Kreisliga Nord: Derbyzeit in Tremmersdorf

Kreisliga Nord: 4. Spieltag

Sonntag, 13.August

15 Uhr: FC Tremmersdorf-Speinshart (3.) – SC Kirchenthumbach (8.)

Die 3:5-Niederlage vom Spiel in Kohlberg haben die beiden Trainer Norbert und Christian Ferstl während der Trainingswoche gründlich aufgearbeitet. Trotz aller Frustration über die eigene Leistung in der zweiten Halbzeit in Kohlberg gilt der Blick des Teams dem immer jungen Derby gegen Kirchenthumbach. Bisher ist der SCK in dieser Saison unbesiegt und hat aufgrund dreier Remis drei Punkte auf der Habenseite. Auf das Team der Ferstl-Brüder aus Tremmersdorf wartet damit aller Voraussicht nach ein defensiv gut organisierter Gegner, der auch offensiv eine Menge zu bieten hat.

Die FC-Trainer hoffen auch deswegen mit Lukas Kutzer (nach Rotsperre) und Moritz Dötsch wieder zwei junge, aber inzwischen hinreichend erprobte Verteidiger an Bord zu haben. „Was das Derby schlussendlich bringt, wird man sehen“, so heißt es aus Tremmersdorf. „Uns erwartet mit dem FC Tremmersdorf mit Sicherheit eine Mannschaft, die einiges wiedergutmachen möchte nach der kuriosen Niederlage in Kohlberg“, so Kirchenthumbachs Trainer Turan Bafra vor dem Derby. „Aber uns muss man auch erst einmal schlagen. Dazu müssen wir aber eine bessere Leistung als zuletzt auf den Platz bringen“. Beim SCK werden einige Urlauber in den Kader zurückkehren, jedoch werden auch wieder einige Ausfälle auf der Liste stehen. Dennoch: Gewinnen will das Derby sicherlich jedes Team mit den vielen dazugehörigen Fans.

15 Uhr: TSV Eslarn (13.) – SpVgg Schirmitz (6.)

Die Heimelf aus Eslarn ist nicht so gut in die laufende Saison gestartet. „Unser nächster Gegner Schirmitz ist mit fünf Punkten aus drei Spielen noch ungeschlagen“ so Trainer Bernd Häubler, „wir dagegen haben nur einen Punkt auf der Habenseite“. So sollte die Rollenverteilung für die bevor stehende Partie am Sonntagnachmittag klar sein. „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, nur so werden wir für eine Überraschung sorgen können“, so der Eslarner Trainer im Vorfeld, „ich vertraue meiner Mannschaft“.

„Es war ein verdienter Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit im Derby gegen Irchenrieth“, so Schirmitz Trainer Wolfgang Stier nach dem Spiel. „Die Mannschaft hat eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, aber wir haben noch viel Luft nach oben“. Eslarn hat gute und schnelle Offensivspieler, so sieht es Stier: „Hier werden wir vorsichtig walten lassen müssen. Zu Hause sind sie schwer zu bespielen“. Er will aber zusammen mit seiner Mannschaft nicht mit leeren Händen nach Hause fahren: „Auswärts ein Punkt würde in Ordnung gehen“.

15 Uhr: DJK Irchenrieth (11.) – SV Kulmain (5.)

Der Aufsteiger aus Irchenrieth hat sich bisher ordentlich in der Kreisliga geschlagen. Leider ist bei den drei bisherigen Spielen noch kein Sieg gelungen. „Betrachtet man die Personaldecke, wird es bei uns aktuell nicht besser“, so heißt es aber aus Irchenrieth vor dem Spiel gegen den SV Kulmain: „Da müssen wir schauen, wer am Sonntag fit ist. Glücklicherweise haben wir einen breiten Kader und werden das wieder kompensieren können“.

Beim Kirwa-Spiel am Sonntag gegen den Favoriten aus Kulmain will man aber nun den ersten Sieg in der Kreisliga einfahren. Kulmain sei zwar ist eine starke und ausgeglichene Mannschaft, dennoch gehe man sehr optimistisch ins Spiel. Neben einem Sieg haben die Gäste auch schon zwei Unentschieden geholt, was aber den Ansprüchen eher nicht gerecht wird. So muss der ehemalige Bezirksligist am Sonntag alles versuchen, die drei Punkte beim Aufsteiger mitzunehmen.

