[Update] Stall bei Kemnath brennt – Tiere gefangen

Kemnath. In Oberneumühle brennt eine Stallung. Auch Tiere sind laut ersten Informationen in Gefahr. 

Wie Polizei und Integrierte Leitstelle soeben mitteilten steht ein Stall in Vollbrand. Scheinbar sind auch Tiere in Gefahr und das Feuer droht auf ein Wohnhaus überzugreifen.

Die Feuerwehren sind alarmiert.

Feuer Brand Scheune Kemnath
Die Scheune brach während der Löscharbeiten ein. Einige Tiere waren im Stall gefangen. Foto: News5

[Update] Der Stall stand lichterloh in Flammen und brach während der Löscharbeiten in sich zusammen. Mehrere Tiere waren während des Feuers im Gebäude gefangen.

Einige schafften es ins Freie, mussten jedoch von den Beamten der Polizei von ihrem Leid erlöst werden, da sie so starke Verletzungen davongetragen hatten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten verhindern, dass die Flammen auf das nebenstehende Wohnhaus übergriffen.

Scheunenbrand (9)

[Update 2] Gegen 11:40 Uhr geriet ein mit 90 Jungtieren belegter Stall mit Scheunenaufbau in Brand. Das Feuer entzündete sich aus bislang noch unbekannten Gründen im Bereich des über dem Stall befindlichen Strohlagers. Der Stallbesitzer (42) bemerkte Rauchentwicklung, kurze Zeit später stand der Stall bereits in Vollbrand.

25 Kühe verendet

Es konnten noch Tiere aus dem Stall gebracht werden. Allerdings verendeten nach ersten Erkenntnissen etwa 25 Rinder. Die Schadenshöhe an dem vollständig abgebrannten Gebäude dürfte sich nach ersten Schätzungen der Polizei etwa auf etwa 400.000 Euro belaufen.

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Es wurden alle Feuerwehren im Umkreis, auch landkreisübergreifend, alarmiert. Es waren etwa 150 Brandbekämpfer/innen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Den professionellen Löscharbeiten der Wehren ist es zu verdanken, dass das direkt an den Stall angrenzende Wohnhaus und ein weiteres Stallgebäude von den Flammen verschont blieben.

Familienangehörige erleiden Schock

Der Seniorlandwirt (65) erlitt einen Schock und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere Familienangehörige wurden vorsorglich vom BRK vor Ort betreut, auch sie hatten einen leichten Schock erlitten. Neben der großen Anzahl an Feuerwehren war auch das BRK mit 30 Einsatzkräften und zwei Notärzten am Brandort.

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Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden bei der Polizeiinspektion Kemnath geführt.

Fotos: NEWS5 / DESK (1)/Jürgen Masching (11)

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