Kreisklasse West: Spannung herrscht vor allem im unteren Tabellenbereich

Weiden. Spannender als an der Tabellenspitze geht es in der Kreisklasse West fast im unteren Bereich zu: Zwischen dem Sechsten und dem Dreizehnten liegen gerade mal zwei Pünktchen.

Mantels Torwart Kevin Tafelmeier hatte beim Hinspiel seines VfB in Kaltenbrunn (0:1) alle Hände voll zu tun. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West: 14. Spieltag

Samstag, 21. Oktober, 15.30 Uhr

SV TuS/DJK Grafenwöhr II (14) – SV Immenreuth (4)

Der Gastgeber steht am Tabellenende, obwohl man am ersten Spieltag in Immenreuth gewonnen hat. Danach gab es teils heftige Niederlagen. Doch zuletzt konnte man einen direkten Kontrahenten bezwingen und darauf will man zum Rückrundenstart aufbauen. Gegensätzlich sieht die Lage beim Aufsteiger Immenreuth aus.

Mit einer Niederlage gestartet und auch am vergangenen Wochenende gegen den Spitzenreiter verloren, hat man doch eine ganz starke Vorrunde gespielt. „Wir wollen weiter in der Spur bleiben“, sagt Trainer Markus Sebald. „In Grafenwöhr erwartete ich ein ganz enges Spiel, viel wird von der Tagesform abhängen.“ Leider fehlen mit Dominik Kastner und Abwehrchef Felix Weber wichtige Spieler. (Hinspiel 1:0)

Sonntag, 22. Oktober, 15 Uhr

SV Riglasreuth (5) – SG UPO II/Gebenbach II (11)

Der SV Riglasreuth hat im bisherigen Saisonverlauf positiv überrascht. Nach dem Abstiegskampf in der letzten Saison steht die Mannschaft von Trainer Rainer Wegmann nach der Hinrunde auf einem sicheren fünften Platz. Dennoch will man bis zur Winterpause noch einige Punkte holen, um sicherzugehen. Vor allem zu Hause hat man mit fünf Siegen in sieben Spielen seine Heimstärke bewiesen. UPO ist schwer auszurechnen, steckt im Abstiegskampf und braucht jeden Zähler. Das Hinspiel endete sehr torreich und mit einem ähnlichen Ausgang hätte man in Riglasreuth nichts einzuwenden. (Hinspiel 5:3)

SV Neusorg (9) – SVSW Kemnath/Stadt (2)

Die Gastgeber kommen immer stärker auf, Kemnath schwächelt zurzeit etwas. Die Elf von Trainer Matthias Müller hat nach ihrem Rutsch auf den letzten Tabellenplatz wieder Fahrt aufgenommen und die letzten drei Spiele nicht verloren. „Wir dürfen nicht verlieren. Das Minimalziel ist ein Punkt, auch gegen den Tabellenzweiten“, so die Vorgabe des Neusorger Trainers. Anders die Situation in Kemnath, das bis zur Winterpause ohne seinen gesperrten Trainer auskommen muss.

So hat sich Tobias Gradl Verstärkung aus Eschenbach an die Seitenlinie geholt. Er sieht Neusorg als spielerisch eine der besten Mannschaften der Liga. „Es wird schwierig, dort zu punkten, aber wir werden alles reinhauen.“ Leider fehlt aktuell mit Torjäger Serhat Kaya einer der wichtigsten Spieler. (Hinspiel 1:2)

FC Freihung (12) – SG DJK Seugast/1. FC Schlicht II (3)

Aufsteiger Freihung hat eine schwierige Hinrunde absolviert und steht aktuell auf dem Relegationsplatz. Wo bei den Gastgebern der Schuh drückt, ist offensichtlich: Nur 13 Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. In den letzten fünf Spielen gab es drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Im Landkreisderby will man gegen den Favoriten nicht verlieren. Aufpassen muss man dabei auf den gefährlichen Gästeangriff, der bereits 34 Mal getroffen hat. Das Team von Trainer Oliver Kreuzer holte in den vergangenen fünf Spielen zwölf Punkte. Aufpassen muss der FC vor allem auf Gästetorjäger David Smolek, der schon 14 Mal erfolgreich war. (Hinspiel 0:2)

SC Eschenbach (1) – SC Schwarzenbach (10)

Nach der Herbstmeisterschaft will der SC natürlich auch den richtigen Titel einfahren. Doch es kommen noch 13 Spiele auf das Team von Spielertrainer Benjamin Scheidler und seinem Co. Florian Weiß zu. „Die Mannschaft setzt die Vorgaben im Moment hervorragend um.“ Schwarzenbach sei ein unangenehmer Gegner, der jeder Mannschaft weh tun könne. „Aber unsere Offensivabteilung macht seit Wochen einen hervorragenden Job und genau das gilt es jetzt wieder abzurufen … Ziel sind natürlich drei Punkte“, betont Scheidler.

„Wir fahren voll motiviert nach Eschenbach“, beteuert SC-Trainer Uwe Salfer. „Der Druck liegt beim Spitzenreiter.“ Individuelle Fehler abstellen, Laufbereitschaft zeigen und selbstbewusst auftreten, das wolle er von seiner Mannschaft sehen. „Personell sieht es etwas besser aus als in den letzten Wochen.“ (Hinspiel 2:0)

DJK Ebnath (7) – TSV Pressath (8)

Beide Teams haben zuletzt verloren und stecken mitten im Abstiegskampf. Dabei hat die DJK von Trainer Oliver Drechsler stets genügend Möglichkeiten, um die Spiele für sich zu entscheiden. „Aber die werden meist fahrlässig vergeben. Ansonsten würden wir nicht mit nur 15 Punkten dastehen“, so Drechsler. „Drei Punkte gegen einen direkten Kontrahenten wären sehr wichtig.“

Trainerkollege Markus Berft, der den TSV vor der Saison übernommen hat, wusste, dass es nicht einfach werden würde. „Die bittere Niederlage in Grafenwöhr ist aufgearbeitet, wir blicken motiviert auf die fünf letzten Spiele bis zur Winterpause.“ Leider müsse man erneut personelle Veränderungen vornehmen, da einige Spieler verletzt seien oder anderweitig nicht zur Verfügung stünden. (Hinspiel 2:1)

VfB Mantel (6) – FC Kaltenbrunn (13)

Zur Kirwa steigt das Derby, darauf freut man sich beim VfB. Auf die sicherlich zahlreichen Zuschauer wartet eine interessante Partie, denn beide Mannschaften brauchen dringend Punkte, um den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Mantel hat als Sechster aktuell 15 Punkte, Kaltenbrunn steht mit 13 Zählern auf dem direkten Abstiegsplatz 13. „Es wird ein schwieriges Spiel in Mantel“, weiß FC-Trainer Christian Malek.

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