100 Jahre Forster Stahl- und Anlagenbau: Eine beeindruckende Geschichte

[Advertorial] Weiden. Von acht auf 80 Mitarbeiter in knapp 20 Jahren – das ist die beeindruckende Entwicklung der Forster Unternehmensgruppe. Auch die 100-jährige Geschichte der Firma von der Schmiede zum weltweit operierenden Unternehmen ist ein guter Grund, dieses Jubiläum am Freitag, 5. Mai, gebührend zu feiern.

Heute: Firmenchef Anton Forster (links) und Prokurist Ludwig Lachmeyer am 80 Jahre alten Amboss. Foto: Udo Fürst
Heute: Firmenchef Anton Forster (links) und Prokurist Ludwig Lachmeyer am 80 Jahre alten Amboss. Foto: Udo Fürst
Damals: Johann Forster senior am Amboss vor 80 Jahren. Foto: Forster
Damals: Johann Forster senior am Amboss vor 80 Jahren. Foto: Forster
Der Sitz der Firmengruppe Forster im Industriegebiet Am Forst. Foto: Forster
Der Sitz der Firmengruppe Forster im Industriegebiet Am Forst. Foto: Forster
Anton Forster und Schwiegersohn Ludwig Lachmeyer beim Rundgang durch die Produktion. Foto: Udo Fürst
Anton Forster und Schwiegersohn Ludwig Lachmeyer beim Rundgang durch die Produktion. Foto: Udo Fürst
Foto: Udo Fürst
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Die Fertigung der Firma Forster in Weiden. Foto: Forster
Die Fertigung der Firma Forster in Weiden. Foto: Forster
Udo Fürst
Foto: Forster
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Udo Fürst
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Forster

Wenn Geschäftsführer Anton Forster über seine Firma spricht, verschweigt er auch nicht die schlechten Zeiten, die er vor gut 20 Jahren mit einer Insolvenz erlebt habe. Doch viel lieber schildert er die rasante, positive Entwicklung im Anschluss.

Da schwingt dann große Zufriedenheit und auch Stolz mit, wenn er erzählt, dass man heute einen hervorragenden Ruf genieße in der Branche. Daraus wiederum resultierten die vollen Auftragsbücher. „Wir fördern 5.000 Tonnen Stahl im Jahr, sind weltweit unterwegs und stehen vor einer glänzenden Zukunft“, sagt der Firmenchef.

„Eine große Familie“

Mit der Gründung einer Schmiede durch Forsters Großvater Anton in Kohlberg begann eine eindrucksvolle Geschichte. „Heute sind wir ein traditionsbewusstes Unternehmen mit traditionellen und zukunftsweisenden Werten, die unsere Kunden, Mitarbeiter und Partner zu einer Familie machen.“

Forster fertigt in dritter Generation tonnenschwere Stahl- und Edelstahl-Projekte für den Industriestahlbau sowie den Behälterbau für Chemiebetriebe im Werk Mantel. Auch die Nachfolge hat der Chef schon geregelt: Mit Sohn Johann Forster junior und Schwiegersohn Ludwig Lachmeyer ist die vierte Generation bereits integriert und die Zukunft gesichert.

Abwechslungsreiche Geschichte

Die Firmengeschichte ist eine höchst abwechslungsreiche. Anton Forsters Vater Johann Forster senior siedelte in den 1950er Jahren von Neunburg vorm Wald – wohin der Großvater von Kohlberg aus gezogen war – nach Weiden um. Zunächst in die Hutergasse und dann in die Neustädter Straße 49.

Der Unternehmer gründete dann dort einen Autohandel, einen Großhandel mit Kfz-Teilen und eine Stahlbaufirma. Heute befindet sich dort ein kleines Einkaufszentrum mit Fitnessstudio, Tierfachhandel, Drogeriemarkt, Bäckerei und einem großen Lebensmittel-Einzelhändler.

