Kreisklasse West: Das Spitzenspiel steigt beim SV Riglasreuth

Weiden. Bereits am sechsten Spieltag gibt es für einige Vereine richtungsweisende Spiele in der Kreisklasse West. Spitzenreiter Kemnath gastiert am Sonntag zum Derby beim heimstarken SV Riglasreuth.

Immenreuths Julian Lautner (blau) wird hier noch gestoppt. Szene aus der Vorsaison zwischen dem SC Schwarzenbach und dem SV Immenreuth. Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisklasse West, 6. Spieltag

Freitag, 25. August, 18.30 Uhr
DJK Ebnath (12) – FC Kaltenbrunn (11)

Für beide Mannschaften geht es bereits um viel, bliebe der Verlierer doch im unteren Tabellendrittel stecken. Einmal mehr kann DJK-Trainer Oliver Drechsler nicht sagen, wer auflaufen wird. “Dennoch müssen wir gewinnen.” Der Coach selbstbewusst: “Wir hätten alle bisherigen fünf Spiele gewinnen können.” Auch sein Gegenüber, Christian Malek, hat personelle Probleme. Dennoch will man nicht mit leeren Händen abreisen. „Die Mannschaften von Oliver Drechsler sind immer sehr diszipliniert und gut organisiert. Da hängen die Trauben dort sehr hoch.” Mit einem Punkt auswärts könnte er gut leben.

18:45 Uhr: SC Eschenbach (2) – SV Neusorg (12)

„Neusorg ist ein unangenehmer Gegner mit einer sehr guten Offensive“, weiß SC-Spielertrainer Benjamin Scheidler. Er sei überrascht, dass der Gegner nicht so gut in der Tabelle steht. „Wir wissen aber um die Schwere der Aufgabe. Die Mannschaft zieht im Training gut mit und das wollen wir auch in dieser Begegnung wieder umsetzen.“ Für den verletzten Neusorger Spielertrainer Matthias Müller entscheidet sich die Aufstellung sehr kurzfristig. Nicht nur deshalb fährt man als krasser Außenseiter nach Eschenbach. Mit der bisherigen Saison könne man nicht zufrieden sein. Man steht mit nur vier Punkten im hinteren Bereich. „Wir wollen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen, wissen aber, wie schwer das wird“, so Müller.

Samstag, 26. August
14 Uhr: SG DJK Seugast / 1.FC Schlicht II (6) – SG UPO II / Gebenbach II (7)

Es treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Mit jeweils zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen sind beide Teams unbestätigt gestartet und wollen nun mit einem Sieg in die Spur kommen.

Sonntag, 27. August, 15 Uhr
SV TuS/DJK Grafenwöhr II (13) – VfB Mantel (5)

Es ist für die SV bereits ein richtungsweisendes Spiel. Nach einem schlechten Saisonstart steht man ganz unten in der Tabelle und braucht jeden Punkt, um nicht wie in der vergangenen Saison bis zum Schluss zittern zu müssen. Mit dem VfB Mantel kommt ein Gegner zum Derby, bei dem Trainer Philipp Siegert bisher recht zufrieden ist. „Wir wollen natürlich gewinnen, was auswärts bisher auch recht gut geklappt hat“, so der VfB-Trainer. Er warnt, dass man nach dem 7:0 in Seugast auf dem Boden bleiben und weiter konzentriert arbeiten müsse. “Es wird ein schweres Auswärtsspiel.” Personell ist Mantel sehr gut aufgestellt, was auch an der 14-tägigen Pause liegt, in der sich die Spieler erholen konnten.

SV Immenreuth (3) – SC Schwarzenbach (10)

Im Aufsteigerduell wollen beide Mannschaften nicht leer ausgehen. Der SV zeigte in Ursulapoppenricht ein gutes Spiel. Daran will man anknüpfen. Zwar scheint Schwarzenbach nach der Niederlage gegen Pressath etwas angeschlagen, aber die enorme Qualität im Kader des Gegners ist aus den Duellen der vergangenen Saison (2:2/1:0) in der A-Klasse bekannt. „Mit dem bisher Erreichten sind wir sehr zufrieden“, sagt SV-Spielertrainer Markus Sebald. „Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir mit einigen personellen Problemen in die Spiele gegangenen sind.“ Auch am Sonntag muss er wieder umbauen, da einige Spieler im Urlaub sind und andere zurückkommen. „Ich erwarte eine enge Kiste gegen Schwarzenbach“, so Sebald. „Nach dem verlorenen Derby musste ich die Mannschaft wieder voll motivieren. Nur so können wir in Immenreuth bestehen“, betont SC-Interimstrainer Uwe Salfer. „In der Kreisklasse gibt es nur Topspiele im Gegensatz zur A-Klasse.“ Sein Team müsse sich extrem steigern, um etwas Zählbares mitzunehmen. Stammtorwart Daniel Spachtholz und Mathias Hohlrütter werden weiter verletzt fehlen – ebenso wie einige Urlauber.

TSV Pressath (9) – FC Freihung (8)

Auch hier treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Doch während die Gäste recht unterschiedliche Spiele abgeliefert haben, hat der TSV zuletzt aufsteigende Form bewiesen und zweimal gewonnen. Pressaths Trainer Markus Berft: „Wir werden den Aufsteiger definitiv nicht unterschätzen.“ Man will den Schwung der zwei jüngsten Spiele nutzen und den dritten Sieg in Folge holen. „Alle sind nach dem Sieg in Schwarzenbach voll motiviert, jetzt nachzulegen“, so der Pressather Trainer.

SV Riglasreuth (4) – SVSW Kemnath/Stadt (1)

Das Spitzenspiel findet in Riglasreuth statt. Dort will man den ungeschlagenen Spitzenreiter im Derby ärgern und sinnt auf Rehabilitation nach der Niederlage gegen Freihung. „Im Vergleich zur vergangenen Woche müssen wir deutlich zulegen“, weiß Kemnaths Trainer Marc Hemminger. Gegen Ebnath habe man nur mit viel Glück gewonnen. „Riglasreuth ist wesentlich effektiver als die DJK, was die Chancenverwertung angeht“, so der SVSW-Coach. Wie seine Elf am Sonntag aussehen wird, weiß er noch nicht. „Aber egal, in welcher Konstellation wir spielen, müssen wir hundert Prozent bringen, um zu punkten.“

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