75-Jährige stirbt bei Verkehrsunfall auf der B 22

Leuchtenberg. Eine Tote, ein Schwerverletzter und ein Sachschaden von 75.000 Euro, das ist die schreckliche Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich auf der B 22 bei Wieselrieth ereignet hatte.

Auch der Rettungshubschrauber wurde angefordert. Foto: Archiv OberpfalzECHO

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagmittag auf der B 22 zwischen Leuchtenberg, Ortsteil Wieselrieth/A6 und Tännesberg. Wie bisher bekannt ist, war eine Familie mit zwei Kindern aus Weiden in ihrem BMW auf der Bundesstraße Richtung Tännesberg unterwegs. Auf Höhe einer einmündenden Straße aus dem Tännesberger Ortsteil Kleinschwand fuhr plötzlich ein Opel auf die B 22 ein und stieß mit dem vorfahrtsberechtigten BMW offenbar mit großer Wucht zusammen.

Opel schleuderte Abhang hinunter

Während es den BMW um 180 Grad drehte und dieser dann in der neben der B 22 befindlichen Ausbuchtung einer Bushaltestelle zum Stehen kam, schleuderte der Opel über diese Bushaltestelle, einem dahinter befindlichen Schotterweg und den Abhang hinunter.
Der schwer beschädigte Opel kam im Gras auf den teils abgerissenen Reifen beziehungsweise Felgen wieder zum Stehen.

Frau stirbt noch an der Unfallstelle

Während die Familie im BMW relativ unverletzt blieb, wurden die Insassen des Opel, ein älteres Ehepaar aus Oberfranken schwerstverletzt. Andere Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls auf der Bundesstraße unterwegs waren, leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Ein Großaufgebot an Feuerwehren aus Vohenstrauß, Tännesberg, Teunz, Krankenwagen und Notärzten aus Oberviechtach, Nabburg, Lohma sowie der Rettungshubschrauber kamen zur Unfallstelle. Die 75-jährige Beifahrerin im Opel erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Ihr 80-jähriger Mann kam mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Gutachter wurde hinzugezogen

Die Familie brauchte vor Ort keine medizinische Versorgung. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Bundesstraße musste deshalb über mehrerer Stunden komplett gesperrt werden. Der Gesamtschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf rund 75.000 Euro geschätzt.

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