1001 Nacht: Märchenhafte Ballnacht der Eschenbacher Gymnasiasten

Eschenbach. Bei einer märchenhaften Ballnacht in der Aula des Eschenbacher Gymnasiums konnten die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe ihre einstudierten Tänze zum Besten geben.

Im Rahmen des Tanzkurs-Abschlusses der Q 10 des Gymnasiums Eschenbach eröffneten 43 Paare unter dem Motto „1001 Nacht“ eine märchenhafte Ballnacht mit einer faszinierenden Polonaise. Foto: Robert Dotzauer

Abseits der Wissensvermittlung ist der Tanzkursabschluss einer der wohltuenden Meilensteine im Schülerleben. Gerne erinnern sich noch viele Jahre später Schülerinnen und Schüler an ihre ersten öffentlichen Schritte auf dem Tanzparkett. Auch für die Eltern sind es unvergessliche Stunden, wenn Töchterchen oder Sohnemann, sie im eleganten Ballkleid und der junge Herr im eleganten Zwirn, überraschend locker, gekonnt und selbstbewusst das Tanzbein schwingen.

„1001 Nacht“ in der Aula

Eine Momentaufnahme, die sich auch beim Tanzkurs-Abschlussball am Freitagabend in der Aula des Gymnasiums bestätigte. Der Glanz und Glitzer der feschen jungen Damen, von ihren galanten Tanzpartnern mit einer blumigen Charmeoffensive beehrt und mit guten Tönen überhäuft, eine auf gute Laune eingestellte Elternschaft und ein Motto, das dem Abschlussball eine besondere heitere Note gab. „1001 Nacht“, ein Hauch des Morgenlandes wehte durch die restlos gefüllte Aula.

Unter Anleitung der Fachschaft Kunst mit Uschi Gallersdörfer und Anna Steinmüller war die Aula von den Debütantinnen und Debütanten des Abends prächtig dekoriert worden. So war es auch der Wunsch von Schulleiter Harald Olschner, den spannenden und märchenhaften Geschichten aus dem Orient eine tänzerische und fröhliche Rahmenhandlung hinzuzufügen und den 43 Tanzpaaren und dem gesamten Publikum eine rauschende Ballnacht zu wünschen. Doch bevor es hieß „Bühne frei“ für eine choreografisch bezaubernde und festliche Polonaise galt es für die Schülersprecherinnen Lena Pöllath und Emma Schneider, noch einmal Danke zu sagen an Tanzkursleiterin Claudia Höllriegl und das Organisationsteam um Studienrat Matthias Holl.

Breites Repertoire an Tänzen

Auch ein Ständchen für Tanzschülerin Hannah musste sein. Sie konnte den Abschlussball mit der Feier ihres 16. Geburtstages verbinden. Nach Blumen, Küsschen und kleinen Geschenken hieß es dann endgültig Parkett frei für die „jungen Sterne“. Der imposanten Polonaise folgte vor dem staunenden Publikum der erste Wiener Walzer. Lange hatten die Zehntklässler geübt und die Schrittfolgen intensiv einstudiert. So konnte beim Eröffnungswalzer, musikalisch von der „Richard Wagner-Combo“ begleitet, auch nichts mehr schiefgehen. Nach diesem ersten Höhepunkt demonstrierten die Jugendlichen das ganze Repertoire ihres Kursprogramms an Gesellschaftstänzen. Langsamer Walzer, Tango, Discofox, Foxtrott, Rumba, Cha-Cha-Cha oder Polka, um nur einige Tänze nennen.

Pflicht- und Gästerunden folgten. Als besonderer Hingucker vor den weiteren Programmeinlagen erwies sich der Elterntanz, erst die Töchter mit den Vätern, dann die jungen Burschen mit ihren Müttern. Ein köstlicher Blickfang bei eleganten, aber dann doch vorsichtigen und bedächtigen Walzerschritten. Viele weitere Tanzrunden und ein Feuerwerk an Showeinlagen folgte, bis gegen Mitternacht eine weitere Polonaise den offiziellen Abschluss bedeutete.

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