Im Kreisliga-Spitzenspiel erwartet der TSV Schnaittenbach den Verfolger SV Kohlberg

Weiden. Noch ist ungewiss, welche Spiele in der Kreisliga am letzten Spieltag vor der Winterpause überhaupt stattfinden. Das absolute Spitzenspiel steigt in Schnaittenbach, wo der Spitzenreiter mit dem SV Kohlberg den härtesten Verfolger erwartet.

Zweikampfszene bei TSV Erbendorf gegen den TSV Reuth aus dem Hinspiel (0:0). Foto: Jürgen Masching

Kreisliga Nord, 18. Spieltag

Samstag, 18. November

14 Uhr: TSV Schnaittenbach (1) – SV Kohlberg/Röthenbach (2)

Kann Schnaittenbach seinen Vorsprung weiter ausbauen oder verkürzt Kohlberg den Abstand von aktuell sieben Punkten auf den Spitzenreiter? Das Spitzenspiel verspricht ebenso viel Spannung wie das Hinspiel vor knapp 300 Zuschauern. „Das ist ein sehr starker Gegner“, weiß Schnaittenbachs Spielertrainer Johannes Kohl. „Wir wollen das letzte Heimspiel im Jahr 2023 unbedingt gewinnen.“ Den Druck sieht er aber eher bei den Gästen.

„Unter der Woche fehlten beim TSV mehrere Spieler krank oder verletzt. Aber wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken“, verspricht Kohl. Auch aus Kohlberg kommen kämpferische Worte: „Wir wollen den Tabellenführer ärgern“, sagt SV-Spartenleiter Martin Lehner. „Schnaittenbach ist das stärkste Team der Liga. Dennoch freuen wir uns auf das Spiel und wir wollen unseren Fans zum Abschluss nochmal eine starke Leistung bieten.“ (Hinspiel 2:2)

Sonntag, 19. November, 14 Uhr

SV Altenstadt/WN (14) – SV Kulmain (8)

Feiert der Aufsteiger und Tabellenletzte endlich seinen ersten Sieg? Bisher holte man nur drei Unentschieden. Kulmain hat trotz der Trainerentlassung noch nicht in die Erfolgsspur zurückgefunden. „Im letzten Spiel vor der Winterpause wollen wir nochmal alles geben“, verspricht Altenstadts Trainer Michael Nordgauer.

„Wir hatten wegen der Relegation nur eine sehr kurze Pause und sehnen die Pause herbei.“ Trotz der prekären Situation bleibt man in Altenstadt positiv. Die Gäste sind mit ihrem achten Tabellenplatz auch nicht zufrieden. Im letzten Spiel peilt man einen versöhnlichen Anschluss mit drei Punkten an. (Hinspiel 1:3)

TSV Reuth (11) – TSV Erbendorf (6)

Das Derby ist vor allem für die Gastgeber sehr wichtig. Sie brauchen jeden Punkt, um nicht weiter abzurutschen. „Im Derby werden wir noch einmal alle Kräfte bündeln, um über dem Strich zu bleiben“, sagt der sportliche Leiter Hans Stangl. Wegen der langen Relegation seien viele Spieler doch sehr ausgelaugt. Dennoch wird man im Derby noch einmal alles raushauen.

„Wir müssen noch einmal alle Kräfte bündeln“, fordert Erbendorfs Trainer Roland Lang. „Einige Spieler haben die Pause dringend nötig. Alle werden aber im Derby natürlich noch einmal auf die Zähne beißen.“ Der TSV will den Abstand zur Abstiegszone halten und etwas Zählbares mitnehmen. (Hinspiel 0:0)

FC Dießfurt (12) – ASV Haidenaab (3)

Mit einem Dreier könnte der FC seinen Abstiegsplatz verlassen. Auf der anderen Seite könnten die Gäste auf Relegationsplatz zwei springen. Dießfurt hat vom Trainerwechsel profitiert und zuletzt wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Nochmals alle Kräfte bündeln und das letzte Spiel gewinnen, lautet die Ansage aus Haidenaab. Aber man rechnet mit starker Gegenwehr des FC, der sich natürlich auch für die heftige 3:10-Hinspielniederlage revanchieren will. Der ASV will seine Erfolgsserie ausbauen und setzt dabei auch in Dießfurt auf die derzeit gnadenlose Effizienz der Elf von Trainer Klaus Schinner. (Hinspiel 3:10)

TSV Eslarn (5) – DJK Irchenrieth (9)

Als Mannschaft der Stunde kann man den TSV Eslarn bezeichnen: Die Truppe von Trainer Bernd Häuber hat in den vergangenen zehn Spielen nur einmal verloren und ist auf den fünften Tabellenplatz gesprungen. „Mit Irchenrieth erwartet uns ein Team mit einer extrem starken Offensive“, weiß der Eslarner Übungsleiter. Er erwartet eine hundertprozentige Einstellung seines Teams. Aufsteiger Irchenrieth kann mit der bisherigen Saison zufrieden sein, auch wenn man zuletzt etwas den Schwung verloren hat. Bei der DJK kehren die angeschlagenen Spieler zurück, wodurch der komplette Kader zur Verfügung steht. (Hinspiel 2:3)

FC Tremmersdorf-Speinshart (4) – SpVgg Schirmitz (7)

In der letzten Saison kämpften beide Teams hinter Vorbach um den Relegationsplatz. Heuer mischen nur die Gastgeber vorne mit. „Schirmitz ist schwer einzuschätzen“, sagt FC-Coach Norbert Ferstl. „Meiner Meinung nach steckt im SpVgg-Kader viel mehr Qualität, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir wollen gewinnen, um vorne dabei zu bleiben. Zuletzt zeigte die Leistungskurve der Gäste wieder nach oben, das stimmt Trainer Wolfgang Stier zuversichtlich.“

Aber er weiß: „Mit Tremmersdorf haben wir einen schweren Gegner vor der Brust. Die eingespielte Mannschaft ist auf ihrem Platz schwer zu besiegen. Bei einer der stärksten Offensiven der Liga dürfen wir keinen Fehler erlauben.“ Man könne befreit aufspielen, die Favoritenrolle sei klar verteilt. Einen Punkt würde er schon gerne entführen. (Hinspiel 3:0)

Abgesagt: DJK Weiden (10) – SC Kirchenthumbach (13)

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