt übernommen. „Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut und alle ziehen mit“, sagt der neue Coach. Dennoch seien die letzten beiden Vorbereitungsspiele nicht so gelaufen wie gewünscht. Ziel könne jetzt nur sein, den einen oder anderen Punkt zu holen. „Kulmain wird zwar ein harter Brocken. Aber wir spielen zu Hause, sind voller Euphorie ein gutes Spiel zu liefern und den Kampf anzunehmen.“

Auch beim SV Kulmain steht mit Alexander Schäffler bis zum Saisonende ein neuer Mann an der Seitenlinie. Während es in den ersten Testspielen noch nicht so gelaufen sei, hab man im zweiten Abschnitt positive Ergebnisse erzielt. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen und einen guten Start in die Restsaison hinzulegen“, hofft Schäffler. Er freut sich über die starke Trainingsbeteiligung in der fünfwöchigen Vorbereitungsphase. (Hinspiel: 1:3)

Kreisklasse West

Sonntag, 17. März, 14 Uhr

FC Kaltenbrunn (14) – SC Eschenbach (1)

David gegen Goliath heißt es am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz der SpVgg SV Weiden. „Natürlich ist Eschenbach haushoher Favorit“, weiß der Trainer des Schlusslichts, Christian Malek. Außerdem habe man eine sehr durchwachsene Vorbereitung absolviert. Wegen verschiedener Umstände seien einige Trainingseinheiten und Vorbereitungsspiele ausgefallen. „Unser Kader ist sehr dünn besetzt, da einige Spieler seit Wochen nicht zur Verfügung stehen“. So wolle man sich eher auf andere Gegner konzentrieren, gegen die man punkten könne.

„Wir lassen uns auf keinen Fall vom Tabellenplatz des Gegners blenden“, warnt SC-Spielertrainer Benjamin Scheidler. „Kaltenbrunn hat nichts mehr zu verlieren und kann uns richtig weh tun, wenn wir nicht zu 100 Prozent die schwere Aufgabe annehmen.“ Doch auch wenn die Vorbereitung nicht optimal verlaufen sei und man nur ein einziges Mal auf Rasen trainieren konnte, müsse man einfach gewinnen. „Nach der langen Winterpause brennt die Mannschaft auf den Auftakt.“ (Hinspiel: 3:6)

Sonntag, 14 Uhr

SV Riglasreuth (7) – FC Freihung (13)

Für beide Teams geht es darum, nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu rutschen. Die Gastgeber haben vier Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 12, die Gäste rangieren auf Platz 13. „Wir wollen so schnell wie möglich die erforderlichen Punkte holen“, sagt SV-Trainer Rainer Wegmann. „Unser Saisonziel war der Klassenerhalt und den wollen wir auch schaffen.“ Durch vier Niederlagen vor der Winterpause ist der SVR wieder abgerutscht und will diese Negativserie mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten beenden. Auch Freihung beendete das Jahr 2023 mit vier Niederlagen am Stück. (Hinspiel: 0:1).

TSV Pressath (9) – SC Schwarzenbach (10)

Wenn diese beiden Teams aufeinandertreffen, geht es immer heiß her. So auch im Hinspiel, das der TSV gewinnen konnte. Auch in der Tabelle liegt man eng zusammen: auf den Plätzen 9 und 10 und mitten im Abstiegskampf. „Die Vorbereitung verlief grundsätzlich ganz gut, auch wenn ein Testspiel abgesagt werden und ein paar Einheiten mit wenigen Spielern absolviert werden musste“, so Pressath Coach Markus Berft. Die Neuzugänge Eric Atta Opoku und Simon Fritsch seien sehr gut aufgenommen worden und hätten bisher mehr als überzeugt. Mit einem Heimsieg soll sich das Team für die harte Vorbereitung belohnen und drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt einfahren.

„Wir hatten Höhen und Tiefen in den fünf Vorbereitungsspielen“, blickt SC-Trainer Uwe Salfer zurück. „Nichtsdestoweniger haben wir aus den Niederlagen unsere Lehren gezogen.“ Sollte seine Mannschaft die Vorgaben abrufen, rechnet er sich schon etwas aus in Pressath. Er kündigt die „ein oder andere Umstellung“ in der Mannschaft an. (Hinspiel: 2:4)

Sonntag, 17. März, 14.30 Uhr

SVSW Kemnath (3) – SG DJK Seugast/FC Schlicht (2)

Das Spitzenspiel steigt in Kemnath, wo der Tabellendritte den Zweiten empfängt. Lange war der SVSW der hartnäckigste Verfolger des SC Eschenbach, fiel aber auch wegen vieler Verletzungen auf den dritten Platz zurück. Coach Marc Hemminger: „Wir haben unseren Fokus bewusst schon Mitte Januar wieder in Richtung Fußball gelenkt.“ Mit den Vorbereitungsspielen war der Trainer sehr zufrieden. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Die Mannschaft zieht mit und fiebert dem Spiel entgegen.“ Im Hinspiel nahm man zwar etwas glücklich drei Punkte mit, und so ist Hemminger auch nicht überrascht, dass die SG jetzt Zweiter ist. „Das ist eine starke Truppe. Aber wir haben das Potenzial, uns mit den Gästen auf Augenhöhe zu messen.“ (Hinspiel: 1:0)