Kreisliga Nord: Heiße Duelle im Abstiegskampf
Weiden. Während es die beiden Spitzenteams der Kreisliga mit eher leichteren Gegnern zu tun bekommen, gibt es im Tabellenkeller einige direkte Duelle mit Brisanz.
Kreisliga Nord, 21.Spieltag
Sonntag, 7. April, 15 Uhr
DJK Irchenrieth (8) – TSV Schnaittenbach (1)
Die DJK ist mit drei Niederlagen aus der Winterpause gestartet. Zu allem Übel kommen einige verletzte Spieler, unter anderem der schwer verletzte Torjäger Max Kaufmann. Dem Ligaprimus will man dennoch einen großen Kampf liefern. Man habe aber eine gute Mannschaft, die nur wieder die einfachen Dinge richtig machen müsse, dann sei man auch gegen den Spitzenreiter nicht chancenlos.
„Wir werden Irchenrieth bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagt TSV-Spielertrainer Ralph Egeter. „Aber wir sind voll motiviert und spielen natürlich auf Sieg.” Bis auf Dominik Moucha ist der Tabellenführer komplett. (Hinspiel 0:3)
TSV Eslarn (6) – DJK Weiden (10)
Für den TSV Eslarn ist es das erste Heimspiel im Jahr. „Wir wollen wieder in die Erfolgsspur zurück“, gibt sich Trainer Bernd Häuber kämpferisch. Mit der DJK erwartet uns ein hoch motivierter Gegner. Das erwarte ich auch von meiner Mannschaft.”
Auch Gästecoach Stefan Krebs will nicht ohne Punkte nach Hause fahren. Im Abstiegskampf brauchte man jeden Punkt. „Nach der verdienten Niederlage gegen Kirchenthumbach müssen wir am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen.” (Hinspiel 3:0)
SV Kulmain (7) – FC Tremmersdorf-Speinshart (4)
Endlich hat der SV unter seinem neuen Trainer Alexander Schäffler den ersten Sieg gefeiert und den Abwärtstrend gestoppt. Wir müssen auf uns fokussiert bleiben, um die noch notwendigen Punkte einzufahren”, sagt der Coach. „Die vier Punkte am Oster-Wochenende haben uns gutgetan, diesen Schwung wollen wir mitnehmen.”
Gäste-Trainer Norbert Ferstl weiß um die Heimstärke des SV: „Kulmain ist eine schwer zu bespielende Mannschaft mir viel Erfahrung. Dennoch wollen wir punkten.” (Hinspiel 3:2)
TSV Erbendorf (5) – ASV Haidenaab (3)
Auch wenn TSV-Trainer Roland Lang das nicht hören will, aber der TSV ist die Mannschaft der Stunde. Mit nur noch sechs Punkten auf Relegationsplatz zwei hat man noch alle Chancen. Die Gäste haben zuletzt etwas geschwächelt, liegen aber dennoch gut im Rennen im Kampf um Platz 2. „Haidenaab kommt vermutlich mit Wut im Bauch nach der sensationellen 1:6-Klatsche in Dießfurt. Nachdem bei den Gastgebern die Urlauber und zuletzt kranke Spieler zurückkehren, kann der Coach wohl sein bestes Aufgebot ins Rennen schicken. Der ASV hat zwar etwas Boden eingebüßt auf Platz zwei und will mit einem Sieg oben dranbleiben. (Hinspiel 0:4)
SV Kohlberg/Röthenbach (2) – SV Altenstadt/WN (14)
Auf dem Papier sollte diese Partie gegen das Schlusslicht eine klare Sache werden. „Wir haben aber zuletzt nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, blickt SVK-Abteilungsleiter Martin Lehner zurück. „Altenstadt hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. In Kolhlberg ist man unabhängig vom Ausgang des Spiels wehmütig, wird das Spiel gegen Altenstadt wohl auch das letzte von Coach René Niemann an der Seitenlinie sein. „René muss beruflich voraussichtlich zwei Monate in einen Auslandseinsatz.” Bis zum Saisonende soll es eine interne Lösung geben.
„Wir wissen, was auf uns zukommt“, weiß Gäste-Trainer Marvin Häffner. „Wir müssen die individuellen Fehler wie gegen Erbendorf vermeiden und unsere Stabilität wieder finden.” Man werde aber auf jeden Fall den Kampf beim Topfavoriten annehmen. (Hinspiel 3:0)
SC Kirchenthumbach (11) – FC Dießfurt (13)
Abstiegskampf pur in Kirchenthumbach. Dort kämpfen zwei Mannschaften in einem sechs-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt. Mit dem wichtigen Sieg in Weiden hat sich der SC für die guten Spiele in diesem Jahr belohnt und steht nun über dem Strich. Aber nur einen Punkt dahinter lauert Dießfurt, der zuletzt den favorisierten ASV mirt einer 6:1-Packung nach Hause schickte. „Das wird sicher ein intensives Spiel“, glaubt SC-Trainer Turan Bafra. „Wir können mit einem Heimsieg ein kleines Polster zum Relegationsplatz aufbauen.” Auch der TSV Reuth ist punktgleich mit dem FC Dießfurt und könnte der Nutznießer dieser Begegnung sein.
SpVgg Schirmitz (9) – TSV Reuth (12)
Das nächste direkte Abstiegsduell steigt in Schirmitz. Nach dem Trainerwechsel haben die Gastgeber in den zwei Spielen gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen gezeigt, dass man das Fußballspielen noch nicht verlernt hat. „Nach dem Punkt in Tremmersdorf wollen wir einen Dreier nachlegen”, sagt SpVgg-Trainer Fabian Hirmer. Personell kann er erst nach dem Abschlusstraining sagen, wer zur Verfügung steht.
„Der Sieg gegen Kirchenthumbach war sehr wichtig, zumal jetzt auch der direkte Vergleich für uns spricht“, freut sich Hans Stangl, der sportliche Leiter des TSV, immer noch über den Dreier zuletzt. „In Schirmitz haben wir die Chance, einen Gegner mit in den Abstiegsstrudel zu ziehen.” (Hinspiel 0:2)
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