1,3 Millionen Euro für digitale Bildung im ÜBZO

Weiherhammer. Das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern erhält 1,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Förderung dient der Modernisierung der Ausbildung und dem Ausbau digitaler Lernmethoden.

Die bisherigen Werkbänke in der Ausbildungswerkstatt werden im Zuge der Förderung für eine zeitgemäße Ausbildung modernisiert. Foto: ÜBZO, Sebastian Gmeiner

Das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) feiert einen bedeutenden finanziellen Zuwachs. Es erhält eine Zuwendung in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Diese Förderung kommt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel ist es, die Ausbildung am ÜBZO zukunftsweisend zu verbessern und digitale Lehrmethoden auszubauen.

Modernisierungsschub für die Berufsausbildung

Die Fördermittel fließen vornehmlich in technische Modernisierungen und digitale Erweiterungen. Das ÜBZO plant, seinen Maschinenpark auf den neuesten Stand zu bringen. Unter anderem werden zwei neue Drehmaschinen und eine Fräsmaschine angeschafft. Mehr als 500 Auszubildende pro Jahr sollen von diesen Neuerungen profitieren. Die Ausbildungsstätte selbst, eine Werkstatt, die 4000 Quadratmeter umspannt, wird ebenfalls modernisiert. Traditionelle Werkbankinseln sollen mit Bildschirmen ausgestattet werden. Dies erlaubt es, Zeichnungen digital zu fertigen.

Investitionen in die digitale Theorieausbildung

Auch der theoretische Teil der Ausbildung wird nicht vernachlässigt. Das ÜBZO investiert in neue Laptops für die Auszubildenden. So sollen Ausbildungsinhalte zeitgemäß vermittelt werden können. Die Erneuerungen beschränken sich aber nicht nur auf neue Hardware. Es ist ebenfalls geplant, digitale Tools und Plattformen zu integrieren. Der Unterricht soll dadurch interaktiver und flexibler gestaltet werden. Das ÜBZO strebt zudem eine papierlose Ausbildung an. Diese soll nicht nur effizienter und nachhaltiger sein, sondern auch innovative Lernmethoden fördern.

„Die Förderung vom Ministerium ist ein bedeutender Schritt für uns, um unsere Ausbildungsangebote weiter zu digitalisieren und zukunftssicher zu gestalten. Die Auszubildenden profitieren von modernsten Technologien und Maschinen, die sie optimal auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten“, erklären die Geschäftsführer Stefanie Luber und Prof. Dr. Erich Bauer ihre Freude über die Bewilligung der Mittel.

Die ersten Schritte zur Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen wurden bereits eingeleitet. Bis Ende des Jahres sollen alle geplanten Erneuerungen abgeschlossen sein.

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