15 Uhr: FC Dießfurt (12.) – SV Altenstadt/WN (14.)

Der FC Dießfurt hat zwar in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen, aber am vergangenen Wochenende in Kulmain eine kämpferische Leistung gezeigt und einen Punkt geholt. Besonders Torwart Sebastian Käs hielt sehr gut und war der Garant für den Punktgewinn. Nun soll gegen den ebenfalls noch sieglosen Aufsteiger aus Altenstadt/WN der erste Dreier für das Team von Georg Ramsauer her.

Doch hier hat die Mannschaft aus Altenstadt etwas dagegen. „Wir wollen gegen Dießfurt wieder alles geben und uns auch mal belohnen“, so Trainer Michael Nordgauer vor der wichtigen Partie am Sonntagnachmittag, „wir müssen unsere Torchancen einfach konsequenter ausnutzen und so klappt es dann auch mit den drei Punkten“. Personell hat der Aufsteiger zwei angeschlagene Spieler, doch es kommen zwei Urlauber zurück.

15 Uhr: TSV Reuth (4.) – ASV Haidenaab (10.)

Sehr gut ist der Relegationsteilnehmer aus Reuth in die neue Saison gestartet. Mit bereits zwei Siegen aus drei Spielen steht man sehr gut in der Tabellen und will auch gegen den ASV Haidenaab punkten. „Haidenaab ist eine erfahrene und eingespielte Mannschaft“, so der Sportliche Leiter des TSV Reuth Hans Stangl, „aus vielen Duellen auf Augenhöhe in den letzten Jahren kennt man sich gut“. Durch die beginnende Haupturlaubszeit wird sich dies auch auf den Kader der Heimelf auswirken. „Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt zu Hause lassen“, so Stangl.

Um gegen ein Spitzenteam punkten zu können, braucht es auch etwas Spielglück, so heißt es aus Haidenaab. Das hatte der ASV am vergangenen Spieltag gegen Schnaittenbach nicht. Nun gilt es aber alle Blicke auf das Spiel gegen den TSV Reuth zu richten. Mit welcher Aufstellung Trainer Klaus Schinner in diese Partie gehen wird, entscheidet sich kurzfristig. „Ziel ist es, auf jeden Fall nicht ohne Punkt die Heimreise anzutreten“, so Spartenleiter Stefan Reichl, „Mut macht hier die erste halbe Stunde gegen Schnaittenbach“.

16 Uhr: TSV Schnaittenbach (1.) – TSV Erbendorf (9.)

Der Tabellenführer aus Schnaittenbach ist aktuell das Maß aller Dinge. Mit drei Siegen startete der Ligenwechsler in die Kreisliga Nord und hat auch am Sonntagnachmittag große Chancen, den vierten Sieg gegen stark ersatzgeschwächte Erbendorfer zu erzielen. „Nach dem sehr guten Start in die Spielrunde wollen wir auch zu Hause vor heimischem Publikum gegen Erbendorf die Oberhand behalten und drei weitere Punkte aufs Konto bringen“, so ein bisher zufriedener Spielertrainer Ralph Egeter, „vor allem die starke Defensivleistung muss auch gegen Erbendorf wieder her“. Vorne ist der TSV immer für das ein oder andere Tor gut, um den Sieg einzufahren.

„Nach der beschämenden Leistung gegen die DJK Weiden kommt jetzt die Urlauber-Welle“, so Erbendorfs Trainer Roland Lang vor dem schweren Spiel in Schnaittenbach. Am Sonntag muss der TSV auf insgesamt neun Stammspieler verzichten, darunter auch Top-Torjäger Sandro Hösl. „Quasi fast die komplette Verteidigung fällt aus“, so Lang, „wenn man die Leistung der letzten Woche zugrunde legt, dürfte es mehr als schwierig werden, nicht mit einer Klatsche wieder nach Hause zu fahren“.

DJK Weiden (7.) – SV Kohlberg/Röthenbach (2.)

Verschoben auf Freitag, 18. August um 18.30 Uhr.