66 Covid-Patienten am Klinikum – längere Öffnungszeiten im Impfzentrum

Nordoberpfalz. Die Zahl der Covid19-Patienten am Klinikum Weiden ist weiter hoch. 24 müssen intensivmedizinisch betreut werden. Auch die Bundeswehr hilft wieder aus.

Wie Kliniken-Sprecher Michael Reindl mitteilt werden in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz derzeit 42 CoVid-19-Patienten im Bereich der Normalpflege (Weiden: 27, Tirschenreuth: 15) behandelt. Eine intensivmedizinische Betreuung erhalten 24 CoVid-19-Erkrankte (Weiden: 17, Tirschenreuth: 7).

Weiterhin Betten freigehalten

Für die Versorgung von CoVid-19-Patienten werden sowohl auf den Normalpflegestationen als auch auf der Intensivstation weiter Betten freigehalten. „Wir verfügen weiterhin über Intensivplätze für den Notfall, sowohl für CoVid-19-Patienten als auch für traumatologische oder neurochirurgische Patienten“, betont Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz.

Unterstützung erhält das Personal am Klinikum Weiden seit Mittwoch von den „Helfenden Händen“ der Bundeswehr. Bereits im vergangenen Winter wurde der Klinikverbund über fünf Monate hinweg von mehr als 50 Soldatinnen und Soldaten unterstützt. Seit Mitte der Woche sind jetzt wieder acht Soldatinnen und Soldaten am Klinikum Weiden.

Impfaktion für Angehörige

„Wir sind sehr froh über den erneuten Einsatz der Helfenden Hände. Sie werden eine enorme Entlastung und Unterstützung für unsere Kolleginnen und Kollegen sein“, erklärt Michaela Hutzler. Die Soldaten werden dabei in der Mitarbeiterabstrichstelle, der Zentralen Notaufnahme, der Pforte, dem Labor und auf den CoVid-Stationen eingesetzt.

Darüber hinaus führt der Klinikverbund für die Angehörigen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Sonderimpfaktion durch. Pro Mitarbeiter können mehrere Angehörige gemeldet werden, die dabei eine Auffrischungsimpfung erhalten. Am vergangenen Wochenende nahmen bereits viele Angehörige dieses Angebot gerne wahr. Zusätzlich laufen weiterhin die Booster-Impfungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Aktuelle Infos aus den Impfzentren

Sebastian Seibert, der Verwaltungsleiter im Impfzentrum Weiden-Neustadt weißt darauf hin, dass die drei Impfzentren Weiden, Pressath und Vohenstrauß ab kommender Woche von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 22 Uhr sowie am Wochenende (Samstag und Sonntag) weiter wie bisher von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sind. Im NOC Weiden gibt es freitags Sonderaktionen – weitere sollen folgen.

Das Impfzentrum in Waldsassen ist von Montag bis Samstag von 8 Uhr bis 16:45 Uhr und Freitag bis 19:45 Uhr geöffnet. Sowohl hier als auch in Weiden braucht man einen Termin. Diesen kann man unter https://impfzentren.bayern/citizen/ buchen.

Impfstoff von BionTech und Moderna

Welchen Impfstoff (BionTech oder Moderna) man bekommt, kann man sich im Vorfeld nicht aussuchen. “Falls Sie bereits einen Termin gebucht haben und sich nicht mit Moderna impfen lassen wollen, stornieren Sie bitte Ihren Termin und geben diesen für Ihre Mitbürger frei”, heißt es auf der Internetseite des Landkreises Tirschenreuth.

Auch Seibert weißt darauf nochmal hin und ergänzt: “Wir halten uns hier nur an geltende Vorgaben, und hoffen, dass sich die Liefermengen in den nächsten Wochen wieder entspannen.”

Über 180.000 Nordoberpfälzer geimpft

Bisher wurden in der Nordoberpfalz über 180.000 Erstimpfungen durchgeführt. In der vergangenen Woche entschieden sich in den Impfzentren Waldsassen und Weiden/Neustadt über 650 Personen für den schützenden Pieks. Am häufigsten werden aber weiter Boosterimpfungen verabreicht.

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