18 neue „Grüne Hausnummern“ im Amberg-Sulzbacher Landkreis
Amberg-Sulzbach. Der Landkreis zeichnete 18 Haushalte für ihr umweltbewusstes Wohnen mit der "Grünen Hausnummer" aus, darunter erstmals ein Pfarrhaus.
Seit 1999 vergibt der Landkreis Amberg-Sulzbach zusammen mit dem Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) die „Grüne Hausnummer“ an besonders umweltfreundliche Haushalte. Mehr als 100 Haushalte wurden bislang für umweltbewusstes Bauen und Wohnen mit dem Gütesiegel des Landkreises ausgezeichnet. Jetzt kamen 18 weitere hinzu und erhielten von Landrat Richard Reisinger im Foyer des König-Ruprecht-Saals des Landratsamtes die Auszeichnung verliehen. Besonderheit: erstmalig erhielt ein Pfarrhaus die begehrte Auszeichnung, das Pfarrhaus der Katholischen Pfarrei St. Michael in Poppenricht.
„Es freut mich, dass ich Ihnen diese Auszeichnung für Ihr umweltfreundliches, nachhaltiges, energieeffizientes und ökologisches Bauen, Wohnen und Handeln überreichen darf. Damit geben Sie ein gutes Vorbild für unseren nachhaltigen Landkreis“, lobte Reisinger die Preisträger bei der Übergabe, wie es in einer Presseinformation des Landratsamtes heißt.
Anerkennung und Motivation
Mit der „Grünen Hausnummer“ würdigen wir Ihre Bemühungen und Ihre Erfolge im Bereich des Umweltschutzes, so der Landrat. „Ihre Auszeichnung soll aber nicht nur Anerkennung sein, sondern auch Motivation für andere Landkreisbewohner, Ihrem Beispiel zu folgen. Sie leben vor, wie jeder Einzelne aktiv zum Schutz unserer Umwelt beitragen kann.“
Die strengen Vergabekriterien für die „Grüne Hausnummer“ wurden zuletzt im Jahr 2016 vom Zentrum für erneuerbare Energien in Ensdorf erweitert und berücksichtigen seither auch den Einsatz von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern und Elektromobilität. In folgenden Kriterien erreichten die diesjährigen Preisträger jeweils mindestens 100 Punkte: umweltfreundliche Baustoffe, Bauen mit der Sonne, moderne Heiztechnik, Wasser schonen, Natur am Haus und im Garten, Gebäudeausstattung, Umweltschutz im Alltag, Verkehr, Stärkung der Region, Denkmalschutz und nachhaltiges Handeln.
Auch Florian Junkes, Vorsitzender des ZEN-Fördervereins, und Klimaschutzmanager Martin Kopp lobten das Engagement der Preisträger. Zusätzlich zur „Grünen Hausnummer“ bekamen die prämierten Familien von der Fachberaterin für Gartenbau und Landschaftspflege des Landkreises, Michaela Basler, einen Obstbaum, der im eigenen Garten gepflanzt werden kann.
Preisträger in der Übersicht
- Pfarrhaus der Katholischen Pfarrei St. Michael (Poppenricht),
- Familie Hollweck (Illschwang),
- Familie Haas (Schnaittenbach),
- Familie Thumann (Illschwang),
- Michael Prechtl (Sulzbach-Rosenberg),
- Familie Voß (Ursensollen),
- Stefan Müller (Ursensollen),
- Erich Dömel (Kümmersbruck),
- Familie Schmidt (Ursensollen),
- Familie Schäfer (Neukirchen),
- Familie Krumpholz (Sulzbach-Rosenberg),
- Silvia Frank (Sulzbach-Rosenberg),
- Stefan Walter (Sulzbach-Rosenberg)
- Familie Mörk/Mörk-Harscher (Sulzbach-Rosenberg)
- Familie Meier (Rieden)
- Familie Weidner (Ursensollen)
- Familie Mitlmeier (Ursensollen)
- Familie Altmann (Birgland).
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