Kreisliga Nord: Spitzenspiele und Kellerduelle am 16. Spieltag

Weiden. Mehr Spitzenspiele geht nicht: Am Wochenende treffen die ersten vier Teams der Kreisliga direkt aufeinander.

Wildes Hinspiel: In Kohlberg führte der Tremmersdorf (blaue Trikots) zur Halbzeit mit 3:0, ehe man am Ende mit 3:5 verlor. Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord: 16. Spieltag

Samstag, 4. November, 14 Uhr

TSV Schnaittenbach (1) – ASV Haidenaab (4)

Tabellenführer gegen starken Verfolger. Macht Schnaittenbach einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Bezirksliga? Oder kann der ASV als Überraschungsmannschaft der Saison dem Ligaprimus, der schon acht Punkte Vorsprung vor dem Zweiten hat, ein Bein stellen? „Das wird sicher ein hartes Stück Arbeit, wobei wir zu Hause schon mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen werden“, sagt TSV-Spielertrainer Ralph Egeter. „Ein Sieg wäre natürlich überragend für uns. Der Druck liegt aber eher beim Gegner, wenn er nochmal herankommen will.” Nach dem Last-Minute-Sieg gegen die DJK Weiden wartet auf die Männer von ASV-Trainer Klaus Schinner eine große Herausforderung. „Schnaittenbach ist sehr offensiv eingestellt, was wir im Hinspiel zu spüren bekamen“, sagt Spartenleiter Stefan Reichl. „Doch die personelle Situation hat sich bei uns deutlich gebessert und wir sind in der Lage, den Spitzenreiter etwas zu ärgern.” (Hinspiel 4:1)

Sonntag, 5. November, 14 Uhr

FC Dießfurt (13) – SV Kulmain (6)

Beide Mannschaften haben vor dem 15. Spieltag ihren Trainer entlassen. Doch nur bei Dießfurt hat sich das sofort positiv mit einem Sieg ausgewirkt (2:1 gegen den TSV Reuth). Gegen Kulmain will man nachlegen, um bis zur Winterpause weiteren Boden gutzumachen. Die Gäste haben nicht den erhofften Schub bekommen und verloren zuletzt 0:1 gegen die SpVgg Schirmitz. Der Rückstand auf Relegationsplatz zwei beträgt schon sieben Punkte. Bei einer erneuten Niederlage muss man sich dann eher nach hinten orientieren. (Hinspiel 0:0)

FC Tremmersdorf-Speinshart (3) – SV Kohlberg/Röthenbach (2)

Das zweite Spitzenspiel in der Kreisliga: Der Tabellendritte erwartet den Zweiten. „Wir haben uns zuletzt spielerisch sehr gut präsentiert und wollen da anknüpfen“, betont FC-Trainer Norbert Ferstl. Der FC liegt drei Punkte hinter den Gästen. „Wir wollen uns für das Hinspiel revanchieren. Wenn wir unsere Abschlussschwäche ablegen, ist ein Dreier drin.” Auch in Kohlberg peilt nach zuletzt zwei starken Spielen etwas Zählbares an. “Wir dürfen aber auf keinen Fall die erste Halbzeit aus dem Hinspiel wiederholen“, sagt SV-Stürmer Fabian Wudy. Da lag man mit 0:3 zurück, ehe man die Partie mit einer fantastischen zweiten Halbzeit drehen konnte. (Hinspiel 5:3)

DJK Weiden (10) – TSV Erbendorf (8)

Die DJK braucht jeden Punkt, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz 12 beträgt gerade einmal vier Zähler. Deshalb sollte gewonnen werden, so sieht es auch DJK-Trainer Stefan Krebs. „Wir erwarten aber einen starken Gegner, der erst bezwungen werden muss.” Erbendorfs Trainer Roland Lang weiß, dass der Gegner unter anderem schon Kulmain und Spitzenreiter Schnaittenbach geschlagen hat. Das Hinspiel war eines unserer schwächsten Spiele der Saison und das wolle man am Sonntag gutmachen. „Personell hat man aber Probleme, da einige angeschlagene Spieler zuletzt nicht trainieren konnten. (Hinspiel 2:1)

TSV Reuth (12) – SV Altenstadt/WN (14)

Für den TSV ist ein Sieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht die einzige Option. Man hat zuletzt drei Spiele nicht mehr gewonnen und so ist ein Dreier Pflicht. Obwohl die Gäste kaum mehr zu retten sind, wollen sie sich nicht aufgeben, verspricht das Team. Dabei muss man aber die böse 0:8-Schlappe gegen Schnaittenbach aus den Köpfen bekommen. (Hinspiel 3:0)

DJK Irchenrieth (9) – SpVgg Schirmitz (5)

Für Aufsteiger Irchenrieth ist die Saison bisher recht ansehnlich gelaufen. Mit 19 Punkten steht man fünf Punkte vor dem Relegationsplatz. Dennoch dürfe man nicht verlieren, sagt DJK-Abteilungsleiter Andreas Stolorz. „Nach drei Niederlagen zuletzt müssen wir daheim wieder Vollgas geben. Wer hier nicht motiviert ist, ist fehl am Platz. Für mich zählt nur ein Sieg“, so Stolorz. Auch Schirmitz’ Trainer Wolfgang Stier peilt mit seiner Truppe einen Sieg an. „Das Hinspiel verlief auf Augenhöhe. Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der zu Hause unbedingt punkten will. Mit einem Punkt könnte ich mich anfreunden“, so Stier. (Hinspiel 0:1)

TSV Eslarn (7) – SC Kirchenthumbach (11)

Den Stein, der beim SC Kirchenthumbach nach dem Sieg zuletzt vom Herzen fiel, hat man auch in Eslarn gehört. So weiß TSV-Trainer Bernd Häuber, wie schwer es gegen den SC wird. „Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen und ich bin überzeugt, dass wir das mit der richtigen Einstellung schaffen.” Die weite Reise nach Eslarn will Gäste-Trainer Turan Bafra nicht ohne Punkte beenden. „Nach der Erleichterung wollen wir diesen Flow in die letzten Wochen vor der Winterpause mitnehmen. In Eslarn wollen wir etwas Zählbares mitnehmen.“ (Hinspiel 2:2)

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