Neujahrsempfang Weiden: Über NOC, Gewerbegebiet und Sozialbürgerhaus
Weiden. Die Stadt Weiden hatte zum traditionellen Neujahrsempfang in die Max-Reger-Halle eingeladen. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß mit Gattin Maria, die beiden Bürgermeister Jens Meyer und Lothar Höher, sowie Kaminkehrermeister Eka Reber begrüßten vor dem Gustav-von-Schlör-Saal jeden der zahlreichen Gäste einzeln und überreichten mit ihren Neujahrsglückwünschen je ein Marzipan-Kleeblatt als Glücksbringer.
Von Jürgen Wilke
Derweil sorgte im Saal die Stadtkapelle unter der Leitung von Hubert Rupprecht mit zünftigen Klängen für gute Stimmung. Bürgermeister Jens Meyer freute sich über die vielen Gäste. Es sei ein sehr gutes Zeichen, dass so viele Vertreter von Vereinen, Verbänden und Institutionen am guten Brauch des Neujahrsempfangs teilnehmen, um damit die Stärke der Stadt zu demonstrieren und Verantwortung zu übernehmen. Auch Bürgermeister Lothar Höher bedankte sich bei Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Region, Gästen aus der Politik, der Wirtschaft, den Banken, den Vereinen und aus allen Teilen der Gesellschaft für ihren Besuch. OB Kurt Seggewiß nannte es ein gutes Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt, dass so viele der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind.
NOC, Gewerbegebiet, Sozialbürgerhaus: Stadt Weiden hat große Pläne
Mit eindrucksvollen Grafiken erläuterte Seggewiß Fakten zum Haushalt, die Bedeutung Weidens als Messe- und Einkaufsstadt sowie Ansiedlungen und Unternehmenserweiterungen. Er sprach über das Richtfest für die Stadtgalerie und Herausforderungen für die Stadt Weiden, die es in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Wohnen und Innenstadt zu meistern gilt. Ganz wichtig ist für Seggewiß das Gewerbegebiet West IV. Anfang 2019 soll der Spatenstich erfolgen. „Endlich haben wir nach langen Verhandlungen einen Preis: Er liege bei elf Euro pro Quadratmeter plus Kosten für den Ausbau. Die Vermarktung der Flächen werde aber zu einem wettbewerbsfähigen Preis deutlich unter 100 Euro pro Quadratmeter erfolgen“, betonte Seggewiß.
Die Landesregierung sei dagegen gefordert, was den barrierefreien Ausbau der Fußgängerzone angehe. Denn auch dieser liege vorläufig auf Eis, nachdem die Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft werden soll. Gleich anpacken will Seggewiß beim Sozialbürgerhaus, bei der Neugestaltung der Außenanlage des Jugendzentrums oder der Erneuerung der Spielplätze. Das Richtfest für das NOC soll an Ostern stattfinden. Im Sommer werde das Alte Rathaus in neuem Glanz erstrahlen und die Sanierung der Pestalozzischule läuft an.
Zum Schluss bedankte sich OB Seggewiß bei allen Ehrenamtlichen für ihr unverzichtbares Engagement: „Bitte macht weiter, denn ohne Eure ehrenamtliche Arbeit könnten wir den Laden zumachen. Gemeinsam können wir große Herausforderungen meistern, das haben die vergangenen Jahre gezeigt.
Wenn wir uns zusammen auf den Weg machen, wenn wir gemeinsam Ziele entwickeln und verfolgen, dann können wir viel erreichen.
Gerade in einer Kommune kommt es auf das Zusammenwirken an.”
Bilder: Jürgen Wilke
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