Durch schwere Zeiten gekämpft: AWO-Kreisverband blickt in die Zukunft

Neustadt/WN. Aus allen zehn Ortsvereinen kamen die Delegierten zur AWO-Kreiskonferenz. Sie wählten nach der Pandemie wieder eine komplette Vorstandschaft. An der Spitze bleibt Karin Gesierich.

Eine Neuwahl hat sich bei der AWO-Kreiskonferenz des Kreisverbandes Neustadt gebildet. Foto: Reinhard Kreuzer

Vor den zahlreich erschienenen Delegierten aus den Ortsvereinen Altenstadt, Eslarn, Floß, Flossenbürg, Neustadt, Pressath, Störnstein, Vohenstrauß, Waidhaus und Windischeschenbach legte die Kreisvorsitzende Karin Gesierich ihren Bericht ab. Als soziale Einrichtung hatte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in den letzten beiden Jahren mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen.

Die Dienstleistungen wie der ambulante Pflegedienst, die Tagespflege, Kindergärten und Seniorenclubs waren nur schwer unter einen Hut zu bringen. Grund waren auch die verschiedenen Änderungen der Hygienemaßnahmen. „Jedoch unser Personal kam mit diesen Voraussetzungen und Bestimmungen gut zurecht. Wir sind ein unabhängiger, aktiver Wohlfahrtsverband und ein anerkannter Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege“, so Karin Gesierich.

Danke für Engagement, Beharrlichkeit und Beständigkeit

Nach dem Motto „Mensch sein, heißt helfen“ erleben Menschen durch ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement die Dienstleistung von Pflegeeinrichtungen bis hin zu Beratungsstellen und Begegnungsstätten, die einer Vielzahl von Menschen zugutekommt.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Sebastian Dippold für das soziale Engagement, die Beharrlichkeit und Beständigkeit auch während der Coronazeit. Den Finanzbericht legte Kreiskassiererin Karin Rößler vor, die Revisoren bestätigten korrekte Eintragungen, die Entlastung erfolgte einstimmig.

Neuwahlen

In den abschließenden Wahlen konnten Karin Gesierich (OV Vohenstrauß) und ihr Stellvertreter Robert Friedrich (Windischeschenbach) alle Stimmen auf sich vereinigen. Die Kasse führt wieder Karin Rößler (Neustadt), für die Berichte ist Uta Prem (Vohenstrauß) zuständig. Vertreterin für das Ortsjugendwerk ist Petra Fifeik (Windischeschenbach). Die Revisoren sind Horst Washausen (Neustadt) und Johann Ascherl (Windischeschenbach).

Als Beisitzer fungieren Karin Neumann (Altenstadt), Werner Lehner (Floß), Andrea Egner (Flossenbürg), Franz Witt (Neustadt), Birgit Baller (Pressath), Johanna Ludwig (Störnstein), Gabriele Gmeiner (Vohenstrauß), Sieglinde Riedl (Waidhaus) und Gunda Hottner (Windischeschenbach). Mit einer Orchidee dankte die Vorsitzende ihrer langjährigen Kraft Elfriede Stich aus Flossenbürg. Sie ist 45 Jahre im Kreisverband tätig gewesen und war rege engagiert, ob bei Sammlungen, Organisation von Ausflügen oder Ferienprogramm für Kinder.

Die Jugend ins Boot holen

Wir wollen gemeinsam und konstruktiv zusammenarbeiten und die Ziele der Arbeiterwohlfahrt stärken. Der Wunsch aus dem Ausschuss wieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge mit den Ortsvereinen zu organisieren, darum will sich die neue Vorstandschaft kümmern, denn zur Auffüllung bei diesen Reisen wird es notwendig sein, aus wirtschaftlichen Gründen mehrere Ortsvereine einzubinden.

Auch will die Neuwahl zum Ziel haben, die Jugend vermehrt mit ins Boot zu holen. „Es gibt ja schon Krabbelmäuse-Gruppen oder Tanzgruppen der Jugend. Das soll nun vermehrt ins Auge gefasst werden“, so Karin Gesierich.

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