Kreisliga Nord: TuS Schnaittenbach erwartet Tremmersdorf zum Spitzenduell

Weiden. Kann der Spitzenreiter aus Schnaittenbach am Samstag einen seiner Verfolger abhängen? Und der SV Altenstadt/WN will endlich den ersten Saisonsieg einfahren.

Schnaittenbachs Spielertrainer Ralph Egeter im Hinspiel bei der SpVgg Schirmitz. Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord: 10. Spieltag

Samstag, 23. September, 16 Uhr

TSV Schnaittenbach (1) – FC Tremmersdorf-Speinshart (3)

Sechs Punkte trennen den Spitzenreiter und den Verfolger. Sollte sich Schnaittenbach durchsetzen, könnte dies bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft sein. „Mit Tremmersdorf erwarten wir einen der Mitfavoriten zu einem echten Topspiel“, freut sich TSV-Spielertrainer Ralph Egeter auf die Partie. Der Druck lastet wegen deren Rückstand eher auf den Gästen. „Wir wollen natürlich gewinnen“, sagt Egeter.

Er fordert gegenüber dem Spiel in Eslarn mehr Einsatz, Leidenschaft und Willen. „In einem solchen Match muss man aber hoffentlich keinen Spieler extra motivieren.“ Tremmersdorfs Spielertrainer Norbert Ferstl bezeichnet Schnaittenbach als sehr gute und offensivstarke Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern. „Es ist eine Gelegenheit für uns, um einiges geradezurücken. Wir wissen, wo wir unsere Hebel ansetzen müssen, um erfolgreich zu sein. Ich freue mich auf jeden Fall auf ein intensives Spiel.“

TSV Erbendorf (12) – SV Kohlberg/Röthenbach (2)

„In Kulmain haben wir einen Pyrrhussieg gefeiert“, klagt Erbendorfs Trainer Roland Lang im Hinblick auf vier zusätzlich verletzte Spieler. Dazu kämen noch einige erkrankte Spieler. „Ich weiß derzeit nicht, wer im Kirwaspiel gegen die starken Gäste aufläuft“, so Lang.

Auf jeden Fall werde man wie in Kulmain den Kampf annehmen. Kohlberg ist als Zweiter mehr als zufrieden nach den ersten neun Spielen. „Mit der Punkteausbeute der vergangenen Wochen können wir natürlich zufrieden sein“, sagt Martin Lehner vom SV. „Allerdings haben wir zuletzt nicht immer unser volles Potenzial abrufen können.“ Er hoffe, dass man das in Erbendorf wieder auf den Platz bringe.

Sonntag, 24. September, 15 Uhr:

ASV Haidenaab (4) – SC Kirchenthumbach (7)

Beim ASV Haidenaab denkt man noch immer in Richtung Abstiegsplätze. Mit satten sieben Punkten auf den Relegationsplatz 12 und dem aktuellen vierten Tabellenplatz könnte man aber auch nach Oben schauen. „Nach dem verdienten Auswärtspunkt beim heimstarken SV Kohlberg stehen wir gegen den zuletzt immer stärker werdenden SC Kirchenthumbach vor einer hohen Hürde“, sagt Stefan Reichl vom ASV.

Die Gäste haben sich nach dem schwachen Saisonstart nicht aus der Ruhe bringen lassen und den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Nun erwartet man beim ASV ein Spiel auf Augenhöhe, wo Kleinigkeiten entscheidend sein können. Dennoch ist das Heimrecht für die Mannen von Trainer Klaus Schinner ein Vorteil.

DJK Weiden (11) – SV Kulmain (5)

Nach drei Niederlagen in Folge hatte die DJK mit dem Remis gegen Tremmersdorf endlich wieder ein kleines Erfolgserlebnis. „Wir müssen mit einer ähnlichen Einstellung und Moral wie zuletzt auftreten“, fordert Trainer Stefan Krebs vor der Partie gegen den SV Kulmain. Dass dies gegen die unberechenbaren Gäste schwer werden wird, ist der DJK klar. Nach der unerwarteten Heimniederlage gegen Erbendorf wird der SV auf Wiedergutmachung aus sein.

SV Altenstadt/WN (14) – SpVgg Schirmitz (6)

Nach neun Spieltagen wartet der Aufsteiger immer noch auf seinen ersten Saisonsieg. Nah genug war man schon öfter dran, am Ende reichte es dann meist knapp nicht. „Wir müssen jetzt unbedingt punkten“, fordert SV-Trainer Michael Nordgauer. „Wir haben Kirwa und jeder Spieler wird sein Bestes geben“, ist sich der Coach sicher. Ihm werden aber drei Spieler nicht zur Verfügung stehen. Auch Gästetrainer Wolfgang Stier muss auf zwei Spieler verzichten.

„Wir haben zuletzt aufgrund einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit wichtige Punkte geholt. Daran müssen wir anknüpfen.“ Wenn man den Gegner nur eine Minute unterschätze, werde man mit leeren Händen dastehen, ist sich Stier sicher. „Wir müssen den Kampf annehmen und dürfen Altenstadt auf keinen Fall unterschätzen.“

FC Dießfurt (10) – DJK Irchenrieth (8)

Dießfurt hat in dieser Saison zwei Gesichter. Neben hohen Niederlagen gab es auch starke Spiele wie das Remis in Kohlberg. So steht das Team von Trainer Georg Ramsauer in der Tabelle weit unten. Gegen den Aufsteiger will man die Heimbilanz von zwei Siegen aufbessern.

Doch Irchenrieth hat einen Lauf. Dem Einzug ins Pokalfinale folgte ein Sieg gegen Reuth. „Wir wollen in Dießfurt von Beginn an das Kommando übernehmen und unsere offensiven Stärken ausspielen.“ Personell gebe es aus diversen Gründen einige Änderungen, was aber aufgrund des breiten Kaders kein Problem sei.

TSV Reuth (9) – TSV Eslarn (13)

Auswärts läuft es heuer für den TSV Reuth mit erst vier Punkten noch nicht so gut. Dagegen stehen sieben Punkte zu Hause. Diese Bilanz will man gegen Eslarn verbessern. „Mit den Gästen gastiert eine sehr gut eingespielte Mannschaft“, weiß sportlicher Leiter Hans Stangl. „Wir wollen mit einem Heimsieg den Abstand zu den Abstiegsplätzen zumindest wahren.“

Eslarn hat erst am 8. Spieltag seinen ersten Dreier geholt. Allerdings war man bisher auswärts erfolgreicher als zu Hause. Trainer Bernd Häuber: „Taktisch werden wir etwas ändern. Die Situation ist für uns weiterhin angespannt.“ Er erwarte von seinem Team die richtige Einstellung, um in Reuth zu punkten.

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