Die Firma Forster in der Neustädter Straße Mitte der 1950er Jahre. Foto: Forster
Die Firma Forster in der Neustädter Straße Mitte der 1950er Jahre. Foto: Forster
Das erste Bild vom Standort in der Neustädter Straße 49 in Weiden. Die Hufbeschlagsschule Mitte der 1950-er Jahre. Foto: Forster
Das erste Bild vom Standort in der Neustädter Straße 49 in Weiden. Die Hufbeschlagsschule Mitte der 1950-er Jahre. Foto: Forster
Anton Forsters Vater Johann senior verkaufte Autos der Marke Borgward und.... Foto: Forster
Anton Forsters Vater Johann senior verkaufte Autos der Marke Borgward und…. Foto: Forster
.... Lastwagen der Marke Bedford. Foto: Forster
…. Lastwagen der Marke Bedford. Foto: Forster
Foto: Forster
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Borgward Ausstellungsraum Weiden. Foto Forster
Foto: Forster

Neubeginn in Mantel

1990 stieg der Maschinenbau-Meister Anton Forster in den väterlichen Betrieb ein. Der Betrieb brummte, die Zahl der Beschäftigten stieg von 15 auf circa 100. Nach der Insolvenz wagte Forster 2009 einen Neustart in Mantel. Und es ging steil bergauf: 2011 gründete er die Forster ANC Schallschutzbau, übernahm die Behälterbaufirma GFM und firmierte sie 2016 in Forster Behälter und Apparatebau GmbH um.

Nach der Gründung der Forster Unternehmensgruppe im Jahr 2019 kaufte Anton Forster die zuvor von der Firma Knorr genutzten Hallen und das Bürogebäude im Industriegebiet Am Forst. Das Unternehmen wurde erweitert, neue Maschinen angeschafft und der Sprung in die digitale Zukunft geschafft. Heute seien alle Produktionsschritte digital komplett nachvollziehbar.

2.000 Tonnen Stahl für ein Projekt

In der großen Produktionshalle in Weiden wird „schwarzer“ Stahl bearbeitet: gestrahlt, gesägt, geschweißt und lackiert. Zum Einsatz kommt der Stahl im schlüsselfertigen Hallenbau, Industriestahlbau, bei der Fördertechnik, architektonischen Stahlobjekten oder für Treppen, Geländer und Balkone.

Der „weiße Stahl“ wird im Werk in Mantel für den Behälter-, Apparate- und Glasmaschinenbau verarbeitet. Das größte Projekt der Firmengeschichte umfasste 2.000 Tonnen Industriestahl für Prozesstechnik.

Umstieg auf „grünen Stahl“

Nach und nach will Anton Forster den kompletten Umstieg auf „grünen Stahl“ vollziehen. Das bedeutet eine CO₂-neutrale Herstellung mit Wasserstoff statt Kohlenstoff. Derzeit entstehen bei der Stahlherstellung noch pro Tonne Stahl etwa 1,5 Tonnen CO₂. Durch die Zufuhr sogenannten grünen Wasserstoffs entstünde hingegen kein Kohlendioxid.

„Außerdem ist Stahl zu 100 Prozent recycelbar, hält seine Eigenschaften in der Recycelstufe ohne den geringsten Qualitätsverlust, ist ressourcenschonend und hat damit die beste Ökobilanz“, sagt der Geschäftsführer.

Zehn Nationalitäten

Trotz oder gerade wegen der vollen Auftragsbücher treibt Forster eine Sorge um: der Fachkräftemangel. Er würde jederzeit weitere Leute und auch Lehrlinge einstellen, alleine: Es gibt niemand. „Der Markt ist wie leergefegt“, weiß Forster, bei dem jetzt schon circa zehn Nationalitäten arbeiten. Tschechen, Russen, Polen, Deutsche und einige mehr, die aber alle gut miteinander auskämen. Bei der Sprache müsse man halt etwas improvisieren, aber das funktioniere schon.

Jubiläumsfeier am Freitag, 5. Mai

Zur 100-Jahrfeier der Unternehmensgruppe Forster am Freitag, 5. Mai, ab 17.30 Uhr, werden circa 300 Gäste in einer Lagerhalle der Firma am Forst erwartet. Dabei werden neben Reden der Gäste aus Politik, Wirtschaft, Handwerkskammer und Behörden auch treue Mitarbeiter geehrt.

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