Abschied bei Jagdhunde-Eignungsprüfung in Eslarn

Eslarn. Die VDW-Landesgruppe prüfte Jagdhunde bei der EPB, verabschiedete Forstbetriebsleiter Stefan Bösl und Prüfungsleiter Ludwig Hartl und prämierte mehrere Hunde.

Bei der Jagdhundeausbildung mischten sich unter die Prüflinge mit Hunden, Prüfer und Revierleiter auch Forstbetriebsleiter Stefan Bösl (4.v.r.) und Prüfungsleiter Ludwig Hartl (6.v.r.) Foto: Florian Forster

Optimale Bedingungen in Eslarn

Neben den unerlässlichen Mindestvoraussetzungen für die jagdliche Brauchbarkeit wurden auch einige wichtige Anlagenfächer, unter anderem Stöbern und Wasserarbeit, überprüft. Ideale Voraussetzungen bot zum zwölften Mal in Folge das Eslarner Revier im Forstbetrieb Flossenbürg. Zudem waren laut Prüfungsleiter Ludwig Hartl im angrenzenden Gemeinschaftsjagdrevier „Eslarn A“ beste Bedingungen für die Wasserarbeit gegeben.

Als Richter für die Hundeprüfung fungierten Christian Riedl aus Amberg und Michael Hölzl aus Regen, die von den Richteranwärtern Carolin Akesson und Michael Hies unterstützt wurden.

Dank an Forstbetrieb und Revierpächter

Bei der abendlichen Preisverteilung dankte Vorsitzender Christian Riedl dem anwesenden Forstbetriebsleiter Stefan Bösl für die Überlassung der Prüfungsflächen sowie der zuständigen Revierleiterin Adele Kollmer für ihre aktive Begleitung. Dabei wird sie durch Revierführer Michael Haberl unterstützt. Ein Dank ging auch an die Revierpächter Eduard Forster und Michael Forster für die Überlassung der Teichfläche, die stets eine optimale Wasserarbeit zulässt.

Stefan Bösl betonte, dass die Forstbetriebe und privaten Jäger nicht nur im jagdlichen Bereich zusammenhalten müssen, und dazu gehört auch die Hundeausbildung. Das Zitat „Jagd ohne Hund ist Schund“ beschreibt die unverzichtbare Rolle von Jagdhunden bei der Nachsuche von krankem Wild.

Abschied von langjährigen Verantwortlichen

Nachdem Forstbetriebsleiter Stefan Bösl vom Forstbetrieb Flossenbürg nächstes Jahr in den Ruhestand geht, war sein zwölftes Mitwirken bei einer EPB in Eslarn auch seine letzte Teilnahme. Hunderichter Christian Riedl dankte dem Betriebsleiter nicht nur mit Worten, sondern im Namen des Vereins für Deutsche Wachtelhunde auch mit einem kleinen Präsent.

Auch Ludwig Hartl wird nach zwölfjährigem tadellosen Wirken nicht mehr als Prüfungsleiter fungieren. „Alles hat ein Ende“, fasste Ludwig Hartl die letzten zwölf Jahre zusammen und wünschte seinem jüngeren Nachfolger alles Gute. Die abschließende Prüfungsbesprechung und Zeugnisverteilung mündeten in einen harmonischen Prüfungstag.

Ergebnisse der Eignungsprüfung

Prüfungsteilnehmer:
CIRA VOM SPITTERGRUND, 2. Preis; Laura Köstler, Winkelhaid
LIZZY VOM KÖNIGSTRUPP, 3. Preis; Florian Hahn, Allersberg
LAGERTHA VOM KÖNIGSTRUPP, ohne Preis; Robert Müller, Freystadt

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