25 Jahre Einsatz für St. Moritz Mantel
Mantel. Der Förderverein St. Moritz feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einer Veranstaltung am 10. November. Der Verein trägt maßgeblich zur Erhaltung und Verschönerung der ältesten Kirche in Mantel bei und bietet kulturelle Veranstaltungen zur Spendensammlung an.
Verein zur Förderung und Erhaltung der St. Moritzkirche e. V. feiert das 25-jährige Bestehen. Am Sonntag, 10. November, lädt der Förderverein St. Moritz um 15 Uhr die Bevölkerung in das Gasthaus „Hauptmann“ ein, um bei Kaffee und Kuchen das 25-jährige Bestehen zu feiern. Zuvor findet ab 13.45 Uhr die Mitgliederversammlung statt.
Da die Moritzkirche die älteste Kirche in Mantel ist, eine ehemalige Wallfahrtskirche und ein barockes Kleinod, hat sich der Förderverein 1999 gegründet und seitdem steht Harald Puckschamel an der Spitze, unterstützt von rührigen Vorstandsmitgliedern und seiner Frau Renate. Vor allem dem Förderverein ist es zu verdanken, dass die Moritzkirche in den letzten 25 Jahren gut erhalten und erheblich verschönert wurde.
Verschiedene Projekte und Initiativen
2006 wurde das Wegkreuz an der Gabelung Etzenrichter Straße – Moritzweg aufgestellt, im Jahr 2004 wurde die Orgel renoviert, bereits seit 2002 erstrahlen die Kronleuchter aus Kristall. Ein Höhepunkt war die Glockenweihe im Jahr 2010. Zuvor fuhr von der Pfarrei ein Bus aus Mantel zur Glockengießerei Perner nach Passau und die Reisenden erlebten den Glockenguss persönlich mit.
2016 wurde die Madonna am Giebel restauriert, auf dem Dachboden wurde gegen den Holzwurm gekämpft und ein Höhepunkt war im vorigen Jahr die Restaurierung der Gemälde und des Kreuzweges. Der Förderverein überreichte dazu an die Pfarrgemeinde eine Spende von rund 32.700 Euro. Eine Info-Tafel neben der Kirche gibt Informationen, ein Flyer informiert ebenfalls. In der Kirche liegt immer ein Buch für Gebete und persönliche Anliegen. Das ist nur ein kleiner Auszug der Leistungen des Fördervereins.
Engagement und Veranstaltungen
Harald Puckschamel wird bei der Jubiläumsfeier die Summe nennen, die der Förderverein bisher aufgewendet hat. Dies gelingt nur durch die Mitgliederbeiträge und auch durch viele Spenden von Gönnern der Moritzkirche. Der Förderverein bietet über das Jahr verteilt auch viele kulturelle Veranstaltungen an, um Spendenbeiträge zu sammeln. In der Fastenzeit gibt es einen Kreuzweg, im Mai eine feierliche Maiandacht. Im Sommer wird zu einer Serenade eingeladen, mit Bewirtung und im Advent können die Gläubigen bei einer besinnlichen Adventsstunde entspannen.
Zu Weihnachten wird die Kirche mit Christbaum und Krippe geschmückt und bietet beim Weihnachtsspaziergang einen Anlaufpunkt, um kurz innezuhalten und die Stimmung zu genießen. Die Moritzkirche ist bei Brautpaaren für Hochzeiten sehr beliebt. Im Frühling findet jedes Jahr ein großer Kirchenputz statt, zu dem überwiegend die Vorstandsmitglieder mit Staubwedel, Staubsauger und Putzeimer anrücken.
Kreatives Engagement und Zukunft des Vereins
Zum Denkmaltag hatte zweiter Vorsitzender Bernhard Weigl eine schauspielerische Führung auf die Beine gestellt, die großen Zuspruch fand. Selbst von der Corona-Pandemie ließ sich der Förderverein nicht abhalten, für St. Moritz sich einzusetzen. Im Advent der Pandemiezeit fand vor der Kirche im Freien ein Konzert mit dem evangelischen Posaunenchor statt und auch eine Taizé Andacht im Freien sorgte für ein Gänsehautgefühl. Der Förderverein freut sich immer über neue Mitglieder oder auch Spenden, um St. Moritz weiter zu erhalten und zu verschönern.
Der Verein zählt derzeit 87 Mitglieder, würde sich über weitere Gönner freuen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 16 Euro jährlich. Der nächste Veranstaltungstermin ist die besinnliche Adventsstunde am zweiten Adventssonntag um 17 Uhr in der Moritzkirche, sie wird musikalisch gestaltet von Conny Gurdan mit der Volksmusikgruppe des OWV und mit Texten von Bertram Erhard. Anschließend schenken die Vereinsmitglieder Glühwein und Kinderpunsch aus und servieren Plätzchen und Stollen. Da die Diözese immer nur eine Baustelle der Pfarrei finanziell unterstützen darf und derzeit die Mittel für das neue Pfarrzentrum in der Weinstraße gebunden sind, ist in den nächsten Jahren die Arbeit des Fördervereins wichtiger denn je.
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