Unfall auf A93: Drei Verletzte und 200.000 Euro Schaden

Luhe-Wildenau. Das hätte böse enden können: Ein LKW krachte heute Vormittag in einen am Standstreifen stehenden Abschleppwagen samt Kleintransporter. Der Unfall-Lkw drohte dann auch  noch die Böschung hinabzustürzen. Ein Kraftakt für die Feuerwehr. 

  Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an   ⚠️ Aktuell laufen auf der A93 immer noch die Bergungsmaßnahmen nach einem schweren Unfall zwischen zwei LKW. Die Autobahn ist in Richtung Regensburg weiterhin gesperrt. ⚠️ Jetzt schon vielen Dank an die beteiligten Kräfte für die gute Zusammenarbeit. ??? #ffo #ffowi #feuerwehr #oberwildenau #oberpfalz #luhewildenau #a93 #unfall #freiwilligefeuerwehr #unserefreizeitfüreuresicherheit #feuerwehreninbayern #polizei #rettungsdienst #retterherz Ein Beitrag geteilt von Feuerwehr Oberwildenau (@ff_oberwildenau) am Mai 6, 2019 um 2:23 PDT

Mit dem Schrecken kam ein Weidener Abschleppfahrer (55) davon, als er gegen 08:30 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Luhe-Wildenau in Fahrtrichtung München von einem Griechen (62) mit tschechischer Sattelzugmaschine und zypriotischer Sattelauflieger noch auf dem Standstreifen von hinten gestriffen und gegen die rechte Schutzplanke gedrückt wurde. Der „Abschlepper“ hatte gerade einen liegengebliebenen Kleintransporter aufgeladen und stand abfahrtbereit auf dem Standstreifen.

Der Unfallverursachende Sattelzug fuhr anschließend gegen die rechte Schutzplanke. Dabei zog sich der Fahrer letztendlich starke Prellungen im Bereich des Oberschenkels zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Weiden gebracht.

Brummi droht umzukippen

Der an der Leitplanke festsitzende Brummi drohte die Böschung hinabzustürzen, so dass die Freiwillige Feuerwehr Oberköblitz Sicherungsmaßnahmen treffen musste. Zudem lief aus dem DAF Diesel aus. Das Wasserwirtschaftsamt wurde verständigt und begutachtete die Unfallstelle. Ein Austausch des kontaminierten Erdreiches durch eine Spezialfirma ist erforderlich.

Der Fahrer des Abschleppwagens und dessen 63-jähriger „liegengebliebene Beifahrer“ wurden zur Beobachtung ins Klinikum eingeliefert. Unmittelbar danach wurden beide wieder entlassen. Sie zogen sich leichte Prellungen und Schürfungen zu.

200.000 Euro Schaden

Die Freiwillige Feuerwehr Oberwildenau war federführend mit Absicherungsmaßnahmen eingebunden. Ebenfalls vor Ort war die Autobahnmeisterei Schwandorf. Insgesamt war die A93 bis 12:30 Uhr gesperrt. Eine Ausleitung wurde bei der Anschlussstelle Luhe-Wildenau eingerichtet. Nach vorsichtigen Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 200.000 Euro.

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